Mehr schlecht als recht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass ich gelernt habe, wie ich nie sein möchte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass immer noch die einzigen, die nett sind schamlos ausgenutzt werden und aus Angst den Absprung nicht schaffen.
Die Copy-Paste-Antwort, welche gleich hierauf folgen wird, die mir ein Gespräch mit dem Personalservice anbietet, von welchen es in meiner langen Berufslaufbahn schon eindeutig genug gab, jedesmal zu meinem Nachteil. Schade. Aber Hauptsache die schlechten Kununu - Bewertungen schön-waschen.
Verbesserungsvorschläge
Führungsebene austauschen. Fehlerkultur einführen, moderne Arbeitskonzepte fördern, Digitalisierung vorantreiben, Multikulturalität zulassen, mehr Frauen in Führungsebenen, sich endlich aus den Arbeitsbedingungen der frühen 50er lösen und im 21. Jahrhundert ankommen. Demokratischen Führungsstil einführen und Wertschätzung drastisch erhöhen. Endlich mal die Interessen der Bürger vertreten und sich nicht nur um sich selbst drehen.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der eigenen Abteilung ist es auszuhalten, wer allerdings versucht innovativ zu sein und über den Tellerrand zu blicken, dem wird schnell deutlich gemacht, dass er hier nicht hingehört.
Kommunikation
Äußerst hierarchisch, wer unten ist hat kaum etwas zu melden, es sei denn, die drüber machen Fehler, das bekommt man sofort zu spüren. Respektvoll ist die Kommunikation auch oft nicht, da dann doch gut und gerne mal der eigene Frust am Telefon rausgeschrien wird.
Kollegenzusammenhalt
Hier schließe ich ich meiner Vorrednerin an: Jeder ist sich selbst der nächste. Lagerbildung ist keine Seltenheit.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden. Trotz Gleitzeit-Modell entscheidet man letztendlich nicht selbst, wann gearbeitet werden muss. Unvergütete Überstunden im dreistelligen Bereich sind keine Seltenheit. Wenn man sich krankmeldet, muss man sich ein schlechtes Gewissen einreden lassen. Nicht mal eine gute Besserung wird gewünscht.
Teilweise wird sogar erwartet, in der Privatzeit erreichbar zu sein.
Vorgesetztenverhalten
Überwiegend sehr autoritär.
Interessante Aufgaben
Innovationen scheitern an der Bürokratie und dem berühmten „des hemmer scho immer so gmacht“
Gleichberechtigung
Hauptsächlich Männer in Führungspositionen. Sehr wenig Mutlikulturalität. Rassistische und sexistische Bemerkungen sind leider ab und an noch hörbar.
Arbeitsbedingungen
Das Internet läuft vermutlich mit einer Kartoffelbatterie, welche gerade noch dafür ausreicht, die veraltete Software am Laufen zu halten.
Nein im Ernst, für das 21. Jahrhundert, sind die Netzwerkbedingungen mehr als unterirdisch. Groß ausgelobte Boni sind mehr Schein als Sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Paperless Office wird vermutlich nie erreicht werden. Alles wird 5 mal dokumentiert und verstaubt in Aktenschränken und Archiven. Auch abseits der Papierberge wird nicht viel bis gar nichts aktiv für Klima oder Umwelt getan.
Gehalt/Sozialleistungen
TVöD halt
Image
Offenbar sehr schlecht, wenn man sich den gravierenden Personalmangel in allen Bereichen ansieht. Hier möchte wohl keiner arbeiten. Haufenweise Leute im Burnout.
Karriere/Weiterbildung
Wer unten ist, bleibt unten. Alte weiße Männer, die sich gegenseitig oben halten sorgen dafür, dass der Rest unten bleibt.