Gemeinschaft und Respekt wird hier klein geschrieben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeiten, Gehalt nach TvÖD, den Bäcker um die Ecke
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teilweise respektloser Umgang vom Vorgesetzten herab, auch die kleinsten Optimierungen sind nicht gewünscht, kein Konzept für Auszubildende, Gemeinschaft wird seitens des Rathauses nicht gefödert (bis auf ein paar obligatorische Sport-/Gesundheitskurse, die man dann abends oder am späten Freitagnachmittag (wieso so spät?) mit Kollegen in seiner Freizeit ausüben kann - natürlich ohne Zeitbonus oä)
Verbesserungsvorschläge
Vieles (wie auch schon in einigen internen Verbesserungsvorschlägen von mir angeregt, die ich hier der Anonymität halber nicht einzeln nenne)
Und bitte fangt an, Verbesserungsvorschläge auch wirklich mal ernst zu nehmen, statt euch kreative Ausreden auszudenken! Das wäre schon ein großer Fortschritt.
Arbeitsatmosphäre
Kein Lob. Lästern hinter dem Rücken der anderen statt direkt mit den betr. Personen zu sprechen.
Kommunikation
Wichtige Infos für die Abteilung werden mündlich weitergegeben. Wer Urlaub hat/krank ist
bekommt vieles nicht mit.
Rathausinfos für alle kommen per Mail. Allerdings wird hier scheinbar nicht gefiltert, Wodurch man oft zu viele Infos erhält und solche, die für die eigene Arbteilung ggf. gar nicht relevant sind.
Immerhin einmal im Monat ein interner Austausch-Termin in der Abteilung, wo aber auch vieles nicht angesprochen wird.
Personalangelegenheiten (zB wenn Bewerbungen für abteilungsinterne Stellen eingehen) werden
nicht nur mit den zuständigen Kollegen, sondern "beiläufig" mit allen besprochen und Unterlagen
wie Krankmeldungen etc. werden "offen" in der Hauspost verschickt - ein No Gol
Statt mit der Rechtsaufsicht zu sprechen und Lösungen zu finden wird "gegen diese" gearbeitet und diese ausgetrickst.
Kollegenzusammenhalt
Oft Grüppchenbildung. Alles in allem noch grade so akzeptabel. Wobei hier wie gesagt auch oft
hinter dem Rücken der anderen gelästert/ gemobbt wird.
"Rechtsorientierte" Mitarbeiter werden im Rathaus gedulded.
Work-Life-Balance
Gleitzeit, sodass man theoretisch auch schon um 6:00 Uhr anfangen und Mo. + Mi. um 15:00 Uhr
gehen kann: Super!
Homoffice gibt es dauerhaft nur für bestimmte Kollegen. Für manche wird es ausgeschlossen,
obwohl es moglich ware.
Vorgesetztenverhalten
Eigentlich keinen Stern wert: Je nach Laune des Vorgesetzten mal einigermaßen okay, mal absolut ohne Respekt. Teilweise werden Kollegen angeschrien, auch wegen Kleinigkeiten, und sollen die Meinung des Vorgesetzten annehmen, weil dieser fremde Meinungen nicht akzeptieren kann.
Interessante Aufgaben
Für jemanden, der für die Verwaltung geboren ist, bestimmt ganz interessant. Allerdings keine Abwechslung, stupide nach Vorgabe arbeiten, keine Verbesserungen/Optimierungen erwünscht.
Gleichberechtigung
Gegenüber Frauen kommen von manchen Kollegen blöde Kommentare. Wenn man es beim
Vorgesetzten anspricht wird derjenige noch in Schutz genommen.
Über LGBTQ-Kllegen im Rathaus wird sich lustig gemacht statt es zu akzeptieren.
Umgang mit älteren Kollegen
Ganz okay. Allerdings werden für freie Stellen tendenziell jüngere Bewerber bevorzugt.
Arbeitsbedingungen
Warmes Büro. Es regnet nicht rein. Internetgeschwindigkeit gut. Allerdings stinkt es in vielen Büros ab und an für mehrere Stunden nach Kloake, wenn die von der Kanalkolonne wieder direkt vor der Rathaustüre die Kanāle reinigen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
So gut wie nicht vorhanden. Theoretisch gibt es da wohl Vorgaben, diese werden allerdings aus
Einfachheitsgründen ignoriert- solange keiner was sagt. Im Teilweise werden Rechnungen nicht korrekt behandelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Ganz okay, da Gehalt nach TvöD. Mehr gibts aber auch nicht.
Image
Eher schlecht, da die Stadt teilweise gefühlt "gegen deren Bürger" ankāmpft zB indem
Fahrradstellplätze und kostenlose PKW-Parkplätze gestrichen werden.
Auch fällt auf, dass Würzburg seitens der Bürger eine sehr innovative Stadt ist, das Rathaus im Kontrast dazu ein veraltetes konservatives Bild verkörpert.
Oft gibt es noch altmodische Verfahren (vieles noch nicht digital, Emails werden ausgedruckt, oft viele "Stempel" und Unterschriften für einen Antrag notwendig, Website und Intranet funktional absolut ausbaufahig) und die Wartezeiten im Rathaus können sehr lang sein.
Karriere/Weiterbildung
Interne Weiterbildung wird bevorzugt, allerdings ist diese nach Aussagen von Kollegen quallativ
nicht wirklich gut.