Friend- & Fundraising: grässlich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Prinzipiell nichts. Deshalb bin ich ja auch gegangen. Womöglich das rudimentäre Umweltbewusstsein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang miteinander, Gehalt, überzogene Erwartungen bzgl. Arbeitsinhalten und Arbeitszeiten, Vorgesetzenverhalten.
Verbesserungsvorschläge
Macht doch mal eine Schulung für den Umgang miteinander am Arbeitsplatz. Und schraubt bitte eure Erwartungen runter, wenn ihr Leuten bloß Werkstudentenverträge mit mittelmäßig gutem bis eher schlechtem Gehalt anbietet. Man kann nur das erwarten, wofür man auch zahlt und leistet. Und informiert euch doch mal, wie Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft behandelt werden. Ein bisschen Bescheidenheit stünde euch ganz gut zu Gesicht.
Arbeitsatmosphäre
Schlecht. Es wird sich an allem hochgezogen, legt man eine Datei falsch ab, atmen Kollegen sofort in die Tüte. Von Toleranz keine Spur. Einarbeitung war konfus. Kommunikation war schlecht, Sozialkompetenz ebenfalls, zudem massenweise Überstunden in den ersten 2 Monaten.
Ich würde jedem empfehlen, sich einen Werkstudenten-Job in der freien Wirtschaft zu suchen. Da haben sie idR eine HR-Abteilung, die sich mit Teambuilding beschäftigt, das Gehalt ist besser, der Umgang miteinander auch, bessere Jobchancen hat man da auch. Öffentlicher Dienst lohnt sich für gar keinen außer für die Leute, die verbeamtet werden möchten.
Kommunikation
Kommunikation = sehr schlecht. Probleme wurden nicht kommuniziert, stattdessen hinterm Rücken geredet oder es wurde kindische Schikane angefangen à la "ich kritisiere jede deiner Handlungen über den öffentlichen Mailverteiler".
Kollegenzusammenhalt
Die anderen Werkstudenten waren überlastet und reagierten deshalb zT schnippisch und genervt, Einsicht bei eigenen Fehlern gab es nicht, stattdessen wurde alles auf andere abgeschoben.
Work-Life-Balance
Schlecht. Habe in selten einem Job so viel gearbeitet (für höchstens mittelmäßiges Gehalt) und nach zwei Monaten derart viele Überstunden gehabt.
Vorgesetztenverhalten
Unter aller Kanone. Wie gesagt: das war ein Werkstudi-Job für 12,50€ die Stunde bei mir. Erwartet wurde Bereitschaft zu übermäßig vielen Überstunden. Als ich das kommunizierte, wurde geleugnet, dass ich die Überstunden überhaupt gemacht hätte. Das könne gar nicht sein. Es wurde gezielt nach Fehlern gesucht und alles, was ich tat, minutiös auseinander genommen, um darin etwas Schlechtes zu finden. Probleme wurden dann aber nicht kommuniziert, konstruktive Kritik fand nicht statt, es wurde einfach hinterm Rücken schlecht geredet. Mir wurde konstant unterstellt, ich hätte irgendetwas nicht richtig gemacht, was die Arbeitsatmosphäre nach ca. 2 Wochen absolut widerlich werden ließ.
Interessante Aufgaben
Geht so. Kommt halt drauf an, ob man Pressearbeit interessant findet oder nicht.
Gleichberechtigung
Lustig. Gleichberechtigung existiert hier nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
War respektvoll. Leider gehörte ich nicht zu den älteren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Altes Gebäude, nicht grad moderne Büros. Schlechter geht es immer, besser aber definitiv auch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird nicht mehr in Akten archiviert, außer es muss sein. Umweltfreundliches Papier wird genutzt. Es wird sich also Mühe gegeben, was ich super fand.
Gehalt/Sozialleistungen
Mittelmäßiges Gehalt. In der freien Wirtschaft verdiene ich jetzt mehr, obwohl mein jetziger Arbeitgeber sogar bekannt dafür ist, weniger als die Konkurrenz zu zahlen.
Image
Naja....die Uni Hildesheim glaubt, ihr Image wäre gut. Alle anderen wissen, dass das Image ziemlich schlecht ist, idR sogar diejenigen Mitarbeiter der Uni, die nicht in der Verwaltung sitzen. In anderen Städten wird die Uni (sofern man sie denn überhaupt kennt) als eingebildete Provinzuni mit schlechter Ausbildungsqualität belächelt. Das ist schade, aber da trägt die Uni Hildesheim selbst einen maßgeblichen Anteil dran.
Karriere/Weiterbildung
Wird angeboten, das ist super. Man kann einen schriftlichen Antrag dafür stellen. So, wie das im öD eben sein muss. LOL