Vorsicht! Bossing in der übelsten Form!
Arbeitsatmosphäre
Nach außen hin wird seitens der Geschäftsführung heile Welt kommuniziert und vorgegaukelt. Im Innenverhältnis sieht leider ganz anders aus.
Kommunikation
Der Flurfunk funktioniert hervorragend. Personelle Belange der Mitarbeiter werden mit anderen, dazu nicht befugten Mitarbeitern besprochen. Großteil der Belegschaft erfährt die personellen Entscheidungen der Geschäftsführung vor dem betroffenen. Datenschutz wird leider nur auf dem Papier groß geschrieben, aber leider überhaupt nicht gelebt.
Kollegenzusammenhalt
Sehr viel Flurfunk. Wenn man sich aber daran nicht beteiligt, dann geht es.
Work-Life-Balance
Vereinbarkeit von Beruf und Familie und Familienfreundlichkeit sind ganz große Themen, welche von der Geschäftsführung auf jeder Unternehmensveranstaltung sehr überzeugend propagiert und befürwortet werden. Sobald man jedoch auch nur einen Homeoffice-Tag in der Woche beantragt, werden einem Steine in den Weg gelegt. Ohne großes Zutun des Personalrates ist oftmals gar nicht möglich, den Antrag genehmigt zu bekommen. Und das bei Tätigkeiten, die sich hervorragend vom Homeoffice aus ausführen lassen. Das ist zugegebenermaßen nicht immer so. Einige Mitarbeiter bekommen so gut wie alles bewilligt. Sogar Führungskräfte, die ohnehin schon nur in Teilzeit beschäftigt sind und dadurch oftmals fast die ganze Arbeitswoche mit Abwesenheit glänzen. In diesen Fällen scheint der Sympathiefaktor die entscheidende Rolle zu spielen.
Vorgesetztenverhalten
Bossing der übelsten Art. Anders kann man es nicht beschreiben.
Interessante Aufgaben
Wenig produktive Aufgaben. Das Unternehmen ist, wie vermutlich die meisten im ÖD, sehr behäbig und verwaltet sich zu Tode. Außerdem hat ein Großteil der Mitarbeiter kein ausreichendes Arbeitspensum, was den bereits erwähnten Flurfunk sehr stark begünstigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung nach TV-V und die damit verbundenen Sozialleistungen sind ok. Höhergruppierunngsanträge werden abgelehnt, auch wenn vergleichbare Tätigkeiten in anderen, vergleichbaren kommunalen Unternehmen teilweise deutlich höher eingruppiert sind. Die für die höhere Eingruppierung notwendigen Stellenbewertungen werden möglichst lange hinausgezögert. Mehrere Jahre sind leider keine Seltenheit.
Karriere/Weiterbildung
Hier spielt der Sympathiefaktor leider auch die entscheidende Rolle. Manchen Mitarbeitern werden mehrere Fortbildungen in Folge bewilligt, die anderen unter gleichen Voraussetzungen verwehrt werden.