Nicht zu empfehlen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Platz reicht oben nicht einmal aus um alles zu beschreiben, daher sind es nur Ausschnitte. Wer jedoch gern einen guten Job in freundlicher Atmosphäre ausüben möchte, Weiterentwicklungsmöglichkeiten möchte, sollte hier NIEMALS anfangen.
Das oben bereits genannte reicht denke ich um ein kleines Bild zu vermitteln...
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich ein extrem hierarchisch und altertümlich geführtes, komplett eingestaubtes Unternehmen.
Die Führung kann sich "alles" erlauben und geht auf die Mitarbeiter gar nicht oder extrem wenig ein.
Zudem arbeitet das Unternehmen mit Provisionen in der Führungsebene, sodass Druck nach unten aufgebaut wird, die Ziele zu erreichen. Die eigentlichen Mitarbeiter - die die Arbeit leisten - werden daran nicht beteiligt!
Selbst absolut sinnvolle und kleine Vorschläge zu Veränderungen, wie bspw. Email-Verteilerlisten zu erstellen, damit alle Beteiligten in der projektbezogenen Kommunikation enthalten sind, werden abgeschmettert.
Die Mitarbeiter werden künstlich "du-mm" gehalten, damit sie der Führungskraft nicht in die Quere kommen bzw. nicht mitreden können oder sie gar in Frage stellen können aufgrund der nicht vorhandenen Kompetenzen. Allgemein lassen die Führungskompetenzen sehr zu wünschen übrig.
Gute Ideen oder "besondere Arbeiten" werden von der Innendienstleitung so verkauft, als ob sie die Idee hatte bzw. die Arbeit gemacht hat und erhält so die Lorbeeren.
Zusätzlich wird man stetig beobachtet, was der Atmosphäre nicht gut tut und kein Vertrauen schafft.
Kommunikation
wie oben schon beschrieben, es werden einem echte Hürden - die nicht nötig sind - in den Weg gestellt.
Die Mitarbeiter erfahren nur das nötigste und das dann eher in Anspruchs-und Befehlsform. Entsprechend kein freundliches Miteinander. Ganz im Gegenteil, die Vertriebsführung ist cholerisch und setzt einen massiv unter Druck und erzählt die ganze Zeit davon, wie toll sie ja sei und was sie alles im Leben erreicht habe.
Von der Führungskraft werden Fehler im System produziert (aufgrund von Unkenntnis, trotz das Mitarbeiter davor warnen, da sie die Auswirkungen in SAP kennen) und diese müssen nachher neben dem Hauptgeschäft von den Mitarbeitern wieder ausgebügelt werden, was sich jedoch auf die Faktura auswirkt und damit immer zeitintensiver wird. Diese Fehler werden dann bewusst klein geredet und die daraus resultierende Belastung abgetan.
Kollegenzusammenhalt
Im Innendienst (Kiel) gibt es einen von drei Mitarbeitern der das geheime Sagen hat. Er ist extrem mürrisch und keinerlei Teamfähig, kann die Führungskraft jedoch so beeinflussen, da er in der Sachbearbeitung klar kompetenter ist und den Job 15 Jahre gemacht hat. Die Führungskraft weiß, dass sie von dem Kollegen abhängig ist und taktiert entsprechend.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeit, je nach Abteilung, kann stark variieren. Lager kann zeitig Feierabend machen, Innendienst je nach Saison (Stark abhängig von der aktuellen Faktura, kann auch bis spät abends gehen) und der Vertrieb arbeitet bis in die Puppen. Auf die gesetzliche maximale Arbeitszeit wird daher nicht wirklich geachtet.
Vorgesetztenverhalten
Autoritär, hierarchisch, cholerisch und Vetternwirtschaft =)
Ein ehemaliger Vertriebsmitarbeiter wurde in den Burn-out getrieben und abgesägt.
Die meisten neuen, jungen Mitarbeiter (Abteilungsübergreifend) verlassen das Unternehmen wieder sehr schnell (Kiel), da extrem unattraktiv, unflexibel, altmodisch und vor allem autoritär und teilweise cholerisch geführt wird.
Teambuilding gibt es nicht (außer man versteht sich privat mit jemandem) Vertrauen gibt es jedoch so gut wie nicht, es läuft alles über Kontrolle und "hinten rum". Es wird extrem viel schlecht hinter den Rücken gesprochen und Lügen/Intrigen in die Welt gesetzt.
Man wird genötigt, offizielle Dokumente - z.B. Einarbeitungsprotokolle, Sicherheitsunterweisung oder ähnliches für die Personalabteilung in Österreich - zu unterschreiben, obwohl dies nicht oder nur teilweise erfüllt wurde.
Leider ist die Personalabteilung sehr weit weg und bekommt nichts von all dem Dilemma mit.
Image
Wird durch die Fassade der Homepage versucht aufzupolieren und der Internetauftritt ist auch chic, aber leider glänzt es nur dort - zumindest für Kiel - kann man sagen: ultra altertümlich und verstaubt in fast allem; Führungsverhalten, Strukturen, Denkweisen, Gebäude/Mobilar, keine Offenheit. Außer die IT-Ausstattung ist OK.