9 Bewertungen von Bewerbern
9 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
9 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Habe mich im Februar auf die Position beworben. Wurde zu einem ersten Kennenlernen per Telefon mit der HR-Kollegin eingeladen. Dieser Termin wurde abgesagt, weil die Kollegin krank wurde. Kann passieren.
Nach einigen Wochen ohne Rückmeldung rief ich beim Kollegen an, der mir die Absage des Termin mitteilte. Er sagt, dass die Kollegin länger ausfällt und bis zur ersten April-Woche krankgeschrieben ist. Okay, danke für die Orientierung.
Nach der ersten April-Woche kam kein Anruf und ich konnte keinen per Telefon erreichen. Ich schieb eine weiter E-Mail an den Kollegen. Fragte Ihn wie es um die Kollegin stehe und falls Sie immer noch krank sei, ob es eine andere Lösung für ein Gespräch gäbe.
Jetzt wird es lustig: Ich bekommen ein Email vom Vorstand. Man bedankt sich für das Gespräch (was nicht stattgefunden hat) und erteilt mir grundlos eine Absage! Ich sprach dem Herrn auf die Mailbox und wollte eine Erklärung für die Mail. Es kam nur eine weitere Mail, wo es hieß: "Richtig, es gab kein Gespräch, aber ich kann Ihnen inhaltlich nichts weiter sagen."
Tipp 1: Habt für länger Ausfälle eine Ersatz für die Bewerbungsgespräch parat.
Tipp 2: Schickt bei keinen Kandidaten, die über einen Monat auf einen Termin abwarten eine Absage per Mail, die vom Inhalt her Fehler hat. Nehmt den Hörer in die Hand und ruft wenigstens an.
Tipp 3: Versucht wenigsten eine Begründung parat zu haben.
- Headhunter mit in das Bewerbungsgespräch setzen
- lockerer werden
Die Kontaktaufnahme erfolgte über eine Recruitingplattform durch die Personalabteilung. Es wurde ein Telefoninterview vereinbart, welches ca. 60 - 80 Minuten ging und in dem die Basics, Werdegang sowie Motivation für den Job abgeklopft wurden.
Ca. 10 Tage später kam die Zusage für ein persönliches Gespräch in Berlin (Fahrtkosten wurden voll übernommen). Das Bewerbungsgespräch in Berlin bestand aus vier Teilen.
- "Personalerfragen"
Hier wurden größtenteils die hier erwähnten Fragen abgeklopft. Aufallend war, dass diese abgelesen wurden.
- Programmier/Analytisches Verständnis
Aufgabe war es eine Funktion in Pseudo Code zu schreiben, die eine Aufzugsteuerung implementiert. Ziel war es festzustellen, welcher von vier Fahrstühlen am schnellsten zur Zieletage befördert. Angaben waren, dass es vier Fahrstühle mit einer Schrittweite x gibt. Das Gebäude hat n Stockwerke, EIn Aufzug fährt nur nach oben und dann ganz nach unten, aber mit Übertrag (Schrittweite 10 bei 25 Stockwerken wäre - 0, 10, 20, 5, 15, etc.) t Sekunden Fahrzeit von Stockwerk zu Stockwerk und k Sekunden Haltezeit. Benötigte Zeit darf selbst angegeben werden.
- Präsentationsaufgabe
Eine vorbereitete 5 minütige Präsentation zu einem technischem Thema nach Wahl muss vorgetragen werden. Es findet keine Besprechung zur Präsentation oder Diskussion zum Inhalt der Besprechung statt.
- Eigene Fragen
Zum Schluss dürfen alle Fragen über die Firma und den Einstieg gestellt werden.
Positiv empfand ich:
Klare Prozesse, man wusste wie es weiter geht. Keine langen Wartezeiten auf Rückmeldung
Verbesserungsfähig ist:
Mehr auf die Lösungen der gestellten Aufgaben eingehen
Keine "Personal"fragen vom Zettel ablesen
Absage von der Gesprächsperson anstatt Standardvorlage von der Personalabteilung
Im großen Ganzen habe ich einen guten Eindruck vom Bewerbungsprozess im Gedächtnis behalten und kann eine Bewerbung bei status c empfehlen.
Schon im Bewerbungsgespräch wurde mir klar, dass Status C eine ganz besondere Firmenkultur hat, wo der Mitarbeiter als Mensch zählt. Statt 08/15- Fragen wurde nach meinen Zielen, meinen Überzeugungen und meiner Erwartung gefragt.
Kurz nach meiner Bewerbung wurde ich gebeten einen Fragebogen auszufüllen, dann bekam ich eine Einladung zum Telefoninterview, etwas ungünstig formuliert, wurde nur eine Uhrzeit genannt mit der ausdrücklichen Bitte um Bestätigung, nichts über Alternativtermine und den Ansprechpartner oder welche Rolle/Position er hat. Zum Telefoninterview - keine genaue Vorstellung des Ansprechpartners bis auf seinen Namen, absolut keine Info zu seiner Rolle oder seinen Aufagebn, das Gleiche gilt auch für die zu besetzende Position, Info nur auf Nachfrage, kein Smalltalk direkt mit den Fragen angefangen, hatte die ganze Zeit das Gefühl gehabt, dass es sich im Vorfeld ein paar Fragen ausgesucht und sie einfach vorgelesen hat. Mehrfach betont, dass sein Unternehmen anders ist als die Konkurrenz. Am Ende des Telefonats relativ positives Feedback vom Ansprechpartner, nach Terminen für ein persönliches Kennenlernen gefragt und gesagt, dass er sich demnächts melden wird. Am nächsten Tag bekam ich dann eine Standardabsage von der Werkstudentin. Sehr seltsam. Leider nicht wirklich professionell.
Insgesamt zwar langwieriger Prozess, aber alle Gespräche waren freundlich und in angenehmer Atmosphäre und es wurde immer klar die nächsten Schritte vorgestellt.
"Drum prüfet wer sich ewig bindet!"
Getreu dem Motto hat es recht lange gedauert sich gegenseitig kennen zu lernen und zu prüfen, was einen erwartet. Vor allem Gespräche mit eineigen Vetretern des Unternehmens, ja sogar dem ganzen Team empfand ich als positiv.
Ichhabe es so empfunden, dass im Vordergrund stand, dass ich als Person zum Team passe. Insofern wesentlich besser als 2 Gespräche mit Chefs zu führen, ein Angebot zu bekommen und zu entscheiden.
Das Bewerbungsverfahren ist zwar anspruchsvoll und eben längerwierig, aber lohnenswert. Und es gibt in jeder Stufe ein sofortiges Feedback.
Ich habe ja schon das eine oder andere Bewerbungsgespräch als Bewerber (u.a. für Berufsausbildung, HiWi-Jobs, Praktika) und auch von der anderen Seite erlebt, aber noch nie unter einer so angespannten Atmosphäre.
Aufwärm-Smalltalk oder eine kurze Vorstellung des Gesprächspartners oder der Firma? Fehlanzeige. Es ging direkt los mit der Befragung, die sich eher wie ein Verhör nach vorgegebenem Fragenkatalog anfühlte.
Das Gespräch endete nach nicht einmal zehn Minuten, weil dem Gesprächspartner meine sechs aufgezählten positiven Eigenschaften (s.u.) nicht ausreichten und er mir offenbar auch nicht zustimmte, dass weitere aus der Luft gegriffene Attribute keinen zusätzlichen Nutzen bringen.
Fazit: Nicht professionell (nach Maßstäben des Personalmanagements), aber aufschlussreich.