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Stadt 
Neumünster
Bewertung

Wer in Neumünster etwas bewegen möchte, sollte Busfahrer werden!

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kollegenzusammenhalt, pünktliche Gehaltszahlungen

Verbesserungsvorschläge

Wer durch das Zentrum der Schwalestadt im Herzen Holsteins mit ihrer reichen und bewegten Geschichte geht, dem fallen sicherlich die Busse mit der Anzeige „WIR bewegen Neumünster“ auf.
Beim genauen Betrachten der Einkaufsstadt mit ihrem Donut-Effekt wirkt dieser Satz jedoch fast wie eine ironische Anspielung.

Und dieser Leitspruch sollte eigentlich ein Motto für die gesamte Stadt sein – doch in der Verwaltung scheint er sich nicht durchgesetzt zu haben. Wer hier arbeitet, stößt schnell auf ein Credo, das eher in die Vergangenheit als in die Zukunft blickt: „Nur keine Strukturänderung!“

Doch!
Genau das bräuchte Neumünster dringend – einen frischen Wind, der alte Muster aufbricht und die Stadt wieder zu einem Ort macht, an dem Zukunft gestaltet wird. Nur durch eine mutige Neuausrichtung kann Neumünster sein wahres Potenzial ausschöpfen und sich im Wettbewerb um die besten, innovativsten und mutigsten Köpfe behaupten.

Aber solange in den oberen Etagen zu viele auf der Bremse stehen und alte Seilschaften wichtiger sind, wird das durchaus vorhandene Mitarbeiterpotenzial nicht genutzt. Stattdessen werden engagierte Mitarbeiter weiterhin wieder gehen, innerlich kündigen oder sich in eine virtuelle Dreitagewoche verabschieden.

Kollegenzusammenhalt

Das Problem sind hier einfach die fehlenden Pausenräume. Es gibt nur wenige kleine Teeküchen ohne Sitzgelegenheiten, die mit drei Personen überfüllt sind. Gegessen wird am Arbeitsplatz oder man geht raus. Man kann auch einer der mehreren Seminarräume buchen, aber dann sitzt man alleine.

Ein zwangloses Kennenlernen anderer KollegINen während der Pause auch aus den eigenen Fachdiensten ist so nicht möglich. Dies passiert denn eher auf Ebene seines Arbeitsauftrages.
Mit den meisten der KollegINnen, die ich kennenlernen durfte, war ein guter und fairer Umgang miteinander möglich

Vorgesetztenverhalten

Es dominieren eher alte eingefahrene Strukturen und die Wichtigkeit niemanden auf die Füsse zu treten, da man sich kennt.

Interessante Aufgaben

Am Anfang ist alles Neu, aber letztendlich ist man in einem kleinen Aufgabenbereich gefangen, da kaum kaum Möglichkeiten zur Gestaltung gibt. Der in der Stellenbeschreibung aufgezeigte Aufgabenbereich hatte wenig mit der Realität zu tun. Man kann sich nur selber optimieren und somit ein gutes Stück seiner Arbeit abschaffen.

Gleichberechtigung

Ja ist bei ca. 1/3 Männer und 2/3 Frauen vorhanden. Aber trotzdem gibt es zu kaum Männer in den Kitas und Grundschulen und kaum Frauen in den technischen Bereichen, wie Gebäudemanagement, Müllabfuhr und Stadtreinigung.

Arbeitsbedingungen

Man arbeitet jüngeren aber historischen Gebäuden, wo Veränderungen aus Denkmalschutzgründen ausgebremst werden.
Auch innen werden normale Büroräume als Museum deklariert, so dass notwendige Änderungen ausbleiben oder nur aufwändig (teuer) umgesetzt werden können.
Folge: Heiße Heizkörper, die die Raummitte auf Nenntemperatur aufwärmen und kalte Außenwände, wo sich die abgekühlte Raumluft am Rücken abfällt, spartanische Beschattungsmöglichkeiten.

Die IT-Ausstattung dagegen ist mit zwei Bildschirmen und hohenverstellbaren Tischen sehr modern. An der (inneren) IT-Sicherheit sollte man - gerade in den heutigen Zeiten- noch kräftig nacharbeiten.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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