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Stadt 
Paderborn
Bewertung

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Gehalt vergleichbar gut, der Rest steht und fällt mit der Führung

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Stadt Paderborn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Eingefahrene, unnötig langwierige Verwaltungswege; Zuständigkeitsgerangel und Weiterschieben von ungeliebten Aufgaben; Bürger werden nicht ernstgenommen, sondern erst, wenn hohe Führungskräfte oder Presse von diesen hinzugezogen wurden

Verbesserungsvorschläge

Beinahe jeder Mitarbeiter bringt Erfahrungen und Fachwissen sowie eigene Interessen mit. Jedoch alle Mitarbeiter einer Abteilung in den gleichen Rahmen zu pressen, finde ich persönlich nicht zielführend. Man sollte seinen Mitarbeitern auch eigenes Wissen zugestehen ("Experten") und nicht nur von oben herab delegieren. Führungskräfte sollten als Vorbilder fungieren,
anstatt sich selber Rechte einzuräumen, die sie ihren Mitarbeitern wiederum verwehren. Außerdem würde ich mir mehr Bürgerfreundlichkeit wünschen, bessere Erreichbarkeiten für die Bürger, anwesende Mitarbeiter. Seit den Schließungen während Corona hat dieses Thema besonders gelitten.

Arbeitsatmosphäre

Manche Abteilungen laufen durchweg gut, es gibt jedoch auch immer wieder Mobbing und Bossing ohne Konsequenzen

Kommunikation

Besprechungen finden statt, verlaufen aber meist langfristig ergebnislos, Delegation ohne Rücksicht auf Mitarbeiterinteressen oder deren Fachwissen

Kollegenzusammenhalt

Je nach Abteilung, aber überwiegend als gut empfunden

Work-Life-Balance

Manche Abteilungen bieten durchaus Home Office an, in meiner Abteilung wurde auf jegliches Entgegenkommen verzichtet (außer für die Führungskräfte selbst, versteht sich)

Vorgesetztenverhalten

Unfair, gerne vorwurfsvoll und nicht ernsthaft an Erfahrungen ihrer Mitarbeiter interessiert. Man schweigt Probleme weg, um selber ein gutes Gesicht zu wahren. Aber auch da gibt es Ausnahmen, je nach Amt

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben gibt es, durch dauerndes Zuständigkeitsgerangel und "Wir reagieren erst, wenn die Presse eingeschaltet wird" stirbt jedoch irgendwann jede Motivation. Man bekommt oft das Gefühl vermittelt, man würde anderen zusätzliche Arbeit machen.

Gleichberechtigung

Die Bemühung ist seitens der Stadt grundsätzlich da, in männerdominierten Abteilungen werden Frauen aber durchaus mal von Aufgaben ausgeschlossen ("nicht stark genug", "Bürger XY mag keine Frauen"...)

Umgang mit älteren Kollegen

Auf ältere, langjährige Kollegen wird Rücksicht genommen. Aufstiege sind auch ü50 noch möglich. Die Neueinstellungen in meiner Abteilung waren in den letzten Jahren immer relativ jung.

Arbeitsbedingungen

Veraltete Büros, teilweise über mehrere Jahre mit verschimmelten Wänden. In Bezug auf Technik wird langsam aufgerüstet. Software ist fehlerhaft und uneinheitlich , geplante Ausstattung lässt mehrere Jahre auf sich warten

Umwelt-/Sozialbewusstsein

CDU-geführte Verwaltung, Themen wie Nationalpark oder Hilfen für die große städtische Drogenszene fallen hinten runter. Zumindest gibt es das ein oder andere Naturschutzgebiet außerhalb und Anlaufstellen für Jugendliche. Ich setze hier "Grünflächen verschönern" nicht mit Umweltbewusstsein gleich.

Gehalt/Sozialleistungen

TVÖD, Weihnachtsgeld, Sonderzahlungen, Zusatzversicherung und weitere kleinere Möglichkeiten für Zuverdienst

Image

Es ist in etwa vergleichbar mit ähnlich großen öffentlichen Verwaltungen.

Karriere/Weiterbildung

Wird angeboten, auf der Karriereleiter haben Leute mit Vit. B jedoch deutliche Vorteile.

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