Stadtverwaltung 

Winnenden

Unternehmenskultur

Während der Kollegenzusammenhalt positiv hervorzuheben ist, wird die Arbeitsatmosphäre durch schwerwiegende Führungsmängel belastet. Kompetenzüberschreitungen (Vorführen von Mitarbeitenden und Verbreiten von Unwahrheiten durch einzelne Führungskräfte) führen zu einem Klima des Misstrauens und der Unsicherheit. Die Verwaltungsspitze duldet dieses Verhalten offenbar und zieht keine Konsequenzen, was langfristig eine gesundheitsgefährdende Arbeitsumgebung schafft.

Offene, ehrliche und wertschätzende Kommunikation ist in vielen Bereichen nicht vorhanden. In einigen Abteilungen fehlt es Führungskräften an den grundlegenden Softskills, um Mitarbeitende zu motivieren oder wertschätzend zu behandeln. Konflikte oder konstruktive Kritik werden ignoriert, was nicht nur Frustration, sondern auch Resignation erzeugt.

Der Kollegenzusammenhalt ist der einzige verlässliche Rückhalt in einem sonst schwierigen Arbeitsumfeld.

Die Balance zwischen Berufs- und Privatleben wird durch starre Regelungen wie die Anwesenheitspflicht am „langen Donnerstag“ und unflexible Homeoffice-Vorgaben erschwert. Hinzu kommt ein unausgesprochener Leistungsdruck, der durch das Verhalten einiger Führungskräfte – wie Arbeiten trotz Krankheit oder der Verzicht auf Urlaub – verstärkt wird. Dies setzt die Mitarbeitenden unter Druck, stets „funktionieren“ zu müssen, unabhängig von der persönlichen Lebenssituation.

Das Verhalten der Vorgesetzten ist das größte Defizit dieses Arbeitgebers. Die Führungskultur ist stark von individuellen Charakterzügen geprägt und völlig uneinheitlich. Fehlende Empathie und mangelndes Verantwortungsbewusstsein sind in einigen Fällen derart ausgeprägt, dass sie das Vertrauen der Mitarbeitenden zerstören. Dass die Verwaltungsspitze diese Probleme ignoriert und keinerlei Konsequenzen zieht, ist inakzeptabel und untragbar. Ich rate deshalb dringend davon ab, sich bei diesem Arbeitgeber zu bewerben.

Die Aufgaben entsprachen der Stellenbeschreibung.