Too many bosses, too many meetings and not enough productive people!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eine Kündigungswelle aufgrund der überaus hohen Arbeitsbelastung und Unzufriedenheit der Mitarbeiter*innen ist für das Haus und die Studierenden überaus schädlich. Ein erheblicher Teil der Fachkompetenz geht so verloren. Führungskräfte ohne Grundlagenkenntnisse einzustellen und diese dann noch nicht einmal im BAföG auszubilden ist ebenfalls nicht unbedingt förderlich. Unsere Führungskräfte haben keine Verwaltungsausbildung o.Ä. und sind an der Zahl zu viele. Sicherlich reicht es wohl als Führungskraft nicht aus, wenn man sich selbst auf „Linkedin.com“ als "Area manager education advancement grants" bezeichnet und dann als Berufsqualifikation u.a. "Certified Advanced Facilitator of LEGO - Serious Play" angibt. Wenn die Geschäftsführung von diesen Umständen Kenntnis hätte, wäre sicherlich schon gehandelt worden.
Verbesserungsvorschläge
Im Management sollte eine Verknüpfung von Top-Down- und Bottom-Up-Ansatz zum Gegenstromverfahren eingeleitet werden. Dies würde die Erfahrungen von Fachkräften in den Entscheidung- und Führungsprozess mit einbeziehen.
Eine verbesserte Vernetzung zwischen Arbeits- und Führungsebene wäre somit möglich. Ebenfalls würde die Nutzung dieses Verfahrens die Motivation der Sachbearbeiter*innen erheblich erhöhen.
Die Aufbauorganisation des Amtes für Ausbildungsförderung sollte wieder in eine flat hierarchy bzw. flat organization zurückgeführt werden, in der alle Sachbearbeiter*innen und Führungskräfte mit Fachkompetenz ausgestattet sind, um so die jetzige Mehrarbeit aufgrund des Mitarbeiterschwundes möglichst abzufangen.
Arbeitsatmosphäre
Die Flut der Kündigungen und des damit einhergehenden Schwunds an Fachkompetenz kann nicht einfach so mit einer allgemein üblichen Fluktuation abgetan werden. Nein! Es ist die Arbeitsunzufriedenheit und die ständig vorhandene Überlastung der Mitarbeiter*innen. Es fehlen seit Jahren Fachkräfte und es wurden seit Jahren überproportional Führungskräfte eingestellt.
Kommunikation
Schauen wir in die Historie dieses Portals erkennen wir deutlich, dass die geschilderte Problematik bereits seit 2 Jahren in diesem thematisiert wird und vom Arbeitgeber keine entsprechenden Maßnahmen getroffen wurden. Es wurde und wird hier lediglich kommuniziert, dass Meetings und Workshops in der Zukunft stattfinden sollen. Im Amt für Ausbildungsförderung hat sich jedoch nichts Grundlegendes verändert und niemand mag zugeben, dass die damalige Umstrukturierung mit der Einführung der weiteren Führungsebenen gescheitert ist.
"Hilfe wir brauchen stattdessen Arbeitsbienen!!!"
Kollegenzusammenhalt
Vertikal ungenügend, horizontal gut!
Vorgesetztenverhalten
Es findet ausschließlich der Top-Down-Ansatz Verwendung.
Arbeitsbedingungen
Sachbearbeiter*innen müssen jedes Mal und immer wieder die Sachverhalte gegenüber den Führungskräften erklären und wenn Entscheidungen oder fachbezogene Unterstützung benötigt wird gibt es keine.
Aber dafür sollten neue Urlaubs- und Überstundenreglementierungen, die den tariflichen Regelungen widersprechen eingeführt werden.
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Auszüge aus Bewertungen von Studierenden:
Bei mir hat es drei Monate gedauert bis ich den Betrag erhielt…
Seit über zwei Monaten nichts mehr von Bafög Amt gehört….
Die Bearbeitung meines Antrags hat ein Wintersemester gedauert…
Keine Rückmeldung über mehrere Monate…
Bin dreimal zu einem fast leeren Konto gekommen, weil es immer Komplikationen etc gab…
Das Bafögamt in Kiel ist einfach nur eine Zumutung…
Ich warte seit 7 Monaten auf mein Bafög…
Ich kann es verstehen, dass sie ihre Bearbeitungszeit benötigen. Aber ganze vier Monate sind doch viel…