Alles in allem Gut, Aber wie immer - es kommt auf den konkrten Vorgesetzten an.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Voll flexibel Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten, Sicherheit eine Arbeitgeber im öffentlichen Dienst.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation über (angedachte) Veränderung wird schlecht kommuniziert (dafür Gerüchteküche Flurfunk, was naturgemäß kaum vermeidbar ist)
Es hängt sehr stark vom dirketen Vorgesetzten ab wie die eigentlich sehr Arbeitnehmerfreundlichen Regelungen zu voll Flexiber Arbeitszeit, HomeOfffice etc. in der Praxis gelebt werden (bei manchen wird es sehr restriktiv gehandhabt.) --> Mehr von oben positive Signale / Vorgaben.
Verbesserungsvorschläge
mehr mobiles Arbeiten (es gibt kein rechtliches Maximum auch wenn das innerhalb der Verwaltung gerne behauptet wird).
Rechtzeitige Nachbesetzung frei werdender Stelle insbesondere statt "Wiederbesetzungssperren" die es immer wieder mal gibt soltle es "überschneidende Wiederbesetzungen" geben, damit die ausscheidende Person noch die neue Person einarbeiten kann (Wissenstransfer, efffizienteres Arbeiten etc.)
Arbeitsatmosphäre
Für mich persönich sehr gut. Es kommt aber immer sehr auf die konkreten Kolleg*innen und Vorgesetzten an mit dennen man tagtäglich zu tun hat.
Kommunikation
Durchmischt. Viele Entwicklungen bekommt maan vorab durch wagen Flurfunk mit. Hier würde ich mir öfters eine verwaltungsweite frühzeitige Kommunikation wünschen, was an Änderungen angedacht ist. Ich selber bin bei "Flurfunk" immer recht gelassen, andere verunsichert das aber. Ich glaube gerade diesen wäre mit früher Kommunikation und der Nennung von Ansprechpartnern zu geplkanten Änderungen geholfen.
Kollegenzusammenhalt
Meistens sehr gut. Allerdings noch ausbauwürdig in einigen Fällen hat man doch das Gefühl, dass sich die Ämter mehr als konkurrenten oder zumindest "andere" sehen denn als eine gemeinsame Behörde / Team. Insbesondere wenn es um unliebsame Entscheidungen geht.
Work-Life-Balance
Gut. Wie die Regelung zur voll flexibelene Arbeitszeit und mobilen Arbeiten tatsächlich gelebt werden hängt aber wie immer vom jeweiligen Vorgesetzten ab. Hier hab ich persönliches Glück und volle freihet durch meinen direkten Vorgesetzten, z.B. wenn ich mir im Kalender einen nachmitttag als frei wegen privaten Termin markiert habe, dann ist das so - keine Diskussion.
Ausbaufähig sehe ich aber bei Themen wie "Workation" und "Sabbatjahr" die es bisher nicht gibt.
Auch beim mobilen Arbeit (explizit kein Homeoffice) könnten Sachen klarer sein. Beispiel: Muss man auf Wunsch kurzfristig reinkommen wenn es der Vorgesetzte wünscht? z.B. was ist, wenn ich z.B. im Rahmen des erlaubten Stundenkontigents 1 Woche am Stück mobile Arbeite zwecks Kinderbetreuung, ggf, sogar an einem weiter entfernten Ort.
Problematisch sehe ich auch, das manche Sachen unnötig kurzfrsitig zur Bearbeitung anstehen und dies doch zu unnötiger Mehrarbeit führt. Oftmals weil dies bei der ursrpünglichen Stelle schon lange bekannt war aber erst spät bearbeitet wurde und dann (sehr) spät den zu beteiligenden Ämtern zu geht. Manchmal weil es "der BM / Dezernent" halt "sofort" haben will.
Vorgesetztenverhalten
Wie immer, es kommt sehr auf den konkreten Vorgesetzten an. Mit meinem direkten Vorgesetzten bin ich äußerst zufrieden. Das kann sich bei einem vorgesetzten wechsel aber auch schnell ändern.
Derzeit "stinkt der Fisch nicht vom Kopf her, duftet aber auch nicht ;)", daher es m.E. herscht grundsätzlich auch auf den übergeordneten Führungseben ein akzeptables Führungsverhalten. Das kann sich natürlich schnell, z.B. durch die Wahl eines anderen Bürgermeisters in die eine oder andere Richtung verändern. Wobei manchmal etwas mehr Kommunikation und "Professionalität" insb. Unterstützung der direkten Führungskräften bei "formalen" Sachen Vorteilhaft wäre (z.B. Erstellung von Arbeitszeugnissen - dienstlichen Berurteilungen, ... )
Umgang mit älteren Kollegen
Grundsätzlich gut. Aus meiner Sicht müssten die Älteren Kolleg*innen bei dem Thema Digitalisierung aber mehr unterstützt werden. Ich sehe, das viele Ältere Kollegen sich damit - was ich nicht böse meine - schwerer tun als "digital Natives".
Arbeitsbedingungen
Hier könnte m.E. einiges gemacht werden. Während die Ausstattung von PC Arbeitsplätzen mit zwei Bildschirmen nunmmehr die Standanrdempfehlung bei Neubeschaffungen ist Mangelt es leider an anderen Stellen:
Temperaturen in den arbeitsräumen im Sommer, teilweise Lärmschutz nach außen (Straßenbahn) und innen (Wände durch die man alles mithören kann, problematisch bei vertrauensvollen Sachen, z.B. Mitarbeiter Gesprächen).
Höhenverstellbare Schreibtische - insbesondere bevor es zum Bandscheibenvorfall kommt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch hier besteht m.E. Verbesserungsbedaf, z.B. Mülltrennung, Unnötige Beleuchtung, ...
Gut: 50% Zuschuss zum Jobticket (Deutschlandticket) Für mich war es der Anreiz nach Corona wieder öfters statt mit dem Auto mit der Bahn zur Arbeit zu fahren und nun auch privat dies öfters so zu Handhaben.
Gehalt/Sozialleistungen
Halt öffentlicher Dienst. In der freien Wirtschaft könnte man besser verdienen, aber man lebt "unsicherer".
Image
Muss sich leider mit dem Image was öfentlichen Behörden anhaftet (langsam, bürokratisch etc.) rumschlagen - leider manchmal zu reht wenn wieder Sachen unheimlich lange rumliegen.
Karriere/Weiterbildung
Dies könnte mehr Angeboten und forciert werden - sowohl allgemein als auch fachspezifisch. Befürworten würde ich eine jährliche "Schulungspflicht" für Führungspersonal zum Thema: "Gutes Führen".