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Stadtsparkasse 
Rheine
Bewertung

Nichts für junge Leute

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei Stadtsparkasse Rheine gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-Einführung des subventionierten Deutschlandtickets
-Die Lage der Hauptstelle
-Die Kollegen und der Zusammenhalt unter ihnen
-Gehalt und Sozialleistung, jeder verdient genug, um ein gutes Leben zu führen
-Die vielen spannenden Aufgabenfelder

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Kein Einarbeitungskonzept
- Fehlende Perspektiven für junge Leute, trotz potenzieller Aufstiegschancen -> zu wenig individuelle Förderung
- fehlende Zukunftsorientierung
- Die Überlastung der meisten Mitarbeiter
- fehlende Kommunikationswege -> enormer Flurfunk
- Defizite in Sachen Gleichberechtigung
- zu hohes Durchschnittsalter
- fehlende Digitalisierung
- das Verhalten einiger Führungskräfte

Verbesserungsvorschläge

- Mitarbeiter entlasten
- verstärkt Führungskräfteseminare buchen
- Einarbeitungskonzepte für neue Mitarbeiter (besonders für Quereinsteiger) erarbeiten
- HO Möglichkeiten wirklich realisieren und zwar gleichberechtigt für alle, die nicht Jobgebunden zwangsläufig ins Büro kommen müssen
- Dafür notwendige Voraussetzung ist die Einführung der Digitalisierung, möglichst in der gesamten Bank, nicht nur in einzelnen Abteilungen
- Zukunftsorientierter handeln und Entscheidungen danach ausrichten, allein auch schon um wettbewerbsfähig zu bleiben
- Intranet einführen, um wirklich alle Mitarbeiter abzuholen und mitzunehmen, grade wenn es um wichtige Vorgänge und Infos in der Bank geht. (Würde auch den Flurfunk etwas senken -> Stichwort Kontrolle)
- Ausweitung des Weiterbildungsangebots, auch individuelle Wünsche nicht außer Acht lassen, nicht nur auf Sparkasseninterne Möglichkeiten beharren.
- höhenverstellbare Tische für alle

Arbeitsatmosphäre

Stark abteilungsabhängig, Tendenz zu eher schlecht.
Mitarbeiter sind größenteils völlig überlastet mit Arbeit und unzufrieden. Das wirkt sich auch auf andere aus.

Kommunikation

Es gibt leider kein Intranet. Über Wichtiges wird man nicht bzw. nur unzureichend informiert. Wenn man einen guten Vorgesetzten hat, sieht das anders aus, ansonsten erfährt man relevante Informationen erst später durch den Flurfunk.

Kollegenzusammenhalt

Sehr positiv, die Kollegen sind das Herzstück der Bank.

Work-Life-Balance

Durch Gleitzeit im Prinzip gut. HO Möglichkeit gibt es nur auf dem Papier. Ist in den meisten Bereichen eher ungern gesehen, außer man ist Führungskraft. Lustig ist, dass besonders die Führungskräfte, die es selber nutzen einen eher dazu anhalten ins Büro zu kommen. Doppelmoral....

Vorgesetztenverhalten

Teils, teils. Kommt auch hier stark auf den Bereich an. Viele können von einige wenigen noch eine Menge lernen in Sachen Führungsverhalten.

Einige in der Bank dafür berüchtigte Führungskräfte bringen regelmäßig Mitarbeiter zum weinen, aber letztlich ist der Mitarbeiter dann einfach zu nah am Wasser gebaut und nicht kritikfähig..... ahja

Interessante Aufgaben

Je nach Abteilung. Spannende Aufgaben gibt es in der Bank genug.

Gleichberechtigung

Ohje, leider eher ein ausbaufähiger Punkt. Es gibt eine Gleichstellungsbeauftragte.... das wars aber auch schon.
Hohe Frauenquote in der Bank, allerdings überwiegend nur in Teilzeitstellen, wobei das eher ein gesamtgesellschaftliches Phänomen ist.
Führungskräfte sind bis auf sehr wenige Ausnahmen nur von Männern besetzt.
Auch wenn es um Beförderungen geht, haben Männer eher bessere Karten als Frauen.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr gut. Was allerdings auch nicht verwundert, da ein überwiegender Teil der Mitarbeiter innerhalb der nächsten 10 Jahre in Rente geht. Dies könnte auf Dauer auch zu einem strukturellen Problem werden.

Arbeitsbedingungen

Überwiegend gestresste Stimmung im Unternehmen, zu viel Arbeit für zu wenig Mitarbeiter. Neue Mitarbeiter werden aber nach kurzer Zeit wieder erfolgreich vergrault.
Besonders junge Leute und ausgelernte Azubis bleiben meist nicht lange.
Es werden aufgrund des Fachkräftemangels auch zunehmend Quereinsteiger eingestellt, ein Einarbeitungskonzept gibt es aber nicht. Man setzt sehr darauf, dass sich der neue Mitarbeiter möglichst alles selbst beibringt. Die Erwartungen an neue Mitarbeiter sind aber umso höher. Man wurde ja eingestellt um zu entlasten, also muss man möglichst ab Tag 1 ohne Einarbeitung/Schulung Arbeit abnehmen.
Es gibt zudem oftmals Probleme mit der Technik und der IT. Alles was nicht von der FI gelöst werden kann, funktioniert mehr oder weniger holprig bzw. störanfällig.

Das Gebäude ist alt und heruntergekommen. Im Sommer und im Winter kaum auszuhalten.
Ein Teil der Berater sitzt mit Ihren Schreibtischen offen in der Schalterhalle. Jeder kann also im Vorbeigehen bei der Besprechung von höchstpersönlichen Angelegenheiten zuhören. Ich als Kunde fänd das höchst bedenklich (Stichwort Datenschutz). Obwohl Datenschutz dort ansonsten GROß geschrieben wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Praktisch nicht vorhanden....
Keine Digitalisierung, Abneigung gegenüber HO, es werden täglich Unmengen an Papier gedruckt, welches hinterher doch wieder im Papierkorb landet.

Die Lage der Hauptstelle ist eigentlich sehr gut direkt gegenüber dem Bahnhof. Sehr gute ÖPNV Anbindung an die größte Stadt im Kreis und dennoch kommt der Großteil dem Auto. Es werden aber auch kaum Anregungen gesetzt mit der Fahrrad, Bus und Bahn statt dem Auto zu kommen.

Gehalt/Sozialleistungen

TVöD-S mit entsprechenden Zusatzleistung (13. Gehalt). Es gibt zudem auch eine betriebliche Altersvorsorge, VL Höchstsatz, subventioniertes Deutschlandticket und die Möglichkeit sich ein JobRad zu leasen.
Leider werden einige lange als Sachbearbeiter bezahlt, obwohl sie längst Arbeiten eines qualifizierten Sachbearbeiters erledigen. Für andere werden ganze Abteilungen gespalten, nur um eine Führungsstelle und eine Gehaltserhöhung mehr zu schaffen.

Kostenloser Kaffee für Mitarbeiter, allerdings erst seit sich ein paar Mitarbeiter gewagt haben, den kostenlosen Kaffee für Kunden auch für sich selbst zu beanspruchen. Gab erstmal Ärger, hat sich dann aber etabliert. Normales Trinkwasser gibt es ironischer Weise nicht, nur das heiße Teewasser aus der Kaffeemaschine.

Parken ist dort der Horror. Es gibt nur ein begrenztes Kontingent an Parkplätzen für Mitarbeiter, die man dann auch noch bezahlen muss (außer Führungskräfte natürlich). Wagt es dann aber jemand sich auf einen Kundenparkplatz zu stellen..... Dafür ist die Lage sehr gut und der Bahnhof direkt gegenüber.

Höhenverstellbare Tische gibt es nur für Leute mit Attest oder wenn man Glück hat einen vom Vorgänger zu übernehmen.

Image

Aufgrund der hohen Unzufriedenheit abgehender Mitarbeiter tendenziell schlecht. Auch unter benachbarten Sparkassen unbeliebt.
Sogar intern gibt es viele (auch von den älteren Kollegen), die sich lieber noch umorientieren würden, ständen sie nicht schon kurz vor der Rente.

Für die Omi von nebenan reicht es aber. Allgemein holt die Kundenberatung einiges wieder raus.

Karriere/Weiterbildung

Gut, solange man nach der Ausbildung den Sparkassenfachwirt und den Sparkassenbetriebswirt machen will. Individuelle Weiterbildungswünsche werden eher ungerne gesehen und schon gar nicht gefördert, machen viele dann trotzdem zulasten der eigenen Geldbörse, aber zunutzen der Sparkasse...

Prinzipiell sind die Aufstiegsaussichten eher gut, da immerhin ein großer Teil der Mitarbeiter nicht mehr lange hat bis zur Rente und da ist auch die ein oder andere Führungsstelle dabei. Bislang wurden nach meiner Erfahrung Männer bei der Besetzung der Führungsstellen bevorzugt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Team Personal
Team Personal

Liebe ehemalige Mitarbeiterin, lieber ehemaliger Mitarbeiter,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für eine Bewertung genommen haben und Ihr Feedback mit uns teilen. Wir freuen uns über Ihr positives Feedback hinsichtlich der spannenden Aufgaben, den Mitarbeiterbenefits und dem guten Zusammenhalt im Team.

Ihre kritischen Rückmeldungen nehmen wir ebenso ernst. Uns liegt eine Unternehmenskultur am Herzen, die von guter Kommunikation, Wertschätzung und individuellen Entfaltungsmöglichkeiten geprägt ist. Neben der Möglichkeit, Seminare und Fortbildungen bei der Sparkassenakademie zu belegen, arbeiten wir mit weiteren Bildungsanbietern zusammen und werden diese Angebote in Zukunft weiter individualisieren. Zudem organisiert die Sparkasse Rheine regelmäßig Events – sowohl für alle Mitarbeitenden als auch speziell für die jüngeren Kolleg*innen. Es ist uns wichtig, eine starke Gemeinschaft und positive Arbeitsatmosphäre zu fördern, weshalb wir diese Veranstaltungen weiter intensivieren werden.

Vielen Dank auch für Ihre Rückmeldung zur Einarbeitung von Seiteneinsteiger*innen. Wir entwickeln zurzeit ein entsprechendes Einarbeitungskonzept, um Seiteneinsteiger*innen einen guten und nachhaltigen Start bei uns zu ermöglichen. Daher nehmen wir Ihr Feedback gerne auf und sind für weitere Anregungen und Verbesserungsvorschläge stets offen.

In Ihrer Bewertung deuten Sie auf eine mögliche Bevorzugung von Männern bei Beförderungen hin. Dazu möchten wir klarstellen: Bei der Besetzung von Positionen und Führungstätigkeiten legen wir klar definierte Auswahlkriterien zugrunde und distanzieren uns ausdrücklich von jeglicher Form der Ungleichbehandlung.

Wir freuen uns, Ihr Feedback und Verbesserungsvorschläge in einem persönlichen Gespräch zu vertiefen. Es ist unser Anspruch, als attraktiver und moderner Arbeitgeber für unsere Mitarbeitenden zu stehen und wir arbeiten kontinuierlich daran, dieses Ziel zu erreichen.

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