Gesundheits-und Krankenpflege Bereich Gefäßchirurgie
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das er auf Wünsche eingeht, ich kann meine Nebentätigkeit ausführen, natürlich muss ich dafür einen Antrag beim Arbeitgeber stellen, und ihn informieren, aber letztendlich spricht nichts dagegen. Generell werden Probleme und Änderungen im Team besprochen.
Verbesserungsvorschläge
Personal lässt sich nun mal nicht mal eben aus dem Ärmel schütteln. Die Attraktivität des Berufs muss Zuwachs gewinnen.
Mehr Werbekampagnen und Tag der offenen Tür etc.
Bezahlung ist nicht schlecht, aber generell Pflegekräfte können generell besser bezahlt sein.
Arbeitsatmosphäre
Prinzipiell, kann ich mich nicht beschweren, aber sobald man personell unterbesetzt ist, ist auch das Arbeitsklima unangenehm, Kollegen sind dann auch sehr gestresst, die arbeits Dynamik ist nie konstant. Entweder ist so viel Personal da, das kaum was zu tun ist bzw. hat im Idealfall wenigstens Zeit für seine Patienten oder man ist so unterbesetzt, dass man nicht mehr überblicken kann, wo man anfangen soll, da sich eine Aufgabe über die nächste schlägt. Fühlt sich dann meist an wie so ein Laufmarathon. Zudem kann das Patienten-Klientel sehr unangenehm sein aufgrund von fortschreitenden Gefäßerkrankungen auch im Gehirn betreffend.
Kommunikation
In der Kommunikation wünsche ich mir mehr Fortschritte. Teilweise ist es so, dass Kollegen/*innen nicht oder nur wenig mit einander kommunizieren, was dazu führt, dass Aufgaben doppelt oder falsch ausgeführt werden. Aber besonders was die Kommunikation zwischen Ärzten und Pflegepersonal betrifft , ist sehr viel Luft nach oben, z.b ein PE soll operiert werden, die Ärzte wissen teils, dass der PE nicht dran kommt, dann machst du natürlich alles fertig für die OP Vorbereitung, dann heißt es plötzlich er kommt nicht dran, weil ein Notfall dazwischen kam. Man übermittelt natürlich an die Servicekraft für Essensausgabe, dass der Patient essen darf, dann bekommt er sein essen, weil ja die geplante OP ausfällt, dann wird irgendwo anders ne Lücke frei und er soll doch dran kommen, dann sind wir natürlich für die Patienten die schwarzen Scharfe, weil wir ihn erzählt haben sie dürfen essen und am Ende sollen sie wieder nüchtern sein, was echt unprofessionell wirkt und für die Ärzte oder OP sind wir auch das schwarze Schaf, weil wir dem Patienten das Essen gegeben haben. Ich finde man kann das viel kommunikativer regeln, aber da ist wie gesagt noch sehr viel Luft nach oben.
Kollegenzusammenhalt
Ich wünsche mir mehr Zusammenhalt, gerade wenn man 1 Seite alleine hat. Aber auch wenn es darum geht, das Pflegekräfte schlecht übereinander reden und vorne rum dir was vorspielen, das verbreitet eine unangenehme Energie
Work-Life-Balance
Ist aufjeden Fall möglich, aber Schichtarbeit, lässt weniger Platz für Regelmäßigkeit, man muss auch bisschen Glück haben, gerade, wenn man einspringen muss oder die Schicht gerade auf dein hobbytermin fällt. Manchmal muss man eben leider auch den kürzeren Ziehen. Dennoch kann man Wünsche immer ansprechen und werden berücksichtigt, nicht immer aber meistens und wenn man Termine hat, muss man sie am besten 3 Monate im Voraus wissen bzw. im Wunschbuch eintragen, da der Dienstplan 3Monate im Voraus geschrieben wird. Also Platz für Spontanität bleibt nur wenig. Urlaubszeit: maximal 3MA in 1 Woche und in der Ferienzeit darf man auch nicht planen, weil da Mütter mit Kindern Vorrang haben, das ist immer sehr ärgerlich und auch wenn man Weihnachten/Silvester/Neujahr sperre hat für Urlaubsplanung.
Vorgesetztenverhalten
Sehr fair.
Interessante Aufgaben
Im OP mal zuschauen oder besondere Wunden versorgen, all das darf man eben auch. Besonderere Krankheiten kennen lernen, all das bleibt uns natürlich nicht verwährt und hätte ich das nicht, die verschiedenen Krankheitsbilder und verschiedenen interessanten Operationen/Techniken, die die Operateure anwenden, würde mir etwas fehlen im Alltag.
Umgang mit älteren Kollegen
Ausgeglichen