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Stadtwerke 
Neu-Isenburg 
GmbH
Bewertung

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Alles lebt und stirbt mit dem Kopf

4,2
Empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Stadtwerke Neu-Isenburg GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Betrieb hat sich mit der aktuellen Leitung (aus der Ferne gesehen) gut weiterentwickelt.

Verbesserungsvorschläge

Hierzu kann ich keine Empfehlungen mehr geben. Der Betrieb hat sich über die Jahre geändert und ich habe keine wirklichen Kontakte mehr, da ich in einer anderen Stadt lebe.

Arbeitsatmosphäre

Solange der 'alte' Direktor im Eigenbetrieb am Ruder war. gab es konstruktive Harmonie, auch nach dem politisch gewollten Übergang in eine GmbH.
Das änderte sich nach der Umwandlung als GmbH mit dem neuen Vorsitzenden. Es galten nur noch seine Ideen. Als erstes musste ein neues Logo her. Schon wenn der Name seines Vorgängers genannt wurde, ging er an die Decke ... . Das war auch der Grund, weshalb ich nach einem Jahr die Gelegenheit für einen Wechsel erfolgreich angenommen hatte. In der Nachschau konnte er seinen Vertrag nicht verlängern.

Kommunikation

Im Eigenbetrieb gab es Innerhalb der Führungsebene eine sehr gute Zusammenarbeit. Auch wenn der alte Direktor noch wenig Verständnis für weibliche Kräfte hatte, akzeptierte er doch Entscheidungen in seinem Führungsgremium. Gut motivierte Mitarbeiter arbeiten gut zusammen, auch wenn es immer wieder Abgrenzungen zwischen den Sparten gibt (Gas - Wasser - Strom, kaufmännisch - technisch, PR-Arbeit, Fuhrpark, ...)

Kollegenzusammenhalt

Somit war der Zusammenhalt zwischen den Führungskräften und auch innerhalb der Arbeitsgruppen innerhalb des Eigenbetriebs und der GmbH bis zum Wechsel der Leitung außerordentlich gut.

Work-Life-Balance

Spannend für mich war bestenfalls, die Balance zwischen meinen betrieblichen, familiären und freizeitlichen Aktivitäten (Vereine, Kommunalpolitik) zu halten. Das hatte aber mit dem betrieblichen Engagement nichts zu tun.

Vorgesetztenverhalten

Mit dem 'alten' Direktor des Eigenbetriebs und der anfänglichen GmbH war alles in Ordnung und fair. Der Chef war eine Führungskraft und hat zusammen mit seinen Abteilungsleitern und der Leiterin im kaufmännischen Bereich gut zusammen gearbeitet. Das änderte sich mit dem neuen Vorsitzenden innerhalb der GmbH. Es galt nur noch sein Wort (s. oben).

Interessante Aufgaben

Mein Arbeitsbereich befasste sich mit der Leitung der kundenorientierten technischen Gebiete (Zählerwesen), den Fuhrpark, die Bauleitung für ein Niedrigenergiehaus, die Koordination mit den Lieferanten von Energie und Wasser, die lizensierten Handwerkerbetriebe, die Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Fachverbände (auch für erneuerbare Energien) und ein Kundenberatungsbüro.

Gleichberechtigung

In diesen 80'er Jahren war die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen noch nicht selbstverständlich. Mein persönlicher Ansatz war es aber immer, nicht auf das Geschlecht, sondern auf die Qualifikation der Menschen zu schauen. So konnte ich meine Ansätze meistens durchsetzen und es wurde bei Einstellungen nicht nach dem Geschlecht geschaut.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Alter der Kolleginnen und Kollegen spielte keine Rolle. Da waren wir uns in der Führungsebene einig. Im öffentlichen Dienst war dies ohnehin kein wesentliches Problem.

Arbeitsbedingungen

Innerbetrieblich sehr gut, bis zur Übernahme des neuen Vorsitzenden innerhalb der GmbH.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bereits Ende der 1980'er Jahre interessierte sich die Stadt und damit die Stadtwerke für den Einsatz von erneuerbaren Energien. So wurde ein Energiesparhaus mit damals neuer Brennwert-Heiztechnik, Wärmedämmung und Solarzellen errichtet. Mein (privates) kleines Solarmobil war akzeptiert.
Im Stadtzentrum wurde ein Kundenberatungszentrum betrieben, das recht neutral die Kunden auch in Richtung Solartechnik beraten hat (Windenergie war im Privatbereich noch nicht ausgereift).

Gehalt/Sozialleistungen

Öffentlicher Dienst, in Ordnung.

Image

Wie im Bezug auf den öffentlichen Dienst üblich: Je nach Einstellung der Menschen so und so.
Wir waren keine Beamten, bekamen aber hin und wieder die pauschalen Vorurteile ab. Durch unseren offenen Einsatz in der Öffentlichkeit und der Presse haben wir aber so einiges korrigieren können.

Karriere/Weiterbildung

Es wurde viel Wert auf Weiterbildung der Mitarbeiterschaft gelegt. Insbesondere innerhalb der Fachverbände waren die Möglichkeiten für die Mitarbeiterschaft (und die Führungskräfte) offen.

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