Miese Vibes
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen. Der Flurfunk ist sehr laut aber am Ende sind die Kollegen das einzig gute das der SUSE geblieben ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das die SUSE ihre Seele verkauft hat. Die SUSE ist über die Jahre stark gewachsen hat aber bei jeder Übernahme einen großen Teil seiner Seele abgegeben. Das Wachstum der SUSE hat dafür gesorgt das sie sich immer mehr in eine Firma entwickelt hat bei der das Arbeitsklima sich immer mehr dem Amerikanischen Vorbild nähert. Hire&Fire kommt immer häufiger vor und einige Mitarbeiter die schon länger dabei waren kündigen weil es nicht mehr die Firma ist bei der sie angefangen haben und es woanders häufig ein höheres Gehalt gibt.
Da helfen auch keine Bananen im Obstkorb mehr.
Verbesserungsvorschläge
Keine, die SUSE wird nicht besser. Die Führungskräfte der SUSE geben alles um den Standort Nürnberg einzustampfen. Da hilft auch kein neues Gebäude. Seit ein paar Jahren werden überall auf der Welt Positionen bei der SUSE eröffnet aber keine in Nürnberg. Darunter zählen auch Azubis die meistens aus Sicht der Teams und Kollegen bleiben sollten jedoch keine offenen Stellen finden und eiskalt fallen gelassen werden weil die Spitze neue Positionen nicht genehmigt.
Die Ausbilder
Ausbilder gibt es keine, nur einen Ausbildungsleiter. In den verschiedenen Abteilungen in denen man landet ist es oft ein Glücksspiel wie gut man ausgebildet wird. Manche "Mentoren" haben sich die Zeit genommen und haben aktiv Unterrichtet, während andere nicht wussten was sie mit einem Azubi anfangen sollen und es nur darum ging sechs Montate totzuschlagen bis zur nächsten Rotation.
Spaßfaktor
Wenn man sich für Computer und vor allem für Linux interessiert hat man die Möglichkeit mit Technologien in Berührung zu kommen die sonst eher unüblich sind für eine Ausbildung zum Programmierer. Bei der Ausbildung wird man ein gutes Stück mit Themen konfrontiert die man sonst nur als Systemintegrator hätte.
Allerdings hängt dies stark von der jeweiligen Abteilung ab.
Aufgaben/Tätigkeiten
Wenn man welche bekommt und der Mentor einen begleitet sind die Aufgaben super. Steht man alleine da sind sie nur Lästig. Man muss auch beachten das bei der SUSE natürlich ausschließlich Linux Kenntnisse gefordert sind. Die SUSE strengt sich an diese den Azubis zu vermitteln und schafft dies auch sehr gut.
Variation
Viele verschiedene Abteilungen. Das Mitspracherecht des Azubis in welche man gerne als nächstes kommen würde ist prinzipiell zum Teil gegeben, ist aber stark abhängig von der Kapazität der jeweiligen Abteilungen.
Respekt
Der Respekt war unter den Kollegen gegeben jedoch wurde dieser immer kleiner bis zur Nichtexistenz je höher man mit den Leuten geredet hat. Ganz oben ist man nur noch ein Mitarbeiter welcher der Firma am Ende egal ist.
Karrierechancen
Keine Übernahmegarantie. Nicht mal für 6 Monate. Der Spruch beim Bewerbungsgespräch "Die SUSE bemüht sich seine Azubis zu übernehmen" ist eine komplette Lüge.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war meistens immer gut. Nur haben manche Sachen diese gedrückt. Beispiele dafür wären Azubis die nach der Ausbildung nicht übernommen werden oder wenn HR wieder im Krieg mit dem Betriebsrat ist.
Ausbildungsvergütung
Es geht. Andere Firmen haben vielleicht eine höhere Vergütung aber generell nicht schlecht.
Arbeitszeiten
Flexible Arbeitszeiten haben auch die Azubis. Kein Recht auf Homeoffice (mit Außnahme der Coronajahre) weil dies von der IHK geblockt wird.