Öffentlicher Dienst an sich ist super...aber es kommt wohl auf die Verwaltung an
Gut am Arbeitgeber finde ich
Betriebliche Altersvorsorge, 30 Tage Urlaub, Aufstiegsmöglichkeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiterwertschätzung, Arbeitsbedingungen, Engstirnigkeit
Verbesserungsvorschläge
- schätzt eure Mitarbeit mehr
- fördert Fort-/Weiterbildung mehr, geht hier aktiv in die Beratung
- stellt ganzjährig kostenlos Wasser
- erhöht euren Zuschuss zum Jobticket, wenn dies teurer wird
- spart nicht an euren Mitarbeitern, macht ihnen den Arbeitsalltag so angenehm wie möglich, dann werden die Leute auch weniger krank
Arbeitsatmosphäre
An sich eigentlich gut, aber das ist auch sehr abhängig vom Kollegium, da hatte ich Glück!
Kommunikation
Die verschiedenen Abläufe und Dienstwege könnten durchaus optimiert werden. Die Führungspositionen sollten öfter mal mit offenen Karten spielen, zuhören und ernstnehmen wenn Mitarbeiter etwas zu sagen haben.
Kollegenzusammenhalt
War in meinem Team wirklich toll. Ist aber eine Ausnahme, wie ich an mehreren Stellen selbst erlebt bzw von Kolleg*innen erfahren habe.
Work-Life-Balance
Es wird mit Home-Office geworben, aber eigentlich ist und bleibt die Verwaltung hier sehr unflexibel und es kommt stark auf den Vorgesetzten an.
Vorgesetztenverhalten
Doppelmoral, Mitarbeiter werden nicht ernst genommen, alles, was gesagt wird, wird einfach abgetan...dann braucht man auch nicht wundern, wenn die Mitarbeiter gehen.
Interessante Aufgaben
Es gibt sehr interessante Aufgaben und natürlich auch weniger interessante, aber mein Aufgabengebiet war sehr abwechslungsreich und dadurch interessant.
Gleichberechtigung
Man sollte privat und beruflich trennen und nicht Menschen bevorzugt behandeln, nur weil man sie von früher kennt.
Umgang mit älteren Kollegen
Man macht nichts, um die älteren (auch jungen) Kolleg*innen, die Ahnung haben und ihre Arbeit gut machen, zu halten oder ihnen bessere Perspektiven zu ermöglichen. Loyale und wirklich gut arbeitende Kolleg*innen werden mit schwachen Ausreden abgespeist.
Arbeitsbedingungen
Man könnte sich hier durchaus ein Beispiel an der freien Wirtschaft nehmen, auch wenn man verschuldet ist, sollte man doch mit der Zeit gehen, nicht an seinen Mitarbeitern sparen...wir erwarten keinen täglich frischen Obstkorb, aber stellt doch ganzjährig kostenlos Wasser (still, medium, classic) zur Verfügung und nicht nur ein paar Kisten p.P. im Sommer...Klimaanlagen wären auch mal ne Investition wert oder wenigstens Büros, in denen es nicht schimmelt oder der Boden seit Jahren nicht mehr grundgereinigt wurde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papier sparen wird großgeschrieben...aber um den Ansprüchen von oben gerecht zu werden, sollte eben erstmal die Digitalisierung erfolgen...
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt geht immer besser, aber die anderen Vorteile des öffentlichen Dienstes sind gut. Wobei auch davon immer mehr in die freie Wirtschaft übernommen wird, also ist es eigentlich auch nichts besonderes mehr...
Image
Sowohl Mitarbeiter als auch Außenstehende reden nicht gut über die Stadt...und es ist auch leider einfach wahr.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Aufstiegsmöglichkeiten, aber man sollte Fort-/Weiterbildungen mehr fördern.