People First, Empathy und Ownership war einmal....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Moderne Arbeitsmittel, entspanntes Miteinander.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu viele Slack-Channels. Ownership darf nur bedingt gelebt werden.
Wie hieß es 2019: "Das Motto ‚People first‘ ist die Grundlage für unser Wachstum in den letzten Jahren.” => Das war einmal.
Staffbase schafft sich ab.
Verbesserungsvorschläge
Empathy? Ist es Empathie, wenn man seine mögliche Kündigung in einem Townhall Meeting angekündigt bekommt und dann diese 30 Minuten später via E-Mail bestätigt bekommt....denke nicht.
Ownership? Kann man Ownership leben, wenn alles überbürokratisiert wird und man 20 Schleifen mit gefühlt 5 remindern drehen muss?
Beispiel für die Überbürokratisierung: Ein unterschriebenes und eingescanntes PDF-Dokument wird zur Kündigung eines Arbeitvertrages nicht anerkannt.
Arbeitsatmosphäre
Stimmung ist eigentlich gut. Leider entstehen zu viele Inseln durch Homeoffice und Remote...
Kommunikation
Slack, Teams oder doch Google Meet? Zu viele Meetings mit zu wenig Aussagekraft. Die Kommunikation untereinander leidet.
Kollegenzusammenhalt
Man sitzt in einem Boot...aber irgendwie will keiner mehr rudern. Es scheint so, als ob viele Mitarbeiter sich einfach nur über den Tag retten wollen.
Work-Life-Balance
HomeOffice, geregelte Arbeitszeiten, wenig Schichten. Absprachen sind immer möglich.
Vorgesetztenverhalten
Die Teamleiter sind nicht zu beneiden, da sie die negativen Entscheiden der Führungsebene ausbaden müssen. Man hat regelmäßige Feedbackmeetings und Teamleiter arbeiten gemeinsam an der Weiterentwicklung / Nutzung des Growth-Budgets.
Führungsebene wirkt absolut orientierungslos.
Interessante Aufgaben
Bei Staffbase sollte sich eigentlich niemand überarbeiten. Leider führt die Entwicklung irgendwo in Richtung Monotonie.
Gleichberechtigung
Absolute Gleichberechtigung und das ist auch gut so!
Umgang mit älteren Kollegen
Generell ist der Umgang untereinander sehr angenehm.
Arbeitsbedingungen
Homeoffice, neue Technik, HO-Budget. Top!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In meinen Augen ist ein regelmäßiges Staffbase-Camp einfach unnötig, da VIEL zu groß und zu verschwenderisch. Auch regelmäßige Reisen nach Chemnitz verbrennen nur Zeit und Benzin.
Image
Vorläufiger Höhepunkt war die Kündigung von knapp 100 Mitarbeitern im Mai 2023 - mitgeteilt in einem TownHall-Meeting. 3 Wochen später wurde wieder neu "gehired"...für teils identische Positionen.
Die Software dirico wurde Mitte 2022 erworben und fast genau 1 Jahr später ist davon quasi nichts mehr übrig. Es ist seltsam, das Staffbase es kaum schafft Mitarbeiter von erworbenen Firmen langfristig an sich zu binden und diese zu integrieren. Mit Valo und Bananatag ist es wohl identisch.
Es kommt einem so vor, als ob der Mensch einfach nur auf dem Papier gestrichen und dann ersetzt wird. Selbst vorgegebene Werte zählen nicht.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man einfach nur seinen Job machen will und keine Ambitionen hat, ist das ok. Wenn man sich weiterentwickeln will, ist das ebenfalls machbar.