Eine Mischung aus The Wolf of Wall Street und MEG mit Mehmet Göker.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Am Arbeitgeber: n/a
Die Mitarbeiter hingegen finde ich abteilungsübergreifend sehr gut, welche allesamt fachlich exzellent sind (Sales ausgenommen) und wo ein großer Zusammenhalt existiert. Aber auch diese werden diesen Arbeitgeber nun verlassen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Top-Management verfolgt klare Ziele: Umsatz- und Gewinnsteigerung um jeden Preis.
Die Methoden hierzu erinnern sehr stark an den Film The Wolf of Wall Street und das ehemalige Unternehmen MEG von Mehmet Göker.
Dies äußert sich unter anderem durch (Auszug):
1) Massenentlassungen, bei zeitgleich hervorragenden Zahlen
2) Respektlose, vulgäre und beleidigende Kommunikation, auch über Kunden
3) Qualität spielt keine Rolle. Hauptsache der Auftrag ist in der Tasche
4) Drogenkonsum in Meetings oder bei Treffen, inkl. Abstürze durch Alkohol
5) Völligste Überlastung von Mitarbeitern in jeglichen Bereichen
6) 24/7 Erreichbarkeit bei 0 bezahlten Überstunden
Verbesserungsvorschläge
Für die Geschäftsführung empfehle ich: Anstatt infantile, egozentrische und menschenverachtende Vorbilder u.a. aus Filmen zu wählen, sollte man sich seiner Verantwortung als Unternehmen den Mitarbeiter:innen, Kunden und vor allem Menschen gegenüber bewusst werden.
Respektvoller Umgang und der Aufbau von belastbarem Vertrauen wären ein Anfang. Zudem empfehle ich dringend Lektüre oder Beratung von erfahrenen Unternehmern wie Stefan Merath oder Stephen Covey. So führt man heutzutage Unternehmen.
Arbeitsatmosphäre
Auch vor der spontanen Massenentlassung von 20 Mitarbeitern pünktlich zum 1. Arbeitstag nach Weihnachten, geprägt von Angst vor Jobverlust und massiver Überlastung, aufgrund der Willkür der Geschäftsführung.