Keine freien Wochenenden, unterbesetzt an der Tagesordnung
Gut am Arbeitgeber finde ich
An studioline ist quasi gar nichts gut. Das ist leider wirklich so. Das einzige, was man gutheißen kann, ist die Lage der jeweiligen Studios.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führung, die Schichten, die Technik, das Gehalt, die Aufgaben, die fehlende Bildung, die fehlende Wertschätzung, das künstliche, kalte Licht, der Druck um zahlen, der Verlust an Qualität.
Verbesserungsvorschläge
Studioline hat keine Weisungsmacht mehr, da es nun einem Investmentunternehmen gehört. Fokus sollte auf glückliche Mitarbeiter, Gehalt und Freizeit gesetzt werden. 37,5h Woche, oder ein anständiger Lohn.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist immer angespannt. Entweder ist es so stressig, dass teils Pausen ausfallen, oder es ist so wenig los, dass man kurz vorm Boreout steht.
Kommunikation
Studioline gehört einem Investmentunternehmen. Damit sind quasi alle Entscheidungen instransparent. Alleine die Wirtschaftlichkeit spielt eine Rolle, das zeigt sich auch in der Kommunkation.
Kollegenzusammenhalt
Jeder arbeitet für sich selbst, wenn das Management schlecht ist oder fehlt, dann kann man davon ausgehen, dass sich niemand um wichtige Angelegenheiten kümmert.
Work-Life-Balance
Schichtdienst mit 9h Schichten, 1h Mittagspause. Die Pause ist so lang, damit eine Besetzung in den Einkaufscentern länger bestehen kann.
Vorgesetztenverhalten
Führungskräfte nutzen es sich ihre Schichten nach eigenen Terminen zu legen ohne auf wünsche einzugehen. Teils gibt es Fillialleiter, die aktiv nicht arbeiten.
Interessante Aufgaben
Am Anfang spannend, dann setzt die Routine ein. Irgendwann ist es wirklich nur noch das gleiche.
Gleichberechtigung
Studentinnen werden alleine gelassen bei fragen. Auch mit Kindern wird man gebeten zwingend Schichten bis 20 Uhr zu machen, auch wenn man alleinerziehend ist.
Bevorzugt werden loyale Mitarbeiter, diese erhalten auch Förderung. Wobei diese gerade auch von den „problemmitarbeitern“ gebraucht wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine. Die Bezahlung ist schlecht, das lockt Quereinsteiger ohne Ausbildung an. Ältere Kollegen würden bei dem Druck vermutlich nicht arbeiten können.
Arbeitsbedingungen
Künstliches Licht, nicht funktionierende Klimaanlagen, WCs ausgesondert, alte Technik von vor 12(!) Jahren. Keinen Pausenraum.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird nicht getrennt, Capri sun wird für Kunden bestellt. Für das upselling ist es bestehen Berge an Papiermüll
Gehalt/Sozialleistungen
Knapp über Mindestlohn. Es gibt monatliche Prämien, welche jedoch an den meisten Standorten nicht zu erreichen sind.
Image
Studioline ist der Discounter der Fotografie geworden. Früher Prestige, heute ein Mittelklasse Studio für die untere Mittelschicht.
Karriere/Weiterbildung
Die Ausbildung ist unstrukturiert. Es fehlt an Ausbildern und Schulungen. Es gibt für Fotografen keine prsäenzweiterbildungen, weil das billiger ist. Aufstieg in Management ist möglich, jedoch ist ein Profi im Handwerk nicht gleich Profi im Management.