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SThree 
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Bewertung

viele Gute Ansätze - im Kern aber immer noch eine seelenlose Verkaufsmaschine

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Sthree in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehälter und Sozialleistungen, die Arbeitsausstattung. Grundsätzlich die Energie im Unternehmen ( die allerdings m.E. falsch eingesetzt wird)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Unternehmen ist im Kern eine 2000er Jahre Sales-Bude, die sich versucht sich mal mit mehr , mal mit weniger Erfolg ein anderes Image zu geben. Deutlich mehr Kaizen und viel weniger Hire-and-Fire...

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen sollte sich im Kern erneuern und reflektieren dass Sales kein ausreichender Unternehmenszweck ist. Es sollte darum gehen eine gute Dienstleistung zu verkaufen, nicht irgendeine mittelmäßige Dienstleistung gut zu verkaufen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hängt stark vom Vorgesetzten ab. Diese sind allerdings im Wesentlichen dazu angehalten die Top-Performer zu bauchpinseln, die im Mittelfeld zu ignorieren und auf die Low-Performer so lange und intensiv Druck auszuüben, bis sie entweder performen oder aufgeben. Druck ist auch das einzige Mittel, das die Mehrzahl der Führungskräfte im Werkzeugkasten haben. Das Unternehmen ist, trotz einiger guter Ideen, im Kern unreflektiert und trotz einer Fluktuation von über 70% im ersten Beschäftigungsjahr überzeugt davon, den einzig richtigen Weg zu kennen und dass die Menschen, die das Unternehmen verlassen, schlicht nicht gut genug sind. Man hat jetzt zusätzlich angefangen Mitarbeiter, die nach ein paar erfolgreichen Jahren an diese Erfolge nicht mehr anschließen konnte zu "entfernen"- die Frage, warum dies so sein könnte, wird weder diesen Mitarbeitern noch sich selbst gestellt. So blutet das Unternehmen langsam aus...

Kommunikation

Es findet nur im Prinzip nur Kommunikation in eine Richtung statt- von oben nach unten. In die andere Richtung wird manchmal Interesse geheuchelt- aber alles was nicht der "Philosophie" des Unternehmens entspricht, wird bestenfalls freundlich ignoriert, schlimmstenfalls als "falsches Mindset" des Mitarbeiters angesehen- mit den entsprechenden Konsequenzen

Kollegenzusammenhalt

Es gibt Kollegen, die zusammenhalten- allerdings ist das komplette Unternehmen darauf ausgelegt, Ellbogen-Mentalität zu fördern.

Work-Life-Balance

vertraglich haben die Mitarbeiter ein 37 Stunden Woche- spannend wäre zu sehen, wie lange jemand dort arbeiten würde, der versucht lediglich seine vertragliche Arbeitszeit anwesend zu sein. Überstunden gelten natürlich als mit dem Gehalt abgegolten- es gibt ja Provision.

Vorgesetztenverhalten

Das ist natürlich individuell sehr unterschiedlich- die Politik, den besten Verkäufer zu Führungskraft zu machen, hat sich allerdings nicht positiv auf das Vorgesetztenverhalten ausgewirkt. Da auf dem Karrierepfad Rücksichtslosigkeit und Ellbogenmentalität gefördert werden, destilliert sich dies entsprechend im Management. Es gibt dennoch einzelne Führungskräfte, die sich eine gewisse Menschlichkeit bewahrt haben.

Interessante Aufgaben

Wenn man Sales mag ist man hier richtig- der wesentliche Grund sollte sein, dass man viel Geld verdienen möchte. Das kann man hier - mit etwas Glück, Einsatz und Rücksichtslosigkeit.

Gleichberechtigung

Das Geschlecht spielt hier tatsächlich keine Rolle.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum ältere Kollegen, da das Konzept vorsieht, die Leute direkt nach dem Abschluss einzufangen und nach eigenen Vorstellungen zu formen. Die wenigen, die es gibt, haben es nicht leicht- das Management ist jung- und auf Grund der extrem hierarchischen Struktur ist es weder gewollt noch geübt, die Erfahrungen älterer Kollegen sinnvoll zu nutzen. Tendenziell fühlen sich die Vorgesetzten eher bedroht und unsicher. Eigentlich möchte man fleißige Ja-Sager, die man selbst ausgebildet hat.

Arbeitsbedingungen

Man muss Großraumbüros mögen- und eine gewisse Boiler-Room-Atmosphäre. Ansonsten gibt Tischtennisplatte, PS5 mit 100 Zoll TV, Kickertisch, frisches Obst, Müsli - und gute Laptops und höhenverstellbare Tische

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das wird durch entsprechende Marketingaktionen vorgetäuscht- liegt aber weit außerhalb des Unternehmenskerns.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Grundgehälter sind ok, es werden gute bis sehr gute Provisionen gezahlt- gute Zuschüsse zur Altersversorgung, ein bezuschusstes Aktienprogramm, Bike Leasing etc.- allerdings keine Zuschuss zur Fahrkarte- warum auch immer

Image

auf Grund des ziemlich aggressiven Auftritts nicht besonders gut

Karriere/Weiterbildung

es gibt einen Karrierepfad- allerdings ändert sich der Job dadurch kaum... es wird lediglich ein wenig honoriert, dass man schon länger dabei ist. Außer man entscheidet sich für eine Führungsrolle- dann lernt man kleine Soldaten zu formen...

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