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STF 
Gruppe
Bewertung

Wirres Gesamtkonzept

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 bei STF Gruppe GmbH in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die grundsätzliche Bereitschaft Berufseinsteiger anzustellen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alle bereits genannten Punkte in den Bereichen Projektmanagement, Personalwesen, Infrastruktur, Gehalt und Weiterbildung

Verbesserungsvorschläge

Es sollten Ausbildungs- und Einstiegsabläufe etabliert werden, die auf Langfristigkeit abzielen und die neuen Mitarbeiter schrittweise an Verantwortung heranführen, anstatt sie ins kalte Wasser zu werfen.

Arbeitsatmosphäre

In Nürnberg gibt es meiner Wahrnehmung nach, stark eingefahrene Strukturen, die den Einstieg erschweren. Der Standort ist im Verhältnis zu seiner Größe und der vermeintlichen Bedeutung innerhalb des Unternehmens nicht optimal ausgestattet.

Kommunikation

Der Leiter der Telekommunikationsabteilung wirkt wie eine Fehlbesetzung. Obwohl er ein freundlicher Mensch ist, fehlt ihm völlig die Fähigkeit zur effektiven Kommunikation. Es entsteht stets der Eindruck, dass ihm Aufmerksamkeit oder selbst einfache Gespräche äußerst unangenehm sind.

Kollegenzusammenhalt

Ich rate jedem neuen Kollegen, genau darauf zu achten, was während der Raucherpausen besprochen wird.

Work-Life-Balance

Früh erfolgt die Aufforderung, "die vollen 100%" zu geben. Home Office ist zwar möglich, aber so schlecht organisiert, dass es nicht unbedingt zur Produktivität beiträgt. Mehr Pflichtarbeitstage im Büro wären angemessen, zumindest bis bessere Strukturen etabliert sind.

Vorgesetztenverhalten

Häufig stehen Feiern und Selbstbeweihräucherung im Vordergrund.

Interessante Aufgaben

Durch den Rahmen des § 127 TKG - Einzelnorm wurde die Planung von FTTH-Anschlüssen derart vereinfacht, dass es sich lediglich um Routinearbeiten nach Schema F handelt. Im Vergleich zu Planungsaufgaben in anderen Bereichen der Branche zeigt sich, dass hierfür weder Kreativität noch tiefgehende Fachkenntnisse erforderlich sind. Wer aus den Geowissenschaften kommt und nach interessanten, dem Niveau des Studiums entsprechenden Aufgaben sucht, ist anderswo besser aufgehoben.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier läuft es tatsächlich verhältnismäßig gut.

Arbeitsbedingungen

Früh fällt auf, dass weder die bereitgestellte technische Hardware noch die hauptsächlich verwendete Freeware wirklich für die Aufgaben geeignet sind. Es gibt bessere Produkte auf dem Markt, die jedoch Lizenzgebühren erfordern. Zudem gibt es ein GIS-Team, das unabhängig von der Haus-IT versucht, Lösungen zu implementieren. Aus meiner Sicht als studierter/e Geowissenschaftler/in mit einschlägiger Fachkenntnis sind diese Lösungen nicht ausgereift. Dennoch merkt man den Kollegen an, dass sie ihr Bestes tun, um aus den vorhandenen Ressourcen das Beste herauszuholen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht vorhanden. Es wird weder Mülltrennung durchgeführt, noch besteht ein Bewusstsein für den Umgang mit den Firmenfahrzeugen, die überwiegend alte Diesel- und Benzinfahrzeuge sind.

Gehalt/Sozialleistungen

Zum sogenannten "Tarifvertrag" haben andere Kommentatoren bereits ausführlich Stellung genommen. Dennoch war der gesamte kommunikative Ablauf seit dem Sommerfest 2023, angefangen bei den immer wieder verwirrenden Aussagen der Geschäftsführung bis hin zum mehr als mangelhaften Ergebnis, eine Farce. Es entsteht der Eindruck, dass versucht wird, die Mitarbeiter zu vertrösten, insbesondere um die Gründung eines Betriebsrats zu verhindern – obwohl dessen Existenz bei der Unternehmensgröße eigentlich verpflichtend wäre. Zudem fehlen zusätzliche Gesundheitsleistungen oder ähnliche Angebote. Stattdessen gibt es lediglich ein kleines Affiliate-Programm mit Sportartikelhändlern und Fitnessstudios in ausgewählten Großstädten – was ich als unzureichend empfinde.

Image

Ein Brancheninsider hat mir gegenüber angedeutet, dass das Unternehmen bekannt dafür sei, gezielt Berufseinsteiger zu rekrutieren und ihnen Aufgaben zu übertragen, für die sie noch nicht ausreichend Erfahrung haben. Der von Teilen der kaufmännischen Leitung vertretene Ethos, man gehöre „zu den besten in Deutschland“, stößt bei den Mitarbeitern älterer und erfahrenerer Projektbüros eher auf Irritation. Es bleibt unklar, wie solche Eindrücke zustande kommen.

Karriere/Weiterbildung

Da diese Themen mit der Personalabteilung verknüpft sind, die insgesamt einen eher überforderten Eindruck macht, werden sie nicht angemessen behandelt.


Gleichberechtigung

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