Stadt Nürnberg - Sicherer Arbeitgeber; ist schon OK
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt kommt pünktlich. Der Job ist sicher (ausgenommen man stellt sich wirklich doof an). Man hat mehrere Möglichkeiten in verschiedenen Einrichtungen zu arbeiten ("Springerkraft"). Es werden verschiedene Fobis angeboten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider oft den Umgangston zum "normalen" Mitarbeiter. Es wird viel "drum herum" geredet aber man kommt zu keiner richtig passenden Lösung. Regelungen werden einfach umgesetzt die für einige Mitarbeiter zum Problem werden (daher entscheiden sich auch einige den Träger zu verlassen). Dadurch dass es immer mehr Personalmangel gibt, ist es schwierig einzelne Einrichtungen richtig zu betreuen; sprich es wird ganz oft unterbesetzt gearbeitet und Gefährdungen in Kauf genommen.
Verbesserungsvorschläge
Die Regelungen genauer bedenken und auch prüfen ob diese so umgesetzt werden können in den Einrichtungen. Bessere Kommunikation im Allgemeinem; auch da wäre es gut wenn man einen und nicht mehrere Ansprechpartner hat. Öfters mit den Mitarbeiter ins Gespräch gehen und "Vorort" prüfen was gebraucht/gewünscht ist um die Arbeit besser zu gestalten. Am Umgangston zu den einzelnen Mitarbeiter arbeiten, da wir das Konzept "tragen und ausführen" (müssen).
Arbeitsatmosphäre
Bei mir in der Einrichtung (Erzieher im Hort) kommen wir gut miteinander zurecht. Mit den Personalern und Vorgesetzten ist es so, dass man sie schwierig erreicht bzw. sie verschiedene Situationen nicht richtig wahrnehmen.
Kommunikation
Im Team der Einrichtung ist sie in Ordnung (bis auf einzelne Kollegen). Mit den Personalern und Vorgesetzten gestaltet sie sich schwierig.
Kollegenzusammenhalt
Im Großen und Ganzem passt es im Team in der Einrichtung. Auch hier gibt es einzelne Kollegen die aus der Reihe tanzen.
Work-Life-Balance
Dadurch dass es immer wieder zu Krankheitsausfällen von Kollegen kommt, gestaltet es sich schwierig mit der "Work-Life-Balance". Da springen Kollegen, spontan, ein die nicht so häufig krank sind (auch ich). Dies ist aber bei unserem Beruf leider so gegeben. Wenn wir Glück haben bekommen wir eine "Springerkraft" die unterstützend wirkt, aber dies ist leider nicht immer so. Viele Vorbereitungen für Projekte, Angebote etc. mache ich zu Hause, da es sich schwierig in der Einrichtung gestaltet diese zu machen (aus verschiedenen Gründen). Ich verrechne, sie Stunden, so gut ich kann aber ich schreibe mir bei Weitem nicht alle Stunden auf die ich investiert habe... Termine privat zu nehmen gestaltet sich auch schwierig, da man meistens nur Termine während der Arbeitszeit kriegt, weswegen man dann Überstunden abbauen muss... und dies ist dann immer so ne Sache wenn man von Früh bis Spät in der Arbeit ist und diese, aufgrund bestimmter Gegebenheiten, schlecht wahrnehmen kann bzw. Überstunden allgemein nehmen kann. Ich persönlich habe schon seit Längerem keine privaten Termine wahrnehmen können, da es personell schlecht möglich war...
Vorgesetztenverhalten
In der Einrichtung selbst, vollkommen in Ordnung. Geht man auf die Ebene des Jugendamtes sieht es schon anders aus. Hier wird es auch öfters ungemütlich wenn man mit ihnen spricht. Es kann auch sein, dass schlechte Laune beim Angestellten ausgelassen und man am Telefon angezickt wird obwohl man sich an die Vorgaben und Abläufe hält.
Interessante Aufgaben
In der Einrichtung sind die Aufgaben schön gestaltet. Jeder der dort arbeitet kann sich und seine Interessen ausleben und gestalten (sofern möglich) und sie umsetzen und durchführen (Angebote, Projekte,...). In der Führungsebene gibt es wenig interessante Aufgaben für die "normalen Mitarbeiter".
Gleichberechtigung
Passt im Allgemeinem
Umgang mit älteren Kollegen
Passt im Allgemeinem
Arbeitsbedingungen
Ich arbeite in einer Einrichtung, welche schon in die Jahre gekommen ist und es wenig Platz gibt. Wir haben weder einen Pausenraum noch richtigen Zugang zum Internet (Wlan Anschluss). Wir haben ein mickriges Büro und die aktuelle Lösung mit dem PC ist einfach nur eine Zumutung, nur um ein paar Beispiele zu nennen. Meine Kollegen und ich versuchen aber das Beste daraus zu machen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wir in der Einrichtung geben unser Bestes (was in der Einrichtung gegeben ist) umweltbewusst zu handeln. Bei dem Träger bin ich mir nicht wirklich so sicher was die in "den oberen Etagen" so treiben. Nach außen wirkt es zwar so, dass umweltbewusst etc. gearbeitet wird, ist aber noch verbesserungswürdig.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kommt pünktlich. Ist auch angemessen da durch Tarifvertrag geregelt. Weihnachtsgeld wird auch gezahlt. Passt soweit.
Image
Das Image bei der Stadt zu arbeiten, hat nachgelassen. Früher war man stolz wenn man bei der Stadt gearbeitet hat. Heutzutage ist es nicht mehr so. Viele Mitarbeiter werden immer unzufriedener; auch aufgrund vieler neuen Regelungen die es so nicht bräuchte weil sie das Arbeiten erschweren.
Karriere/Weiterbildung
Man kann einige Fortbildungen besuchen (Katalog). Muss aber dafür auch "kämpfen" diese zu bekommen. Ich selbst versuche schon seit einigen Jahren bestimmte Fobis zu bekommen, aber habe sie (aus welchen Gründen auch immer) nicht bekommen. Ich weiß aber auch, dass andere Erzieher die später dort angefangen haben eben besagte Fobis bekommen haben...