Mir fehlen die Worte...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gespräche für eine Sekundärrolle zuführen, Vertretung für Teammitglieder die gegangen sind zu übernehmen und wortwörtlich zusagen "wir sind froh dass du Teil des Teams bist und wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit" und dann 6 Wochen später zu kündigen ist für mich nicht nachvollziehbar. Warum lässt man den Mitarbeiter in den Glauben, dass alles Gut läuft und spricht nicht auch mal was an (was ja überhaupt nicht schlimm wäre), damit man die Chance hat etwas zu ändern/sich zu beweisen.
Verbesserungsvorschläge
Probezeitzwischengespräche für Feedback nutzen. Wenn man ausschließlich positives Feedback gibt, dann ändert der Mitarbeiter nichts.
Nach negativen Feedback des Teams auch dem Mitarbeiter die Möglichkeit geben sich dazu zu äußern.
Kündigung als letztes Mittel wählen, es gibt so viele andere Wege nachdem man mit dem Mitarbeiter gesprochen hat: Befristung als quasi verlängerte Probezeit, Versetzung in einen anderen Bereich, Möglichkeit für den Mitarbeiter sich aus der Anstellung was neues zu Suchen und dann zugehen etc.
Nicht aus Regelterminen ausladen bevor überhaupt das Kündigungsgespräch stattgefunden hat.
Sachliches Kündigungsgespräch führen, Sätze wie "das ist doch eine Chance für dich und das ist das Beste für dich" sind schwierig.
Dieses Vorgehen ist leider laut Betriebsrat kein Einzelfall und hat nichts mit einem menschwürdigen Umgang zutun.
Arbeitsatmosphäre
Der Schein trügt, es wird Familienfreundlichkeit und Verständnis vorgespielt, allerdings dann im Kündigungsgespräch gesagt: "Ihnen ist wohl die Familie wichtiger als der Job".
Kommunikation
Keine direkte Kommunikation in meinem Bereich. Es wird nicht angesprochen wenn es Probleme gibt, sondern gekündigt.
Kollegenzusammenhalt
Ohne Worte.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten, Gleitzeit, Homeoffice, aber alles Standard heute. Nichts was es nicht in anderen Firmen auch gibt.
Vorgesetztenverhalten
Ich hätte mir gewünscht, dass man jedem Mitarbeiter eine Chance gibt bzw. auch hinter den Mitarbeitern stehen. "Ist halt jetzt alles blöd gelaufen" und "das Team ist zu schwierig und hat schon so viele Probleme" sollte nicht das Endresultat sein, vor allem wenn es für den Mitarbeiter mit schwerwiegenden Folgen verbunden ist (finanzielle, mentale).
Gleichberechtigung
Jeder sollte die Chance bekommen auch seine Seite der Geschichte zu erzählen.
Umgang mit älteren Kollegen
Neben jungen Kollegen ohne Familie hat man hier wohl keine Chance.
Gehalt/Sozialleistungen
Normales Gehalt für die Stelle.
Image
Firma kaum bekannt, viele Kündigungen weil andere mehr zahlen.