Kein guter Arbeitgeber, wenn man Familie, Freunde und Freizeit neben und nach der Arbeit haben möchte...
Gut am Arbeitgeber finde ich
pünktliches Gehalt, Personalrabatt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Balance, Vorgesetztenverhalten, unbezahlte Überstunden, sehr häufig falsche Lohnabrechnung
Verbesserungsvorschläge
Respekt gegenüber Mitarbeitern zeigen; ein Privatleben lassen und nicht, dass man Anrufe und WhatsApp vom FBL bekommt; ErstverkäuferInnen mehr Entscheidungsfreiheiten lassen und vertrauen, denn sie arbeiten täglich mit den KundInnen. Die Arbeitsweise der FBL mehr kontrollieren... Ich habe schon viele gute Arbeitskräfte gehen sehen deshalb!
Arbeitsatmosphäre
Es gab kaum einen Tag, an dem es nicht irgendwelchen Ärger gab, z. B. Telefonate mit FBL, spontane Probleme bei der Besetzung der Spätschicht (also musste man länger arbeiten, bis jemand gefunden wurde, egal, wie die eigene Situation war) zu hohe Retouren, Dauerstress, unbezahlte Überstunden, zu wenig Arbeitszeit für den Ablauf in der Frühschicht, zu wenig Personal, keine Pause, da man 7,5h allein in der Filiale war u.s.w
Kommunikation
Mehr hinter dem Rücken, auch vom FBL, Lügen und Vorwürfe statt Problemfindungen. Anschreien und Niedermachen am Telefon, bis die Kollegin weint war keine Seltenheit
Kollegenzusammenhalt
In manchen Filialen gut, wenn die Intrigen des FBL durchschaut waren. In anderen dagegen viel Lästerei.
Work-Life-Balance
Kein Stern verdient, denn freie Tage wurden gestrichen, wenn "Not am Mann" war, Urlaub verlegt, wie es dem FBL in den Dienstplan passte. Dienstpläne geändert oder vom FBL geschrieben, ohne Rücksicht auf Termine oder Familie. Krank sein war das Allerschlimmste, jeder war ein Simulant. 10 Tage durcharbeiten keine Seltenheit(in den Sonntagsfilialen und für Springer), Arbeitszeitgesetz zählt nicht, Hauptsache, die Filialen sind besetzt.
Vorgesetztenverhalten
Null Respekt gegenüber den Mitarbeitern (aber damit werben). Kein Vertrauen zu ErstverkäuferIn, Bestellungen wurden geändert oder nicht angenommen. Wenn Retoure zu hoch, gab's sofort böse Anrufe, Mitarbeiter mussten teilweise selbst kaufen, was sie zuviel gebacken haben. Neue Mitarbeiter und Springer wurden ausgenutzt.
Interessante Aufgaben
Der tägliche Ablauf ist gleich, backen, präsentieren, verkaufen, putzen. Mir hat die Arbeit an sich immer Spaß gemacht.
Gleichberechtigung
Manche MitarbeiterInnen werden bevorzugt behandelt, solange sie alles mitmachen und manche, die sich nicht alles gefallen lassen, die bekommen es zu spüren, ob verbal oder mit Ignoranz oder mit Stundenkürzung.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden gern auch ältere Menschen eingestellt (die jungen Menschen haben meist Kinder, die auch mal krank werden), aber Förderung von langdienenden KollegInnen hab ich nicht erlebt.
Arbeitsbedingungen
Teilweise alte, laute Kühlgeräte, die im Sommer Probleme haben, die Temperatur zu bringen. Vorbereitungsraum im Sommer sehr warm. Keine Klimaanlage. Seit Corona nun auch Kartenzahlung möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung vorhanden, wenn es in den Filialen umgesetzt wird. Regelmäßige Online - Schulungen zum Energiesparen
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktliche Zahlung, mittlerweile gutes Gehalt
Image
Leute, die die Firma gut bewerten, sind gekauft oder nicht lange genug dabei.
Karriere/Weiterbildung
Man kann ErstverkäuferIn werden, wenn man alles für den FBL macht und sich gut stellt, aber das wars.