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Studioline 
Photography
Bewertung

Ein dahinsiechendes Unternehmen, welches man besser seinem Untergang überlassen sollte...

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei STUDIOLINE PHOTOGRAPHY in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Atmosphäre war meist gut. Aber das hat eben auch wenig mit dem Arbeitgeber und mehr mit dem Sozialverhalten unter Kollegen zu tun.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles oben genannte.

Verbesserungsvorschläge

Menschen wie Menschen behandeln.
Verstehen, dass es ein Leben neben Studioline gibt, insbesondere bei absoluter Müll-Bezahlung. Es lohnend machen in Vollzeit zu arbeiten.

Es ist wirklich eine ganz widerliche Art Leute nicht vernünftig zu bezahlen und dann die Existentangst dafür zu benutzen, Druck zu machen.
Menschen werben mit vernünftigem Gehalt statt zu sagen: Wenn du die dreifache Leistung von jetzt bringst, dann bekommst eventuell auch ein vernünftiges Gehalt.

Fotografen den Freiraum geben, den sie brauchen.
Die Eigenheit der Leute macht den Charm eines Studios aus und erhöht am Ende den Marktwert.
Aufhören den Kunden Extrabilder aufzudrängen, die dies nicht wollen.
Bin selbst noch nie nach Hause gegangen und habe mir gedacht "Oh boy, endlich mal wieder was aufgeschwatzt bekommen!" Und ja, Unwohlsein und abwehrendes Verhalten beim Kunden zu ignorieren IST manipulatives AUFSCHWATZEN.
Grenzen von Mitarbeitern und Kunden mit Respekt behandeln.
Fokus mehr auf den einzelnen Menschen statt Fließbandweise Shootings abzufertigen.

Fotografen als die Künstler behandeln die sie nunmal sind.
Das heißt dauernde Vergleiche für Umsatz mal etwas zurückstellen und sich vielleicht mal wieder mehr (sollte das denn jemals so gewesen sein) auf das Handwerk konzentrieren und nicht auf Gewinne Gewinne Gewinne.

Arbeitsatmosphäre

Je nachdem mit wem man arbeitet. Die meisten sind freundlich und offen mMn, manche tun aber auch nur so.

Kommunikation

Eigentlich besch....
Alle Vorschläge werden abgewendet, entweder man ist loyal bis zum Ende und egal was von dir verlangt wird, oder man wird eben runterreguliert, dass dies und jenes halt Vorschrift ist. Verbesserung absolut unerwünscht.

Kollegenzusammenhalt

Naja...kommt wohl auch drauf an.
Für mich gibt es hier zwei Fronten. Eine 'loyale' Fraktion, die sich den A**** aufreißt für diese erbärmlich bezahlende Firma, und die 'Normalen' die einfach als Fotograf arbeiten wollen und relativ schnell merken, dass da was nicht stimmt. Die Loyalen zerreißen sich dann auch schonmal das Maul, wie man es denn wagen kann mit 40 Grad Fieber nicht auf der Arbeit zu stehen.

Work-Life-Balance

Absolut unterirdisch.
Mit nem langen Arbeitsweg bist du komplett durch.
Pausen absolut unsinnig gelegen, es gibt Ärger, wenn wir nicht um 12 Uhr anfangen mit den Pausen, auch wenn es zeitlich anders möglich wäre.
Die Schichten sind kompletter Müll. 9:45-18 /12-20:15 ist hier das kürzeste.
Habe eine Ausnahme erlebt, die wegen Kindern auch mal um 15:00 gehen durfte.
Tageslicht sieht man generell eher selten, weil die meisten Filialen in Einkaufscentren liegen.
Einige Studios haben nicht mal ein Klo...keinen Pausenraum. Nur ein winziges Lager, in dem du dich meist gerade so drehen kannst.

Wer es wagt, Samstags frei haben zu wollen kriegt vom Areamanagement zu hören, das ginge nicht, während das Management selbst Samstags frei haben darf.

Vorgesetztenverhalten

Wen soll ich da wählen?
Super unterschiedlich, da Leute fast unabhängig von Qualifikation eingestellt werden gibt es hier riesen Unterschiede.
Von total egal Haltung bishin zu Kumpel und Furie alles dabei.
Oftmals willkürliche Entscheidungen, weil alle latent überfordert oder unqualifiziert sind. In jedem Studio gibt es andere Regeln.
Als einzige Ausnahme scheint hier das Aufdrängen von Extrabildern zu sein, was überall verlangt wird, selbst wenn die Leute klar nein sagen.
Wenn du dies respektierst gibt es Ärger.
Generell wird der Kampf untereinander und Druck beim Einzelnden durch ständige Vergleiche der Umsatzzahlen gefördert.

Interessante Aufgaben

Am Anfang wie viele geschrieben haben ja, aber wenn du einigermaßen anspruchsvoll bist, hast du schnell die Schnauze voll.
Zumal eben Eigenheit absolut unerwünscht ist, auch wenn das Gegenteil behauptet wird. Man darf eine Farbfolie vor die Linse halten.

Gleichberechtigung

Alle werden gleichermaßen schlecht bezahlt. Ja, egal welche Qualifikation du hast.

Umgang mit älteren Kollegen

Menschen werden hier generell verbraucht. Da ist das Alter relativ egal.
Das einzige wo etwas Verständnis gezeigt wird sind Mütter/Väter mit kleinen Kindern.

Arbeitsbedingungen

Wie gesagt kein Klo in den meisten Filialen, viele stehen da von 10-20:00 Uhr und es wird so getan als wäre es das Normalste der Welt, Arbeitsrecht existiert in der Dimension Studioline nicht.
Filialen teilweise in einem Zustand, dass du kaum die Türen vorne zukriegst, weil alles so veraltet und verhakt ist. In der Regel wird dies einfach akzeptiert, genauso wie die völlig veraltete Technik, die dich vor Kunden wie der absolute Löffel dastehen lässt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bei der Müllproduktion unterirdisch.

Gehalt/Sozialleistungen

Nix. Gehalt ist gerade so bei Mindestlohn. Es gibt eine Kooperation mit Essenszuschuss, da aber auch nur so mindermiserabel funktioniert.
Provision gibt es nur wenn das exorbitant hohe Umsatzziel erreicht wird, was darauf gestützt wird man solle Termine mit Gratisgutscheinen machen, was logischerweise nicht sonderlich zielführend ist auf Dauer.

Karriere/Weiterbildung

Für Studiomanager erreichbar, für einen als Mitarbeiter ungenügend.
Als absoluter Quereinsteiger kann man hier anfangs viel lernen Studiointern, und dann war's das aber auch. Schulungen haben nie stattgefunden.


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