Sexismus, Stillstand und eine toxische Unternehmenskultur!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein durchaus positiver Aspekt für weibliche Mitarbeitende ist, dass ihnen ein Parkplatz direkt vor dem Haus zur Verfügung gestellt wird. Dies bietet einen praktischen Vorteil, besonders für diejenigen, die täglich pendeln. Natürlich kann es vorkommen, dass auch männliche Kollegen diesen Parkplatz nutzen, aber grundsätzlich zeigt es zumindest eine gewisse Wertschätzung und Rücksichtnahme.
Das Unternehmen gewährt grundsätzlich die Möglichkeit, bis zu einem Tag pro Woche aus dem Home Office zu arbeiten. Dies kann für Mitarbeitende von Vorteil sein, um Arbeit und private Verpflichtungen besser in Einklang zu bringen. Allerdings sollte hier angemerkt werden, dass diese Option nicht immer gerne gesehen wird und aus gesundheitlichen Gründen lieber eine Krankmeldung bevorzugt wird. Die Kommunikation über solche Regelungen könnte jedoch verbessert werden, um Missverständnisse zu vermeiden.
An einem Standort gibt es eine Kantine, was für die Mitarbeitenden eine bequeme Möglichkeit bietet, in der Mittagspause zu essen. Zusätzlich profitieren die Mitarbeitenden von einem Rabatt auf das gesamte Sortiment des Unternehmens, einschließlich Lebensmittel, Grills und Deko. Dieser Mitarbeiterrabatt ist ein praktischer Vorteil, der es den Mitarbeitenden ermöglicht, Produkte zu einem günstigeren Preis zu erwerben – wenigstens eine kleine Geste der Wertschätzung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen zeichnet sich durch eine Reihe von gravierenden Mängeln aus, die das Arbeitsumfeld und die Mitarbeitermotivation stark beeinträchtigen. Ein zentraler Kritikpunkt ist die mangelhafte Kommunikation. In regelmäßigen Meetings werden wichtige Entscheidungen nicht dokumentiert, was zu Unsicherheiten und Missverständnissen führt. Mitarbeitende wissen oft nicht, was tatsächlich besprochen wurde oder welche Änderungen an Projekten umgesetzt werden sollen. Dies führt dazu, dass Aufgaben erledigt werden, jedoch später niemand mehr davon wissen will. Ein einfaches Protokoll könnte hier Abhilfe schaffen, um die Verantwortlichkeit zu erhöhen und Klarheit zu schaffen.
Ein weiteres großes Problem ist die ungleiche Behandlung von Mitarbeitenden, insbesondere in Bezug auf Geschlecht und Alter. Frauen haben in diesem Unternehmen kaum eine Stimme. Ihre Vorschläge werden oft nicht ernst genommen oder sogar ignoriert, während ähnliche Ideen von männlichen Kollegen plötzlich als wertvoll anerkannt werden. Zudem gibt es keine ernsthaften Bemühungen, Frauen in Führungspositionen zu fördern. Dies zeigt sich auch in der Abwesenheit weiblicher Teamleiter:innen, die schnell von männlichen Kollegen ersetzt werden, wenn es doch einmal eine weibliche Führungskraft gibt. Die Geschäftsführung scheint diese Probleme entweder nicht wahrzunehmen oder ignoriert sie, was zu einem Klima der Frustration und Demotivation führt.
Die Work-Life-Balance ist ebenfalls stark verbesserungswürdig. Flexible Arbeitszeiten gibt es nur in wenigen Abteilungen und oft wird von den Mitarbeitenden erwartet, dass sie zu festen Zeiten im Büro sind – auch wenn es keinerlei Notwendigkeit dafür gibt. Überstunden werden nicht nur erwartet, sondern oft als Zeichen des Engagements angesehen, während die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben keine Priorität hat. Gespräche über eine Verbesserung der Arbeitszeitregelungen stoßen bei der Geschäftsführung nur auf Unverständnis und die Standardantwort lautet häufig „Das haben wir schon immer so gemacht.“
Darüber hinaus ist das Unternehmen in seiner Innovation und der Anpassung an aktuelle Trends und Bedürfnisse der Kunden stark eingeschränkt. Statt auf Veränderungen in der Branche oder die Wünsche jüngerer Zielgruppen einzugehen, bleibt das Unternehmen in eingefahrenen Denkweisen stecken. Die Produktstrategie scheint nicht auf die Bedürfnisse eines breiten Marktes ausgerichtet, sondern vor allem auf ältere Zielgruppen fokussiert zu sein, während jüngere Kund:innen weitgehend ignoriert werden.
Zusätzlich wird in Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten wenig in die berufliche Entwicklung der Mitarbeitenden investiert. Obwohl regelmäßig Weiterbildungsprogramme angeboten werden, scheitern diese oft an fehlendem Budget oder Zeit. Vor allem weibliche Mitarbeitende haben hier das Gefühl, dass ihre beruflichen Ambitionen kaum unterstützt werden.
Alles in allem lässt das Unternehmen sowohl in der internen Kommunikation als auch in der Führungskultur viel zu wünschen übrig. Die mangelnde Wertschätzung für Mitarbeitende, das Festhalten an veralteten Strukturen und die geringe Bereitschaft, sich an aktuelle Entwicklungen anzupassen, führen zu einer demotivierenden Arbeitsumgebung.
Verbesserungsvorschläge
Förderung einer offenen und transparenten Kommunikation: Um Missverständnisse und Frustration zu vermeiden, sollte das Unternehmen mehr Wert auf eine klare, transparente Kommunikation legen. Regelmäßige Meetings sollten nicht nur dazu dienen, Aufgaben zu verteilen, sondern auch, um Entscheidungen zu dokumentieren und sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden informiert und eingebunden sind. Ein einfaches Protokoll würde helfen, Verwirrung zu vermeiden und für mehr Verantwortlichkeit sorgen.
Gleichberechtigung und Diversität in Führungsetagen stärken: Es wäre von Vorteil, wenn das Unternehmen mehr Augenmerk auf die Förderung von Frauen in Führungspositionen legt und ein Umfeld schafft, in dem alle Ideen, unabhängig vom Geschlecht, gleichermaßen geschätzt werden. Durch gezielte Fördermaßnahmen und Mentoring-Programme könnte man ein vielfältigeres und inklusiveres Führungsteam aufbauen.
Flexibilität und Work-Life-Balance verbessern: Um die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden zu steigern, sollte das Unternehmen mehr Wert auf flexible Arbeitszeiten und eine ausgewogene Work-Life-Balance legen. Dies könnte durch eine Einführung von Gleitzeitmodellen oder der Möglichkeit für Homeoffice realisiert werden. Eine bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben würde nicht nur das Arbeitsumfeld verbessern, sondern auch die langfristige Bindung von talentierten Mitarbeitenden fördern.
Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten ernsthaft umsetzen: Das Unternehmen sollte die angebotenen Weiterbildungs- und Karrierechancen nicht nur auf dem Papier präsentieren, sondern diese auch aktiv umsetzen. Es sollte klare Programme zur beruflichen Weiterentwicklung geben, die für alle Mitarbeitenden zugänglich sind. Weiterbildungen sollten nicht nur als leere Versprechungen existieren, sondern auch mit einem realistischen Budget und Zeitrahmen hinterlegt sein, damit Mitarbeitende ihre Fähigkeiten tatsächlich erweitern können.
Teamzusammenhalt und Arbeitsatmosphäre verbessern: Um den Teamgeist zu stärken, könnte das Unternehmen mehr in teambildende Maßnahmen und eine gesunde Unternehmenskultur investieren. Eine wertschätzende Atmosphäre, in der Mitarbeitende unterstützt werden und Konflikte konstruktiv angesprochen werden, ist entscheidend für langfristigen Erfolg. Dazu gehört auch, dass alle Mitarbeitenden, unabhängig von Geschlecht oder Hierarchie, gleichwertig behandelt und respektiert werden.
Förderung von Innovation und Trends: Das Unternehmen könnte ein stärkeres Augenmerk auf aktuelle Trends und die Bedürfnisse jüngerer Zielgruppen legen. Dies könnte durch regelmäßige Marktforschung und das Einholen von Feedback von Mitarbeitenden und Kund:innen erreicht werden. Das Unternehmen sollte sich verstärkt für moderne Lösungen und innovative Ansätze öffnen, um in einer sich schnell verändernden Branche wettbewerbsfähig zu bleiben.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war leider oft von einem Mangel an Respekt und mangelnder Professionalität geprägt. Besonders problematisch war die Dynamik zur Teamleiterebene. Es war notwendig, sich bewusst aus dem Weg zu gehen – nicht nur, um Konflikte zu vermeiden, sondern auch um unangemessenes Verhalten zu umgehen. Die Kommunikation war oft von Missachtung und passiv-aggressivem Verhalten geprägt.
Sexistische Kommentare und mangelnder Respekt
Als junge, weibliche Person wurde ich wiederholt mit sexistischen Kommentaren, vor allem über mein Aussehen, konfrontiert. Als ich das ansprach, hieß es nur, ich solle die Kommentare ignorieren, und mir wurde gesagt, dass die „Jugend zu verweichlicht“ sei. Die Geschäftsführung unternahm nichts, um das Verhalten zu stoppen. Solche Kommentare haben das Arbeitsumfeld erheblich negativ beeinflusst und fühlten sich unangemessen und entwürdigend an. Es mangelte an einer Kultur, die Frauen respektvoll behandelt und ihre Leistung wertschätzt, statt sie auf oberflächliche Merkmale zu reduzieren.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen lässt stark zu wünschen übrig. In den einzelnen Abteilungen finden zwar regelmäßig kurze Meetings statt (da die GF immer zu spät kommt und sich somit Termine und Zeiten verschieben) – jedoch maximal einmal die Woche. Es wird kein Protokoll geführt, sodass weder Entscheidungen noch Prozesse dokumentiert werden. Zudem werden in den kurzen Meetings nicht nur aktuelle Projekte besprochen, sondern auch neue Aufgaben angerissen. Mit welcher Priorität diese behandelt werden sollen, bleibt jedoch stets unklar. Das führt dazu, dass niemand mehr weiß, was genau besprochen wurde oder welche Änderungen an bestimmten Projekten beschlossen wurden. Dies hat zur Folge, dass man die besprochenen Aufgaben erledigt, aber plötzlich niemand mehr etwas davon wissen will. Und da es keine schriftliche Dokumentation gibt, kann niemand Beweise vorlegen, was zu Missverständnissen und unnötigen Konflikten führt.
Kollegenzusammenhalt
Ein echtes Teamgefühl gab es in meiner Abteilung leider nicht. Besonders problematisch war die Haltung gegenüber dem weiblichen Geschlecht, die den Zusammenhalt stark beeinträchtigte. Statt miteinander zu arbeiten, wurde gegeneinander agiert. Versuche, die offensichtlichen Probleme anzusprechen oder zu besprechen, wurden von meiner männlichen Teamleitung konsequent abgeblockt. Es wurden Lügen über mich verbreitet, und sogar meine privaten Angelegenheiten wurden von diesem Teamleiter durchsucht, was völlig unprofessionell und respektlos war.
Die Verbreitung dieser Lügen führte dazu, dass sich das Verhalten einiger Kolleg:innen mir gegenüber drastisch verschlechterte. Plötzlich wurde ich nicht mehr herzlich begrüßt, und der Umgangston war deutlich kälter und distanzierter. Der Mangel an Teamgeist und das feindliche Umfeld haben den Arbeitsalltag erheblich erschwert und zu einem Gefühl der Isolation geführt.
Work-Life-Balance
Auch hier müsste man leider 0 Sterne vergeben. Trotz einer neuen, jüngeren Geschäftsführung ist die Mentalität im Unternehmen noch immer veraltet und hat wenig mit modernen Arbeitsmodellen oder einer gesunden Work-Life-Balance zu tun. Feste Arbeitszeiten von 8 bis 17 Uhr werden strikt durchgesetzt – und das, obwohl diese Regelung nicht für alle Abteilungen gleich gilt. Ein flexibles Arbeiten ist schlichtweg nicht vorgesehen.
In Abteilungen, die mit nur einer Person besetzt sind, wird erwartet, dass man diesen Zeitraum ohne Ausnahmen einhält. Überstunden sind zwar gerne gesehen, doch echte Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeiten gibt es nicht. Urlaub kann man sich theoretisch nach Wunsch nehmen, doch auch hier ist die Realität oft von Einschränkungen geprägt, die das Bedürfnis nach Erholung und Ausgleich erheblich behindern.
Gespräche mit der Geschäftsführung über dieses Thema führten leider zu nichts. Statt Verständnis oder einer Bereitschaft zur Veränderung, stieß man auf völliges Unverständnis und das Abtun des Anliegens als „nicht relevant“ und "haben wir schon immer so gemacht". Eine echte Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen blieb aus.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten ist leider schlechter als schlecht. Man wird als weibliche Mitarbeiterin nicht ernst genommen, Vorschläge werden konsequent abgelehnt, man darf keine eigene Meinung haben und wird zu jeder Gelegenheit minderwertig behandelt. Es wird nicht über aktuelle Projekte informiert, Infos werden kurz vor Abgabe weitergegeben, sodass man selbst als langsam dasteht. Den Grund dafür will selbstverständlich keiner wissen oder hören. Eigene Fehler werden von den Vorgesetzten auf andere Mitarbeiterinnen geschoben und wenn dies angesprochen wird, herrscht sofort ein aggressiver Unterton.
Interessante Aufgaben
Viel Mitspracherecht bei der Ausführung der Aufgaben gibt es nicht. Die Geschäftsführung legt fest, was gemacht wird und wie es zu geschehen hat – und das ohne Rücksicht auf eigene Ideen oder Vorschläge. Auch hier zeigt sich das gleiche Muster: Die Ideen und Anregungen von Frauen werden abgewertet und finden kein Gehör. Statt auf konstruktive Beiträge einzugehen, wird die Meinung von Mitarbeiterinnen schlichtweg ignoriert.
Gleichberechtigung
Im Unternehmen wird vor allem jüngeren Frauen keine echte Stimme gegeben. Ihre Meinungen und Vorschläge werden grundsätzlich ignoriert oder abgewertet. Oft genug kommt es vor, dass ein männlicher Kollege denselben Vorschlag macht, und dieser plötzlich als wertvolle und lohnenswerte Idee anerkannt wird – während die weibliche Kollegin dafür keine Anerkennung erhält.
Es gibt zudem keine weiblichen Teamleiter:innen oder Führungskräfte in relevanten Positionen. Sollte es in der Vergangenheit doch einmal eine weibliche Führungskraft gegeben haben, wurde diese schnell entfernt und durch einen männlichen Kollegen ersetzt. Dies zieht sich durch alle Ebenen des Unternehmens und zeigt deutlich, dass Gleichberechtigung in der Führungsebene ein Fremdwort ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Zum Umgang mit älteren Kolleg:innen kann ich nicht viel sagen, da in meinem direkten Umfeld keine älteren Mitarbeiter:innen waren. Die einzige Ausnahme war die alte Geschäftsführung, aber dazu wurde ja bereits ausreichend Stellung genommen. Insgesamt war der Umgang mit allen Mitarbeitenden eher formal und wenig auf persönliche Nähe ausgerichtet.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren grundsätzlich in Ordnung. Die Büros waren gut ausgestattet, mit funktionierender Heizung und Klimaanlage, was in den verschiedenen Jahreszeiten für ein angenehmes Arbeitsklima sorgte. Auch die technischen Hilfsmittel erfüllten ihren Zweck, und die Arbeitsplätze waren funktional. Allerdings gab es keine verstellbaren Schreibtische, was für eine komfortablere und gesündere Arbeitsweise durchaus von Vorteil gewesen wäre. Insgesamt war ausreichend für die Erledigung der täglichen Aufgaben gesorgt, auch wenn der allgemeine Fokus eher auf den Ergebnissen als auf dem Arbeitsumfeld lag.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umwelt- und Sozialbewusstsein im Unternehmen war leider nicht besonders ausgeprägt. Es gab wenig bis keine Initiativen, die auf Nachhaltigkeit oder die Förderung sozialer Verantwortung abzielten. Themen wie umweltfreundliche Arbeitsweise oder gesellschaftliches Engagement wurden nicht wirklich thematisiert oder aktiv unterstützt. Zwar wurden grundlegende Standards eingehalten, aber ein echtes Engagement für den Umweltschutz oder soziale Projekte war nicht erkennbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist grundsätzlich in Ordnung, allerdings muss man für jede Gehaltserhöhung extrem kämpfen und oft in langen Verhandlungen die gewünschte Anpassung durchsetzen. Leistungen und zusätzliche Anstrengungen werden kaum anerkannt, was das Gefühl vermittelt, dass außergewöhnliche Leistungen nicht die Wertschätzung erhalten, die sie verdienen. Sozialleistungen waren im Wesentlichen auf das Mindestmaß beschränkt und boten wenig zusätzliche Anreize oder Unterstützung für die Mitarbeitenden.
Image
Das Unternehmen hat sich in seiner Produktstrategie stark auf eine ältere Zielgruppe konzentriert, wodurch jüngere Kund:innen schnell außen vor bleiben. Es fehlt das Feingefühl, aktuelle Trends und die sich ständig verändernden Wünsche und Bedürfnisse der jüngeren Generation zu erkennen und zu integrieren. Anstatt mit der Zeit zu gehen, bleibt man in eingefahrenen Denkweisen stecken, die einen Blick über den Tellerrand in die moderne, dynamische Welt von heute blockieren. Dieser Mangel an Flexibilität und Innovationsgeist sorgt dafür, dass das Unternehmen in einer sich schnell verändernden Branche schwer mithalten kann.
Karriere/Weiterbildung
Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten werden regelmäßig groß angeboten, und auf Nachfrage wird einem grundsätzlich gut zugesprochen. Doch wenn es um die tatsächliche Umsetzung geht, scheitert es oft an den gleichen Hürden: "Wir haben leider kein Budget dafür" oder "Uns fehlt die Zeit". Besonders auffällig ist, dass diese Ausreden häufig nur gegenüber weiblichen Mitarbeitenden verwendet werden, während für andere Kollegen oft schneller Lösungen gefunden werden. Letztlich bleibt der Wunsch nach Weiterentwicklung häufig unerfüllt.