Enttäuschende sechs Monate!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab genau 3 Mitarbeitende, die ich aus meiner Bewertung ausdrücklich raushalten möchte. Die haben mich stets ernst genommen, mir gute Aufgaben gegeben und standen im ständigen Kontakt mit mir. Sie haben mich in ein Meeting mitgenommen und meine Ergebnisse vorgestellt. Die waren bestimmt keine von den Mitarbeitenden, die meinten, dass meine Ergebnisse schlecht waren, vielmehr habe ich einen wichtigen Beitrag zu einem großen Projekt leisten können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Abgesehen, von den bisher genannten Dingen ist noch eine Sache vorgefallen, die ich so nicht auf mir sitzen lassen kann. Mir wurden im Abschlussgespräch einige Dinge unterstellt, die so nie stattgefunden haben, die Beweise habe ich entsprechend vorgelegt und es wurde dann was anderes gesucht um mich anzugreifen und ein schlechtes Praktikumszeugnis zu rechtfertigen. Ich wurde im Zeitraum meines Praktikums operiert aufgrund eines Unfalls und die Chefin der Rechtsabteilung unterstellte mir, die Op wäre doch geplant gewesen etc, wobei sie dringend war um Folgeschäden zu vermeiden. Als ich sagte, dass ich selten Aufgaben bekomme und ständig nach Aufgaben frage und meine Nachrichten ständig ignoriert werden, sahen die Verantwortlichen es nicht als Anlass, mir zuzusprechen und es entsprechend mit den KollegenInnen zu kommunizieren, stattdessen war ich wieder schuld. Die Frage war, wieso ich mir kein Buch über Energierecht ausgeliehen und es gelesen habe. In der Zeit in der ich beschäftigungslos war, hätte ich 2-3 von den Büchern lesen können... Alles in allem eine sehr schlechte Erfahrung, ich habe mich ungerecht behandelt gefühlt und würde es besten Gewissens niemals jemandem empfehlen!
Verbesserungsvorschläge
Praktikanten nicht zu ignorieren. Für eine kurze Rückmeldung sollte immer Zeit sein, erst recht für jemanden, der sein Praktikum absolviert. Feedback und Kommunikation ist für einen Praktikanten essentiell und sollte auch ernstgenommen werden. Die Praktikantenbetreuerin sollte vielleicht auch mal öfter zu den Praktikantenrunden erscheinen.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe kaum was davon mitbekommen, weil ich zu fast allem keine Antwort erhielt, daher sehr selten im Kontakt mit Kollegen.
Kommunikation
Wenn ich könnte, würde ich sogar 0 Sterne angeben. Ich wurde zu 95% der Zeit ignoriert. Sowohl auf E-Mails als auch im Microsoft Teams, wurde mir so gut wie nie geantwortet. Feedback für Aufgaben fehlte auch gänzlich. Später hieß es, sie seien selber ausgelastet. Wo ich mir die Frage stelle, wieso man dann einen Praktikanten im Unternehmen hat. Später im Abschlussgespräch hieß es, meine Ergebnisse seien nicht gut genug, jedoch weiß man ja ohne Feedback nicht, woran es fehlte. Ignoriert zu werden, ist eines der belastensten Gefühle, die man jemandem geben kann.
Work-Life-Balance
Ich massiv Ärger bekommen, weil ich ne Stunde früher anfing, als vorgeschrieben.
Vorgesetztenverhalten
Wie vorher schon gesagt, wurde ich von fast jedem seit dem ersten Tag ignoriert.
Interessante Aufgaben
Bei den Aufgaben, die ich bekam waren interessante Aufgaben dabei. Ich habe mir auch immer die allergrößte Mühe gegeben bei der Ausarbeitung.
Gleichberechtigung
Mit mir fingen zwei weitere Personen an. Einer war ebenfalls Praktikant und der andere als Referendar. Beide waren über die Zeit mit Aufgaben gut ausgelastet, wobei ich Tage und manchmal Wochen unbeschäftigt blieb. Da denkt sich doch jeder Mensch, mit etwas Verstand, dass es etwas persönliches sein muss, dass ich der einzige bin, der kaum Aufgaben bekommt und ständig ignoriert wird.
Arbeitsbedingungen
Man bekam für das Home Office keinerlei Ausstattung und musste mit privaten Geräten arbeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Vergleichsweise, haben Kommilitonen von mir das doppelte verdient.