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Schlechte Führung, schlechtes Arbeitsklima

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die zentrale Lage in Rheine, die gute Anbindung an den ÖPNV, die Nutzung von Dienstwagen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die teilweise hohe Fluktuation, das nicht familienfreundliche Klima. Man bekommt das Gefühl, dass der Arbeitgeber volle Hingabe erwartet und man dankbar für den Job sein sollte.

Verbesserungsvorschläge

Modernere technische Ausstattung, Möglichkeit der Nutzung von Telearbeit ermöglichen, bessere Vorbereitung und fortlaufende Schulungen von Führungskräften, mehr Fairness.

Arbeitsatmosphäre

Kommt sicherlich auf die individuellen Vorgesetzten an, aber insgesamt herrscht beim Jugendamt eine schlechte Arbeitsatmosphäre. Viele Kollegen sind überarbeitet, da es durch häufigen Personalwechsel zu längerfristigen Vakanzen kommt. Von der Führungsebene gibt es keine Unterstützung oder sogar Verständnis. Die Mitarbeiter haben wenig Vertrauen in die Führungskräfte.

Kommunikation

Informationen werden von der Leitung meist zeitnah weitergeben. Es finden zudem regelmäßige Teamsitzungen statt. Informationen der oberen Ebenen, die die Mitarbeiter teilweise direkt betreffen, werden sehr kurzfristig weitergegeben.

Kollegenzusammenhalt

Ist zwar individuell von den einzelnen Kollegen abhängig, aber könnte deutlich besser sein. Es gibt viel Geläster und Gerede, auch durch Vorgesetzte.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten können außerhalb der Kernarbeitszeit flexibel genommen werden. Bei Vollzeit ist die Vereinbarung von Familie/Privatleben und Beruf teilweise schwierig. Homeoffice ist eher unerwünscht, da man den Mitarbeitern nicht vertraut. Es wird eher wenig Rücksicht auf Mitarbeiter mit Kindern genommen. Es wird zudem erwartet, dass man sich während Krankheit oder Urlaub dem Arbeitgeber in gewissem Maße zur Verfügung steht. Urlaub kann in Absprache meist flexibel genommen werden.

Vorgesetztenverhalten

Das hängt stark von der Führungsebene ab. Je weiter es nach oben geht, desto weniger werden Mitarbeiter einbezogen. Teilweise sind die Entscheidungen, die auf höheren Ebenen getroffen werden, nicht nachvollziehbar oder realitätsfern. Teilweise werden auch rechtlich nicht korrekte Entscheidungen getroffen, die die Mitarbeiter dann umzusetzen haben. Versprechungen werden teilweise nicht eingehalten.

Interessante Aufgaben

Sehr interessante Aufgaben. Die Arbeitsbelastung ist nicht immer ganz ausgeglichen und ist zeitweise sehr hoch.

Gleichberechtigung

Schwangerschaften sind nicht gerne gesehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auch ältere Mitarbeiter eingestellt. Langdienende Mitarbeiter werden nicht mehr geschätzt als andere.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten und die Technik sind teilweise sehr veraltet. Es gibt größtenteils noch keine E-Akte. Bestimmte Programme funktionieren nicht so, wie sie sollten. Die Räume sind aber ausreichend groß.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt keine Mülltrennung, aber die Lampen sind mit Bewegungssensor und es gibt E-Autos.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung nach TVöD. In manchen Bereichen ist das Gehalt sogar höher als in anderen Verwaltungen.

Image

Die meisten Mitarbeiter sind unzufrieden und teilen dies auch mit.

Karriere/Weiterbildung

Man kann jederzeit Fortbildungen und Weiterbildungen besuchen. Aufstiegschancen sind eher gering bis gar nicht vorhanden bzw. hängen auch stark davon ab, wie das Verhältnis zu den Vorgesetzten ist. So kommt es auch mal vor, dass die Führungsebene versucht, interne Stellenausschreibungen zu umgehen und bereits im Voraus Gespräche mit den entsprechenden Mitarbeitern führt, ohne den Personalrat zu involvieren.

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