Ich beziehe mich hier auf meine Meinung und mein Gefühl, weshalb ich nicht in Details eingehen kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich persönlich kann unter den Umständen keine gute Arbeit leisten und freue mich, dort nicht mehr zu arbeiten.
- Ich könnte viele Punkte aufzählen, aber was mir wirklich wichtig ist, ist hier nicht der Arbeitgeber. Ich denke, dass jede/r, die sich in der Trägerlandschaft Hamburgs etwas auskennt und die Kununuwertungen richtig zu interpretieren weiß, der sucht sich diesen Arbeitgeber nur aus Bequemlichkeitsaspekten aus. Aus der Hoffnung, dieser Arbeitgeber könnte doch besser als die Bewertungen sein. Ich muss euch aus meiner Sicht leider enttäuschen.
Zurück zu dem, was mir wichtig ist: der Kinderschutz. Ich kann es einfach nicht akzeptieren, dass kleine Kinder (0-3 Jahre) in einem Raum mit nicht unerheblich wenig Schimmel betreut wurden und dort fast ein Jahr lang nichts unternehmen wurde. Auch finde ich es schade, dass es keine Kindersicherung vom Hof gab und theoretisch die Kinder jederzeit weglaufen konnten, wenn die Aufsicht unachtsam wäre. Von weiteren Projekten, die eigentlich den Kindern zugute kommen sollten, möchte ich nicht weiter sprechen.
Verbesserungsvorschläge
- die Ressource des Feedbacks nutzen, wenn schon Fragen zur Mitarbeitergewinnung und Mitarbeitererhaltung gestellt werden.
- Kommunikation.
- um die Instandhaltung kümmern, insbesondere Kitas pflegen- statt nur neue Projekte zu bauen.
- Wertschätzung zeigen.
Arbeitsatmosphäre
Das Unternehmen wirbt in Stellenanzeigen mit den Worten: „eine offene und wertschätzende Atmosphäre“ oder „ein schönes Arbeitsumfeld in modernen Häusern mit liebevoll gestalteter Einrichtung“, einem „gutem Arbeitsklima“ sowie „zahlreichen internen und externen Weiterbildungen“.
Meiner Meinung nach sind dies leere Floskeln. Ich persönlich habe in Gesprächen mit KollegInnen oder Teammitgliedern nicht mitbekommen, dass jemand diesem zugestimmt hat. Ich hatte stets das Gefühl, es würde ein Klima der Angst herrschen, besonders in Hinblick auf die Geschäftsführung.
Kommunikation
Wenn ich ein Anliegen hatte, welches ich mit Vorgesetzten besprechen wollte, so hatte ich nicht das Gefühl, dass darauf eingegangen wurde.
Kollegenzusammenhalt
Mein Gefühl ist, dass unter den KollegInnen im Team ein guter Zusammenhalt herrscht. Bei den Leitungen habe ich ein ganz anderes Gefühl.
Work-Life-Balance
Wenn man eine Vertretung oder Stellvertretung hat, dann kann man sicherlich auch guten Gewissens Urlaub nehmen oder sich bei Krankheit auskurieren. Mein Gefühl war, dass ich dies nicht konnte und daher immer erreichbar war und auch in der AU gearbeitet hat, was nach meinem Gefühl gar nicht wertgeschätzt wurde und mich weiter krank gemacht hat.
Vorgesetztenverhalten
Nach meinem Gefühl herrscht ein Klima der Angst. Ich empfand das Verhalten als respektlos mir und anderen gegenüber. Besonders, wie mit der Zeit-Ressource umgegangen wurde.
Interessante Aufgaben
Mir macht der Job viel Spaß. Ich habe positives Feedback von Eltern und dem Team erhalten und auch die Aufgaben machen Spaß. Ich arbeite gerne inhaltlich pädagogisch, wofür nach meinem Gefühl nie Zeit war. Ich erledige auch gerne administrative Aufgaben, die nach meinem Gefühl alles von Facility Management bis Geld bei den Eltern einfordern beinhalteten. Jedoch war der Workload immens hoch nach meinem Gefühl.
Umgang mit älteren Kollegen
Nach meinem Gefühl gibt es KollegInnen, die seit langer Zeit im Unternehmen sind und deren Meinung geschätzt wird und neuere Mitarbeitende, deren Meinung unterbunden wird.
Arbeitsbedingungen
Nach meinem Gefühl durfte ich 24/7 selbst in Krankheit arbeiten, um den Workload zu bewerkstelligen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach meinem Gefühl wurden nachhaltige Projekte nicht umgesetzt und fanden nur auf dem Papier statt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist dem Tarif entsprechend.
Image
Ich persönlich höre oft im Gespräch, wie ich denn für diesen Träger arbeiten konnte, da er angeblich keinen guten Ruf haben soll.
Karriere/Weiterbildung
Der Träger wirbt mit „internen und externen Weiterbildungen“. Ich persönlich habe während meiner Arbeitszeit nicht mitbekommen, dass irgendeine Person eine externe Weiterbildung gemacht hätte. Interne Weiterbildungen finden verpflichtend statt, von denen ich nicht mitbekommen habe, dass die Teilnahme zertifiziert wurde.