Wirtschaft, Macht und Ego stehen im Mittelpunkt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitskollegen und, dass man Freitags ab 12 Uhr ins Wochenende starten kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiterführung (wenn man das Führung nennen kann)
Korruption primär ausgehend von der Stadtspitze (CDU) der Druck wird einfach weiter nach unten gegeben.
Respektlosigkeit gegenüber Mitarbeitern, veraltete Denkweisen (insbesondere unter den Männern)
Bevorzugung von Personen (egal bei was, es zählt primär Vitamin B)
Dienstwagen nur in der Stadtspitze existent, es gilt als selbstverständlich seinen privaten PKW für dienstliche Zwecke zur Verfügung zu stellen - dann muss man sich zusätzlich rechtfertigen, warum man 1 km zu viel gefahren ist, weil man keinen Parkplatz findet. Im Übrigen gibt es keine ausreichenden Parkplätze für die Mitarbeiter (auch hier wieder nur für gut gestellte Leute, idealerweise mit Kontakten). Stellplätze werden jährlich verlost oder kosten bis zu 50 € pro Monat ohne Ausgleich des Arbeitgebers.
Ausstattung der Gebäude und Büros teils veraltet, nicht mal mehr im Einklang mit Arbeitsschutzrichtlinien.
Hoher Krankenstand in allen Abteilungen ist nicht verwunderlich.
Verbesserungsvorschläge
Der Stadtspitze klar machen, was Korruption, Respekt, Mitarbeiterwertschätzung usw. bedeutet. Prinzipiell sollte der CDU keinerlei federführende Aufgabe übertragen werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Stadtspitze interessiert sich recht wenig für die Belange der Mitarbeiter - mit Vitamin B, also den richtigen Kontakten, sieht das jedoch ganz anders aus. Lob gibt es nur an die Vorgesetzten, die eigentlich arbeitenden Mitarbeiter werden sowohl psychisch, als auch körperlich ausgebeutet. Arbeit erledigen zum größten Teil die jüngeren Kollegen, die Alteingesessenen ruhen sich gern auf ihrer "Lebenserfahrung" aus und haben Arbeit nicht (mehr) nötig. Großer Druck erfolgt aus den oberen Reihen der Politik (CDU geführt) - sprich die Dezernatsleitung ist ausschließlich am eigenen Vorteil, den Wählerstimmen, interessiert. Die Motivation unter den Mitarbeitern lässt daher stark zu wünschen übrig.
Kommunikation
Kommu.... Was?? Zu 99% verspätet, bis gar nicht existent.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind nicht das Problem, sondern die Stadtspitze und die meisten Vorgesetzten.
Work-Life-Balance
Man sollte zu schätzen wissen, dass man Freitags ab 12 Uhr in den Feierabend gehen kann - ansonsten ist das Modell des öffentlichen Dienstes nach wie vor veraltet und hat nichts mit Work-Life-Balance zu tun. Aussage "der Laden muss laufen" ist alltäglich - Burn-Out ist tatsächlich nicht verwunderlich.
Vorgesetztenverhalten
Gute Vorgesetzte, die ihre Mitarbeiter schätzen und respektieren sind die Ausnahme.
Gleichberechtigung
Männerdominiert - Frauen überwiegend in der Position der ausführenden Tätigkeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Kollegen, die jahrelang (bekannterweise!!!) nicht arbeiten werden trotzdem bevorzugt behandelt, bekommen Gehaltserhöhungen und können sich so oft krank melden, wie sie wollen.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung wie in den 90ern aber Hauptsache iPhones als Diensthandy - bei einem Windows-basierten Computersystem... Mobiliar teilweise gar nicht mehr rechtlich vereinbar mit den Arbeitsschutzrichtlinien. Leitungswasser dermaßen verkalkt weil überall gespart wird, nur nicht bei der Ausstattung und Versorgung "exklusiver" Fachbereiche. Homeoffice nur aufgrund von Corona vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Weder Umwelt-, noch Sozialbewusstsein vorhanden - sowohl in der Führung, als auch in den Köpfen der meisten Mitarbeiter. Insbesondere Umweltbelange werden wirtschaftlichen Interessen untergeordnet.
Gehalt/Sozialleistungen
Alteingesessene profitieren von den alten Strukturen - neu eingestellte und fleißige Beamte und Angestellte bleiben teils jahrelang auf einer Entgeltstufe, mit der Begründung "kein Geld im Haushalt".
Image
Diverse, berechtigte, Korruptionsvorwürfe. Mehr muss ich wohl nicht ergänzen.
Karriere/Weiterbildung
Seminare werden nicht unterstützt, eher stiefmütterlich behandelt - wird nur befürwortet, weil es nicht verboten werden kann. Duale Studiengänge nur möglich, wenn man es komplett selbst bezahlt und sämtlichen Urlaub dafür opfert. Entgegenkommen aus der Personalabteilung, auch hinsichtlich einer besseren Bezahlung bei besserer Qualifikation, mehr als unrealistisch.