Keine Empfehlung - es gibt bessere Kommunen im direkten Umfeld
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang der Kollegen miteinander und der „Kaltfreitag“, welcher trotz altmodischen Führungskräften zumindest an diesem Tag Homeoffice ermöglicht.
Kantine, wenn auch für Außenstellen ungeschickt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vieles.
Vor allem Gehalt.
Planung und Organisation
Verbesserungsvorschläge
Sehr viel…
- bessere Gehaltseinstufungen (siehe andere Kommunen, z.B. Stadt Waiblingen)
- modernes Führungsverhalten der Vorgesetzten und keine Blockierung der Digitalisierung
- Mehr Angebote für jüngere Mitarbeiter
- mehr Sozialleistungen, wie bei anderen Kommunen
- Durchdachte Planung und Organisation
- Außenstellen haben einen weiten Weg und somit hohen Zeitverlust für die Nutzung der Kantine (Fairness schaffen?)
- Ausgewogeneres und gesünderes Kantinenessen
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre der Kollegen untereinander ist meiner Meinung nach sehr gut, weshalb hier 2 Sterne gibt.
Einige Vorgesetzte führen bewusst sehr altmodisch(Homeoffice?), ohne Konsequenzen. Dies wirkt sich sehr negativ auf die Arbeitsatmosphäre aus.
Die Verwaltungsspitze handelt dem Anschein der Mitarbeiter nach sehr planlos und überstürzt. Organisationsplanungen sollten wohl durchdacht sein - in der Stadtverwaltung Winnenden darf man hieran gerne zweifeln. Dies führt ebenfalls zu einer negativen Arbeitsatmophäre.
Kommunikation
Die Mitarbeiter erhalten sehr wenige bis nahezu keine allgemeinen Informationen. Es mag Ausnahmen in einzelnen Bereichen geben, wo der Vorgesetzte entsprechende Informationen an die Basis bringt - dies ist jedoch die Ausnahme.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen gehen überwiegend sehr gut miteinander um. Schwierig wird es teilweise nur mit dem Personalbereich bzw dem Hauptamt, wenn es um Arbeitsbelastung, Einstufung der Gehaltsstufe/Besoldungsstufe, den Zulagen sowie der Organisation geht. Ggf ist der Personalbereich durch die Verwaltungsspitze hier gehindert?
Darüberhinaus ist der Personalbereich sehr nett und zugänglich.
Ps: Und dies trotz sehr überschaubaren Teambuildingmaßnahmen.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten könnten einen größeren Spielraum vertragen. In anderen Kommunen reicht es teilweise beispielsweise aus, dass ein Amt zu den Öffnungszeiten insoweit besetzt ist, dass alle Bürger und Kollegen bedient werden können. Dies ist in Winnenden leider nicht der Fall. Weiterhin ist der Zeitraum für die flexible Arbeitszeit meiner Meinung nach zu stark eingeschränkt.
Aufgrund der teilweisen sehr extremen Arbeitsbelastung und der daraus folgenden Druckbelastung fangen viele Mitarbeiter mit der Freizeit nach der Arbeit nicht viel an.
Die Erwartungshaltung des Arbeitgebers ist sehr hoch und vieles wird als selbstverständlich angesehen. Vor allem bei Krankheit und Urlaub müssen einige Mitarbeiter aufgrund der Arbeitssituation hin und wieder arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Führungsseminare wäre bei einigen Vorgesetzten nicht verkehrt.
Es gibt hier „gute“ und „schlechte“ Bereiche bzgl. Führungsverhalten - hier fehlt beispielsweise auch ein Leitbild der Stadtverwaltung.
Interessante Aufgaben
Man hat nahezu keinen Einfluss auf die Ausgestaltung des eigenen Arbeitsplatzes. Die Mitarbeiter sind mit der Arbeitsbelastung überwiegend weit über dem Limit, welches durch die Fürsorgepflicht gegeben sein sollte.
Gleichberechtigung
Praktisches Beispiel wird aufgrund der Anonymitätswahrung nicht aufgeführt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Stadtverwaltung hat vor allem für ältere Mitarbeiter ein Herz. Die Angebote des Personalbereiches sind vor allem für ältere Mitarbeiter ausgelegt. Für jüngere Mitarbeiter gibt es dafür sehr wenig…
Arbeitsbedingungen
Abhängig des Gebäudes. Die Büros im Lidl sind reinster Luxus - Klimadecken, welche im Sommer kühlen und aich im Winter, wo es Maximaltemperaturen gab, auf Volllast heizen konnten.
Ansonsten sind die Gebäude sehr alt und dementsprechend …
Weiterhin gibt es hier auch bei der Ausstattung Unterschiede. In der Volksbank gibt es Klimaanlagen und einen Quooker (hier sitzt das Geld-> Kämmerei) - dies sucht man sonst vergeblich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Stadtverwaltung betreibt hier leider Symbolpolitik.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Quervergleich im direkten Umfeld ein sehr schlechtes Gehalt. Waiblingen stuft mittlerweile auf vielen Ebenen mindestens eine Stufe höher ein - oftmals sogar 2.
Auch bei Sozialleistungen schneidet man im Quervergleich schlechter ab.
Zulagen sind sehr sehr rar gesät. Sofern vorhanden, waren diese sehr hart umkämpft und sind zudem lächerlich niedrig.
Image
Symbolpolitik - außen hui, innen pfui. Im Personalbericht wird zum Beispiel erwähnt, dass die Mitarbeiter Vergünstigungen bei Kulturveranstaltungen erhalten (allgemein formuliert). In der Praxis waren dies 0,5 oder 1 Euro (weiß ich nicht mehr auswendig). Dementsprechend nicht der Rede - und vor allem des Aufwands - Wert.
Karriere/Weiterbildung
Die Stadt verfolgt (unbewusst?) das Motto, lieber externe Personen für Führungsstellen auszuwählen. Mitarbeiterförderung ist schlecht umgesetzt und teilweise in Freizeit.