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Bewertung

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2025

im Gesundheitsamt Solingen sind Strukturen und Führung toxisch

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Stadtverwaltung Solingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

flexible Arbeitszeiten und betriebliche Altersvorsorge

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führungskräfte ungestraft machen zu lassen, die keinerlei Wertschätzung zeigen und wie vor 70 Jahren agieren.

Verbesserungsvorschläge

Führungskräfte schulen in Kommunikation und Konfliktmanagement. Und sie ggf. entfernen. Vielleicht auch mal schauen, was in einer Organisation los ist, wenn MitarbeiterInnen kündigen oder der Krankenstand hoch ist. Es ist unglaublich, wieviel persönliches Leid und Kosten eine schlechte Führungskraft anrichten kann: Kosten für Personalausfall, Personalfluktuation und Arbeitsqualität und Engagement nach erfolgtem quiet quitting sind immens. Ich habe einige KollegInnen kennengelernt, die reglmäßig krank waren, weil sies nicht mehr ertragen konnten.

Arbeitsatmosphäre

Soll in der Stadt Solingen angeblich gut sein, hörte ich. Das ist im Gesundheitsamt leider nicht der Fall, dort herrschen Angst und Einschüchterung. Das ist von der Amtsleitung so gewollt und wird konsequent verfolgt.

Kommunikation

Die lässt leider sehr zu wünschen übrig. Seitens der Amtsleitung besteht die einzige Kommunikation aus "Zusammenfaltgesprächen". Erwachsenen Menschen werden zur Einschüchterung in tribunalähnlichen Gesprächen Unwahrheiten unterstellt und es werden einem sogar Gespräche mit Kollegen zur Aufdeckung der Unterstellungen untersagt. Unterirdisch. Auch mit KollegInnen gibt es wenig Kommunikation, es haben ja alle Angst vor den Konsequenzen und alle misstrauen einander :-( Ist so ähnlich wie DDR 2.0

Kollegenzusammenhalt

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es guten und schlechten Zusammenhalt gibt. Ich hatte einige gute Kollegen, sonst wäre ich schon viel früher woanders hin gegangen.

Work-Life-Balance

mittelprächtig. Während Corona wurden alle quasi verheizt

Vorgesetztenverhalten

Angeblich gibt es bei der Stadt Solingen jede Menge gute Führungskräfte. Hier stellt sich die Frage, warum man die Führungskraft an der Spitze des Gesundheitsamtes seitens der Stadt Solingen machen lässt. Der Fisch stinkt vom Kopf, heißt es ja so richtig. Ich kann niemandem, der gesund bleiben will, raten, im Gesundheitsamt der Stadt Solingen zu arbeiten.

Interessante Aufgaben

mittelprächtig, war nach einer Weile eintönig

Arbeitsbedingungen

eher mäßig

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Jede Menge Papier im Amt, Sozialbewusstsein kann ich nicht beurteilen

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist im öffentlichen Dienst eher mittelprächtig

Image

Die Außenwirkung der Stadt Solingen ist ziemlich gut. Aber nach innen stimmts null - zumindest dort wo ich gearbeitet habe.

Karriere/Weiterbildung

mässig


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Kai Wißmann, Leiter Personal & Organisation
Kai WißmannLeiter Personal & Organisation

Liebe/r Kollege/in,

da hat sich aber eine Menge Frust aufgebaut.

Wie in allen anderen Städten war auch in Solingen das Gesundheitsamt während der Pandemie ganz besonders gefordert.

Natürlich hat dies auch dazu geführt, dass in dieser Zeit alle Mitarbeitenden in einem höheren Maße als gewohnt gefordert waren. Insofern sind die angesprochenen Arbeitsbedingungen natürlich einer vorübergehenden Sonderlage geschuldet, in der aber die Mitarbeitenden des Stadtdienstes Gesundheit mit großem Engagement über alle Führungsebenen hinweg sehr gut und konstruktiv zusammengearbeitet haben. Viele Mitarbeitende konnten in Folge Ihres Einsatzes im Stadtdienst Gesundheit die Chance nutzen und in ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis bei der Stadtverwaltung einmünden.
Trotzdem kann es natürlich bei so vielen Mitarbeitenden immer wieder Anlässe und Situationen geben, die im Rahmen eines Kritikgespräches gemeinsam reflektiert werden müssen. Dies kann in Einzelfällen sogar zu der Erkenntnis führen, dass die Vorstellungen von einer Zusammenarbeit so weit auseinanderliegen, dass es besser ist, getrennte Wege zu gehen.
Nichtsdestotrotz werden wir im SD Gesundheit diese Kritik zum Anlass nehmen, unsere Mitarbeitenden nochmals ausdrücklich dazu aufzufordern, die stets offene Tür der Dienstleitung natürlich auch für kritische Töne zu nutzen.

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