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Bewertung

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Im Hamsterrad gefangen...

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Stadtwerke Iserlohn GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kostenloses Parken.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Entwicklungsmöglichkeiten.
Der Vorgesetzten schneiden sich selbst in Fleisch.
Ich kann es - halbwegs - nachvollziehen, dass man als Vorgesetzter in die Bredouille kommt, wenn sein Mitarbeiter gerne andere, höherwertige Aufgaben übernehmen möchte und sich intern bewirbt. Ihm allerdings derartige Steine in den Weg zu legen, um ihn in der Abteilung zu halten, ist unterste Schublade.
Das Ende vom Lied: Der Mitarbeiter nimmt sein gesamtes Wissen mit und setzt es dankend bei einem neuen Arbeitgeber ein.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war in meinen Augen eher negativ zu betrachten.
Kaum ein Mitarbeiter blickt über den berühmten Tellerrand hinaus und macht keinen Handschlag mehr und denkt nicht über die Konsequenzen seiner gemachten Fehler nach. Es existiert eine sehr hohe abteilungsübergreifende Fehlerquote bei Standardprozessen. Macht man die Vorgesetzten darauf aufmerksam, ist man der "Mecker-Kopp".

Kommunikation

Die Kommunikation seitens der Geschäftsführung kann ich durchaus als positiv bewerten. Die Mitarbeiter wurden über Neuigkeiten regelmäßig mit Informationen in Form des Stadtwerke-Gesprächs - welches auch stellenweise über Videobotschaften erfolgte - versorgt.

Kollegenzusammenhalt

Eher semi. Anstatt das Gespräch unter den Mitarbeitern zu suchen, geht der Weg auch für Kleinigkeiten nicht selten über die Vorgesetzten.

Work-Life-Balance

Kommt auf die Abteilung, sowie auf den Mitarbeiter und seine Aufgaben an. Es gab "schlaue" Mitarbeiter, die sich komplett vor der Arbeit drücken konnten und sicherlich eine tolle Work-Life-Balance genossen haben.
Das waren die Mitarbeiter, die von 08 bis 16 Uhr zwar körperlich anwesend waren, aber keinen Finger gerührt und stattdessen nur delegiert haben.

Vorgesetztenverhalten

Wirklich nicht akzeptabel. Zum Ende hin wurde darüber diskutiert, den Biss ins Brötchen oder das Trinken (Mineralwasser) Arbeitsplatz zu verbieten. Man könnte ja mal eine Sekunde lang nicht arbeiten.
Keine, absolut keine Entwicklungsmöglichkeiten. Selbst mit nachträglichem Studium wäre man auf der Position geblieben.
Wieso sollte man als Vorgesetzter auch seine Mitarbeiter weiterentwickeln / fördern. Man hält die Mitarbeiter lieber klein und ruhig und versperrt ihnen die Entwicklung. Hinterher könnte der Mitarbeiter ja in einer anderen Abteilung arbeiten und wer macht dann die Arbeit? Seine besten Pferde lässt man ja nicht ziehen.

Befristete Verträge wurden durch Tricksereien über mehrere Jahre verlängert und nicht entfristet.
Man mochte die Person, die den befristeten Vertrag inne hatte, einfach nicht. Irgendwann war man dann auf Grund der Kündigung einer Mitarbeiterin gezwungen, den Vertrag zu entfristen.
In der e-Mail der Abteilungsleiterein stand dann folgender Satz:
Person XY hat zu dann und dann gekündigt.
Des einen Leid, des anderen Freud: Person ABC wird mit sofortiger Wirkung entfristet.

Interessante Aufgaben

Die Energiebranche ist durch den Gesetzgeber sowas von totreguliert, dass sich immer interessante Aufgaben finden.
Es wird nicht langweilig - sofern man denn in der entsprechenden Abteilung ist.

Gleichberechtigung

Man versuchte - auf Teufel komm raus - Frauen einzustellen, war dann aber schockiert und irritiert, dass diese auch mal Schwanger werden könnten.
Eine Mutter wurde als Abteilungsleiterin eingestellt und ziemlich rasch degradiert, da man es ihr nicht ermöglichen wollte, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen.

Arbeitsbedingungen

Bis Corona war Homeoffice kein Thema. Es stand nicht zu Debatte. Mit Corona ging es dann auf einmal ganz schnell, dass die Mitarbeiter nach Hause durften respektive mussten. Kritische Infrastruktur halt.
Allerdings wurden hier Mitarbeiter gemäß ihren Aufgaben bevorzugt, wodurch das Gefühl einer Zwei-Klassen-Gesellschaft entstand.

Gehalt/Sozialleistungen

Positiv: Das Gehalt kam immer pünktlich. Es gab - gemäß TV-V - ein festes 13. Gehalt. Über Zielvereinbarungen hatte man die Möglichkeit, bis zu 14,25 Gehälter zu erlangen. Jedoch: Egal wie viel man geleistet hat: Die Zielvereinbarung wurde - soweit mir bekannt ist - so gelebt, dass auch faule Mitarbeiter das 14. Gehalt erhielten.

Karriere/Weiterbildung

Findet nicht statt. Einmal Sachbearbeiter (egal wie gut) -> immer Sachbearbeiter.
Außer, man nimmt "das Heft" selbst in die Hand und verlässt das Unternehmen.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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