Viel Licht und Schatten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Besonders hervorzuheben ist der große Freiraum in der Akquise und Terminplanung bei Kunden und Interessenten. Zudem bot die hohe Automatisierung spannende Kundenkontakte und interessante Projekte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Wertschätzung und die aus meiner Sicht viel zu große Distanz eines mittelständischen Geschäftsführers zu seinen (wirklich guten) Mitarbeitern, die eine offene Kommunikation und ein vertrauensvolles Arbeitsklima erschwerten.
Verbesserungsvorschläge
Ein stärkerer Fokus auf Eigenverantwortung anstelle detaillierter Meetingkultur könnte die Effizenz der Mitarbeiter steigern. Regelmäßige, transparente Kommunikation -auf Augenhöhe- zwischen Geschäftsführung und Belegschaft würde dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und das Vertrauen zu stärken.
Arbeitsatmosphäre
Ein stark strukturiertes Führungsverhalten mit einer intensiven Meetingkultur prägte den Alltag und ließ wenig Spielraum für eigenständige Entscheidungen. Verbesserungen in der Kommunikation und Wertschätzung der Mitarbeiter könnten das Arbeitsklima positiv beeinflussen.
Kommunikation
Es fanden zwar regelmäßige Treffen statt, jedoch mangelte es oft an klaren Absprachen und konkreten Ergebnissen. Durch die ausgeprägte Besprechungs- und Absicherungskultur dauerten Entscheidungsprozesse manchmal länger als notwendig.
Kollegenzusammenhalt
Die Unternehmenskultur begünstigte bisweilen ein Verhalten, bei dem die individuelle Profilierung im Vordergrund stand. Eine höhere Wertschätzung der Leistung hätte dazu beitragen können, dass die Teamarbeit stärker in den Vordergrund gerückt wäre als die individuelle Positionierung.
Work-Life-Balance
Meiner Meinung nach nichts, was vor Ort auf fruchtbaren Boden fällt.
Vorgesetztenverhalten
Die Führung war zweigeteilt. Der Inhaber traf Entscheidungen direkt und ohne viel Diplomatie, war aber grundsätzlich fair und jederzeit ansprechbar. Der Geschäftsführer hingegen zeigte ein starkes Mikromanagement, hatte wenig Vertrauen in die Mitarbeiter und hielt eine spürbare Distanz zur Belegschaft, was das Betriebsklima belastete.
Interessante Aufgaben
Der Freiraum in der Akquise war ein klares Plus, da eigenständiges Arbeiten und individuelle Vertriebsstrategien möglich waren. Durch den hohen Automatisierungsgrad und diverse Zertifizierungen ergaben sich zudem spannende Kundenkontakte und interessante Projekte. Das Verhalten der Vorgesetzten trug jedoch dazu bei, dass Entscheidungen im Sinne der Kunden selten kurzfristig und damit oft unbefriedigend langwierig waren.
Gleichberechtigung
Alle Abteilungen sind divers sowie kulturell vielfältig besetzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Fair und Respektvoll.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen waren insgesamt solide. Besonders positiv war die moderne und weitgehend automatisierte Arbeitsumgebung, die effiziente Prozesse ermöglichte. Allerdings wurde eigenverantwortliches Arbeiten durch starkes Mikromanagement eingeschränkt, was sich auf die Arbeitsatmosphäre auswirkte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein ausgeprägtes Sozialbewusstsein war kaum erkennbar. Der Fokus lag auf wirtschaftlichen Zielen, während Mitarbeiterbelange und soziale Aspekte eher nachrangig behandelt wurden. Eine stärkere Förderung der Belegschaft und ein offenerer Austausch hätten das Betriebsklima verbessert.
Gehalt/Sozialleistungen
Fair.
Image
Bei Interessenten und Kunden häufig positiv.