Arbeiten bei SterniPark Hamburg
Verbesserungsvorschläge
Mehr Kompromissbereitschaft und Offenheit für die Vorschläge der Mitarbeitenden. Mehr Aufgabenteilung für Leitungskräfte und stetige Supervision der Teams nicht nur sporadisch. Mehr Stabilität für die bereits bestehenden Einrichtungen, anstatt immer mehr zu entwickeln, was weder von Leitungskräften noch Teams in den Einrichtungen geleistet werden kann.
Unterschiedliche Konzepte für unterschiedliche Arbeitsbereiche.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre habe ich in meiner Zeit bei SterniPark als sehr strapazierend und anstrengend erlebt. Dadurch, dass die Einrichtungsleitung kaum auf die Wünsche, Anregungen und Vorschläge der Mitarbeitenden eingegangen ist, hat sich ein immer größerer Unmut breit gemacht. Obwohl mein Team sehr nett war und meine Kolleg:innen sich wirklich bemüht haben, konnte die Diskrepanz zwischen dem wie wir arbeiten wollen und dem was gefordert wurde immer größer.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen Leitung, Träger und Team war eher schlecht als recht. Dienstpläne wurden 2 Tage vor neuem Monatsbeginn veröffentlicht, Ideen und Meinungen des Teams wurden zwar gehört aber nicht wertgeschätzt oder in Erwägung gezogen. Auch der Wunsch nach mehr Verantwortung oder klarer Anleitung wurde ignoriert. Die Kommunikation innerhalb des Teams wurde durch Übergaben strukturiert und funktionierte gut. Sobald jedoch die Ebene gewechselt wurde, zwischen Team und Leitung/Träger kam es zu Verzögerung und Kommunikationsproblemen.
Kollegenzusammenhalt
Das Team in welchem ich gearbeitet habe, war wirklich sehr nett und hat mich schnell integriert. Wir haben versucht uns auch an schweren Tagen zu unterstützen und ich habe meine Kolleg:innen als sehr freundlich und warmherzig wahrgenommen, was mir so manchen Arbeitsalltag erleichtert hat.
Work-Life-Balance
Die Schichten in die man eingeteilt werden lassen zwar Raum für ein Privatleben, jedoch wurden oft Ausgleichstage nicht gegeben oder Urlaubstage nicht eingetragen. Wenn es auftrat, dass wichtige Privattermine die Planung verändern müssen gab es vom Arbeitgeber wenig Kompromissbereitschaft und Flexibilität.
Vorgesetztenverhalten
Es wurde dem Team nur in den wenigsten Fällen Wertschätzung für ihre Arbeit und das Engagement was ich bei meinen Kolleg:innen beobachten konnte entgegen gebracht. Vorschläge, Anreize oder mögliche Verantwortungsübernahme von Teamseite wurde abgelehnt oder übergangen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben die während des Bewerbungsprozesses besprochen und als Arbeitsaufgaben definiert wurden, waren im wirklichen Arbeitsalltag nicht umsetzbar und trotz Gesprächen mit Leitung und Träger wurden diese nicht eingehalten. Die Arbeitsverhältnisse ließen kaum Raum für Kreativität oder Veränderungen.
Gleichberechtigung
Das Team war divers zusammengestellt, sowohl was die Qualifikation als auch Herkunft, Alter und Geschlecht (soweit im Sozialbereich möglich) betrifft.
Umgang mit älteren Kollegen
Mir ist keinerlei Diskriminierung von älteren Kolleg:innen begegnet
Arbeitsbedingungen
Wie aus den bisherigen Beschreibungen von Arbeitsalltag und Arbeitsaufwand waren die Bedingungen eher schlecht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soweit es aufgefallen ist, denke ich machen die Einrichtungen und der Träger selbst einen soliden Job. Gekocht wird beispielsweise nur mit regionalen Bioprodukten.
Gehalt/Sozialleistungen
SterniPark richtet sich nach Tarifbezahlung, auch was eventuelle Zulangen angeht, weshalb das Gehalt fair und nach Standard ist.
Image
Das Image des Trägers leidet immer mehr, besonders wenn man sich die Kündigungen und die Bewertungen anschaut. Die schlechte Umsetzung der sicherlich hart erarbeiteten Konzepte spiegelt nicht den Aufwand wieder, den sicherlich jeder Mitarbeitende von SterniPark, von Team bis Leitungsebene in die Arbeit steckt.