Der Bereich Bildung und Integration ist ein Ort um zu Wachsen und Veränderungen anzustoßen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sicherheit des Arbeitsplatzes, Lage des Arbeitsortes, die direkten Kolleg*innen, die direkte Chefin, den dadurch erhaltenen Freiraum in der Arbeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Langatmige Prozesse (Verwaltung eben), wenig Digitalisierung, die Ausländerbehörde macht es einem echt oft schwer.
Verbesserungsvorschläge
Der Personalrat sollte anfangen im Sinne der Angestellten zu handeln und weniger auf Macht spielen. Manche Positionen benötigen dringend eine Neubesetzung, da sonst eine Öffnung der Verwaltung und auch eine Orientierung an den Bedarfen der Bürger*innen nicht machbar ist (Bspw.: Verantwortliche für die Besetzung der Ausbildungsstellen, einige Personen in der Ausländerbehörde, einige Personen im Jugendamt...)
Arbeitsatmosphäre
Im Bereich wirklich sehr gut. Meistens sehr gute Stimmung, auch wenn es oft Schwierigkeiten bei den Themen gab, die bearbeitet wurden, da Integration und Bildung auch sehr herausfordernde Themen gab. Aber niemand hat je aufgegeben und alle haben an einem Strang gezogen.
Kommunikation
Meh - manchmal blieben Dinge schon stark auf der Strecke, weil die Planung von Terminen nicht immer gut abgesprochen war und dann viel dazwischen kam. Auf Ebene der gesamten Verwaltung leider auch semi - der Verantwortliche für die Kommunikation hinsichtlich Corona hat sich leider als wenig Menschen-orientiert in dieser Zeit dargestellt, so dass Urlaubsabbau oder Überstundenabbau gefordert wurde, als alle im ersten Lock-Down auf Ansage zuhause bleiben sollten.
Kollegenzusammenhalt
Selten so tolle Kolleg*innen gehabt. Wir haben auch außerhalb Dinge unternommen und auch viel Spaß in der Arbeit gehabt.
Work-Life-Balance
Je nachdem, wie gut man "Nein" sagen kann zu Klient*innen ;) In dem Bereich gibt es theoretisch immer Arbeit.
Vorgesetztenverhalten
Sehr positiv! Beste Chefin, die ich je hatte. Sie hat mir bzw. meinem Team viel Freiraum gelassen, geholfen wo es notwendig war und uns immer unterstützt bzw. hinter uns gestanden. Dabei war unsere Meinung immer wichtig und gefragt.
Interessante Aufgaben
Vielfältig und immer verändernd, an die reellen Themen der Zielgruppe angepasst
Gleichberechtigung
In dem Bereich Bildung und Integration sehr gut, im Rest der Stadtverwaltung schwierig. Verständnis für den Bedarf nach Nachteilsausgleich, wenn man nicht muttersprachlich Deutsch spricht bei Ausbildungen gibt es nicht im Hinblick auf die Einstellungstests. Allgemein gibt es Abteilungen, in denen es Menschen anderer Herkunft sehr schwer haben. Kolleginnen mit Kopftuch werden oft nach ihrem Dienstausweis gefragt, wo bei Personen ohne ersichtlichen Migrationshintergrund keine Fragen gestellt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr auf Augenhöhe und es wird darauf geachtet, dass alle das haben, was sie brauchen, um den Job gut ausführen zu können
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung; dünnste Mülltüten, die in den Büros zu häufig gewechselt werden (tlw. auch wenn nur ein paar Teebeutel drin sind); Recycling Papier; Es wird stark auf Gleichberechtigung geachtet
Gehalt/Sozialleistungen
Manche Leute bekommen nicht so viel, wie sie verdient hätten bei dem was sie machen
Image
Ich glaube nicht, dass die Stadtverwaltung ein so gutes Image hat, besonders in Cottbus basierend auf der politisch problematischen Situation
Karriere/Weiterbildung
Es gibt einige Angebote und ich durfte alles machen, was ich wollte - sehr teure Weiterbildungen muss man sich halt selbst finanzieren. Bildungsurlaub hat immer problemfrei geklappt!