Menschlich absolut unterirdisch !!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich nichts, deshalb wollte ich auch weg.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles was ich so geschrieben habe.
Verbesserungsvorschläge
Zuerst die unfähigen Personen entfernen. Als Vorgesetze muss man gewisse Eigenschaften wie Führungsstärke etc. mitbringen. Es reicht nicht zu sagen, ich bin so was wie Mutter Theresa für die Mitarbeiter.
Grundsätzlich alle Kollegen gleich und fair behandeln. Es kann nicht sein, dass einige sich fast schon asozial verhalten und machen dürfen was sie wollen und andere andauernd angemotzt werden.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist ziemlich toxisch. Allgemein wird sich viel beschwert, gebrüllt und gegenseitig beleidigt.
Nach jahrelanger Erfahrung im Lager kann ich genau zwischen der allgemeinen Atmosphäre in der Lagerwirtschaft und der Situation bei der FA Suer differenzieren.
Kommunikation
Zwischen den Kollegen ist die Kommunikation teilweise lächerlich bis peinlich gewesen.
Beispielsweise brüllt einer andauernd "Bordello, asozial, schwule Sau, verpiss dich" etc.
Unter vernünftiger Kommunikation verstehe ich etwas anderes.
Auch musste ich erfahren, dass man eigentlich niemanden wirklich vertrauen kann. Als mir ein Kollege es so gesagt hat, hielt ich es für einen Witz.
Auf jeden Fall ist fast alles, was in persönlichen Gesprächen kommuniziert wird unglaublich schnell überall bekannt.
Kollegenzusammenhalt
Gibt es so nicht. Es kämpft fast jeder gegen jeden, Viele versuchen andauernd den Vorgesetzten in den Hintern zu kriechen. Da wird jede Möglichkeit genutzt, sich einzuschleimen. Ein, zwei Kollegen haben da nicht mitgemacht und wurden dementsprechend behandelt.
Work-Life-Balance
Interessiert da niemanden. Oft musste man Überstunden leisten, sinnlose Schichten für Express Lieferungen. Teilweise musste man selbst nach der offiziellen Schicht noch arbeiten, da der Vorgesetzte noch nach 16:30 Uhr fleißig Aufträge freigibt.
Vorgesetztenverhalten
Eines Tages sprach mich ein Kollege an und teilte mir mit, dass man mich als Leiharbeitnehmer abgemeldet hätte, fast die komplette Abteilung wusste davon, mir hat man erst Stunden später davon berichtet.
Zu der Zeit wollte ich eigentlich selber gehen, da ich damals einen zwei Monate alten Sohn hatte und auf meine Arbeit sprich ein regelmäßiges Einkommen angewiesen bin. Davon sind die entsprechenden Personen bescheid.
Dann sprach mich jemand aus der Personalabteilung an, ob ich Interesse an einer Übernahme habe. Und ich sollte auf keinen Fall woanders zusagen, da meine Arbeit i.d.R. fehlerfrei ist und im Gegensatz zu anderen Kollegen keine Retouren kommen. Als Gehalt wurden mir 2.100€ Brutto geboten.
Da ein Vorgesetzter aber immer wieder am rumbrüllen gewesen ist und überhaupt gefühlt unfähig ist, habe ich dankend abgelehnt. Als man mich nach den Gründen fragte, hatte ich mit der Zusage der Verschwiegenheit meine Bedenken und das Verhalten eines Vorgesetzten angesprochen. Da wollte man sich direkt mit beschäftigen. Am Ende wusste die Person Bescheid und ich wurde direkt abgemeldet. So viel zum Thema vertrauen. Die Übernahme ist damit vom Tisch gewesen.
Interessante Aufgaben
Die meiste musste man am Platz APL arbeiten, wenn es mal keine Aufträge gab, sollte man am AKL aushelfen.
Da die Lieblinge am AKL arbeiten und dort auch i.d.R. nicht wegwollten, ist dort selten ein Platz frei gewesen. Ein Kollege ist dort die ganze Zeit geblieben, man muss halt nur genug schleimen.
Auch die Sache mit den Positionen ist einfach nur lächerlich gewesen.
Am APL kommen meistens große Aufträge die auf Palette kommissioniert werden. Teilweise 1.000 Stück. Teilweise 40-50 Kilo schwer. Auf jeden Fall ist alles immer nur eine Position. Alles muss man selber verpacken. Ist also alles Zeit.
Am AKL kommen z.B. eine Leuchte, eine Schraube und ein paar Reflektoren, somit hat man in ein paar Sekunden drei Positionen fertig. Dort muss man die Ware nicht verpacken, also um Gegensatz zum APL ein Traumjob.
Einen Vorgesetzten interessierte es aber nicht, da zählten nur Positionen, oft kam der aus dem Büro und heulte mir die Ohren voll. Zweimal wurde dann selber kommissioniert, am APL ist er nach kurzer Zeit zum Arzt gegangen und den Rest der Woche krankgeschrieben gewesen. Am AKL hat der einfach alles in die Kartonage geballert, wir mussten fast alles umpacken.
Gleichberechtigung
Nope, nach meinen Erkenntnissen verdienen Frauen und Männer unterschiedlich viel, trotz gleicher Qualifikationen
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang ist nicht besonders toll. Die Erfahrung wird gefühlt nicht geschätzt ...
Arbeitsbedingungen
Die sind wie oben schon beschreiben katastrophal ...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da wurde nicht groß drauf geachtet ...
Gehalt/Sozialleistungen
Im Lager gibt es 2.100€ Brutto. Mehr bekommt man angeblich nicht.
Zu Beginn hat man mit auch diesen Betrag angeboten, erst beim zweiten Angebot wurden mir dann 2.300 € Brutto angeboten. Man muss einfach dran bleiben. Wer entsprechende Qualifikationen hat, muss mehr verlangen !!!
Image
Das hat in letzter Zeit extrem gelitten. Auch deutlich an den Bewertungen hier erkennbar.
Karriere/Weiterbildung
Mir wurden keine Angebote und Möglichkeiten geboten, von anderen Kollegen habe ich ähnliches gehört.