Ansichtssache - nicht schlecht, nicht super
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für mich persönlich: stabiles sicheres Gehalt, Möglichkeit zum Homeoffice und Gleitzeit. Freie Gestaltung meines Arbeitstages (Eigenverantwortung).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass der kleine Mitarbeiter an der unteren Stelle der Hierarchie nicht viel zu melden hat. Bei Problemen zwischen Abteilungen sprechen oftmals lediglich Führungskraft mit Führungskraft ohne, dass der Mitarbeiter mal selbst die Leute ansprichen darf (selbst erlebt). Fehlerkultur gibt es keine in meinem Bereich, es herrscht eher Angst welche zu machen.
Verbesserungsvorschläge
Hierarchien und Bürokratie ("Antrag für den Antrag") weiter abbauen. Ich fänds mega cool, wenn man bei der Wahl einer Führungskraft das jeweilige Team mit ins Boot holt und abstimmen lässt. Wir brauchen alle mehr Zeit für sozialen Austausch untereinander (Führungskraft muss sich mehr den Mitarbeitenden zuwenden, um Wertschätzung auszudrücken).
Arbeitsatmosphäre
Es kommt wirklich absolut auf die Abteilung und deren Mitarbeitenden an.
Kommunikation
Der Wille ist bei manchen da, bei manchen überhaupt nicht. Gerade die Kommunikationsabteilung lässt zu Wünschen übrig, da sie sich oft nur oberflächlich mit Themen auseinander setzen bzw. Gefühlt zu viel gleichzeitig wollen und am Ende nix so richtig zu 100%.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Teams an, habe schon alle Varianten (Vertrauen, Misstrauen/Kontrolle) erlebt und mitbekommen. Bei mir im Bereich lässt es momentan zu Wünschen übrig.
Work-Life-Balance
Das hängt auch viel von einem selbst ab (ich kann mittlerweile gut Grenzen setzen). Grundsätzlich kann ich mich durch Gleitzeit nicht beschweren.
Vorgesetztenverhalten
Ich kenne 1 Person, die ich wirklich als wahre Führungskraft wahrnehme. Der Rest ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, keine Vorbildfunktion, möchte entweder alles selbst machen, setzt keine Grenzen oder ist absolut kritisch und kontrollierend.
Interessante Aufgaben
An sich auf jeden Fall, Klimaschutz und Daseinsfürsorge ist wichtig. Doch hab ich oft das Gefühl, dass diese Themen zu bürokratisch angefasst werden und sehr komplex sind, für viele nicht richtig greifbar. Lösungswege (Fernwärmeausbau etc.) erscheinen so kompliziert und langwierig, was definitiv auch an der Politik liegt.
Gleichberechtigung
Sehe in meinem Bereich kein Grund zur Beschwerde, kommt aber auch hier immer auf die Sympathie zwischen den Menschen an.
Umgang mit älteren Kollegen
Witzig, dass es hier kein Umgang mit jüngeren Kollegen gibt. Der lässt nämlich häufig zu Wünschen übrig. Wertschätzung gegenüber langjährigen Mitarbeitenden kommt immer auf die Verbindung zum Vorgesetzen an (definitiv nicht gleich).
Arbeitsbedingungen
Bin sehr zufrieden mit meinem Büro und Ausstattung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider viel mehr Schein als Sein, vor allem nach Außen hin mit dem Titel "Klimawerke"
Gehalt/Sozialleistungen
Für mich vollkommen zufrieden stellend
Image
Zweigespalten, einerseits sicherer Arbeitgeber, andererseits öffentlicher Dienst halt (konservativ, Bürokratie etc.), wobei die SWB in Sachen Digitalisierung auf einem guten Weg ist.
Karriere/Weiterbildung
Das kommt auch hier wieder auf den Bereich und die Führungskraft an. Fördert sie dich? Wie ist die Beziehung? Gibt es überhaupt die Möglichkeit zum Aufstieg? Grundsätzlich ist es im Konzern auf jeden Fall möglich und wird angeboten.