Wer hinter die Fassade schaut….
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umweltbewusstsein wird nicht von der Leitung vorgelebt und kaum thematisiert.
Kommunikation nicht transparent
Konzept wird nur lückenhaft umgesetzt
Aussenwirkung wird größer geschrieben als die pädagogische und
bedürfnisorientierte Arbeit.
Wenn ein sozialer Ort zum Wirtschaftsunternehmen wird, leiden schlussendlich vor allem die Kinder.
Verbesserungsvorschläge
Wenn man junge, unerfahrene Menschen als Leitung einstellt, sollte man ihnen eine adäquate Person zur Unterstützung an die Seite stellen.
Schulungen für Teambildung und Kommunikation wären angebracht.
Bitte überdenkt die Bezeichnung „Naturkita“ . Hier sollten Fortbildungen im Bereich Naturpädagogik stattfinden.
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima war anfangs geprägt von Aufbruchstimmung, Motivation und guter Stimmung. Schnell entstand daraus Frust und Missgunst, besonders aufgrund der aufkommenden Personalnot durch den Weggang
einiger Mitarbeiterinnen.
Kommunikation
Achtsamkeit und Wertschätzung wird sich groß auf die Fahne geschrieben, allerdings ist davon seitens der Leitung kaum etwas zu spüren.
Es wird nicht transparent und offen kommuniziert, sondern Entscheidungen geheimgehalten, um Abgänge der Familien zu vermeiden bzw.
die „gute Stimmung“ aufrechtzuerhalten.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man mitzieht und gute Miene macht, hat man keine Probleme. Dinge zu hinterfragen wird nicht gern gesehen. Die Leitung ist mit einigen Kolleginnen befreundet und nicht unparteiisch.
Work-Life-Balance
Durch den niedrigen Betreuungsschlüssel ist Stress vorprogrammiert.
Es gibt keine Sonderzahlungen, keine Regenerationstage und durch die DB werden Überstunden aufgebaut, die wegen dem fehlenden Personal nur sehr mühsam wieder abgebaut werden können .
Vorgesetztenverhalten
Leider ist die Leitung nicht neutral und entscheidet nach Sympathie, während sie ihr eigenes Verhalten nicht reflektiert.
Interessante Aufgaben
Es gab Gestaltungsspielraum, allerdings ist zu wenig Material vorhanden. Es wurde immer gesagt , es sei zu wenig Geld da und „weniger ist mehr“…
Gleichberechtigung
Befreundete Mitarbeiter oder jene, die sich unauffällig verhalten, werden bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
Durch das überwiegend junge Team werden pädagogische Erfahrungen älterer Kolleginnen eher abgetan.
Arbeitsbedingungen
Farblich dezent gestaltete Räume, wenig Inventar und wenig Spielmaterial wird als reizarme Umgebung dargestellt und als pädagogisch wertvoll gerechtfertigt. Wahrgenommen wird es aber eher als kühl und ungemütlich.
Es gibt einen Pausenraum.
Durch das ständige Handling mit dem iPad wird die Aufmerksamkeit immer wieder von den Kindern weggelenkt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als Naturkita dürfte sich diese Kita nicht bezeichnen. Sowohl das Bewusstsein für die Umwelt als auch die Nachhaltigkeit wird hier nicht gelebt oder umgesetzt. Obwohl ein Zusatzbeitrag von den Eltern erhoben wird, gibt es Salami aus Massentierhaltung zum Frühstück und Plastikblumen in den Räumen. Es werden Feuchttücher zum Reinigen der Tische verwendet. Bio Lebensmittel gibt es so gut wie gar nicht, weil das Budget es nicht hergibt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt bewegt sich im unteren Bereich und wird vor Vertragsunterzeichnung verhandelt.
Keine Aussicht auf Gehaltserhöhung, stattdessen wurde ein fragwürdiges Benefit-System installiert.
Image
Die Imagepflege dieser Kita ist die Hauptaufgabe aller Beteiligten!
Achtsamkeit und Wertschätzung werden bei jeder Gelegenheit gepredigt- in der Realität jedoch nicht umgesetzt.
Das Bild und die Werte welche im Konzept und in den sozialen Medien vermittelt werden sollen, entsprechen nicht der Wirklichkeit.
Die Aussenwirkung ist das Wichtigste und steht über dem Wohl der Kinder und Kolleginnen.
Karriere/Weiterbildung
Als Aufstiegschance ist mir nur das konkurrenzfördernde Benefit System bekannt.