Mit Pink-Washing zur eierlegenden Wollmichsau
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ja ab und an gab es kleine Aufmerksamkeiten, zu Weihnachten eine Box mit unnützem Kram, ein Tankgutschein oder sonstiges wäre sinnvoller. Vor allem in diesen inflationären Zeiten.
Nette Einarbeitungsphase, thats it!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation ist eine Schande...
Ja ja ihr legt Wert auf Transparenz, klar in der Family App wird ja auch vieles kommuniziert aber eben nur absolut Unwichtiges, oder viel zu spät. Euer Problem ist dass Ihr hierbei geschäftliche Infos mit Sachen wie Hurra Baby da, Happy BIRTHDAY und Geschichten aus dem niederländischen Swiss Sense vermischt. Ich persönlich fand diese Art der Kommunikation sehr unprofessionell.
Verbesserungsvorschläge
Schätzt mal eure Sales Leute! Die bringen den Umsatz! Weniger Bla Bla und Lobeshymnen sondern an den Kommunikationswegen arbeiten. Klare Strukturen in ALLEN Bereichen und vor allem nicht, heute so und morgen so! Kürzere Entscheidungswege und DIREKTE Ansprechpartner, auch im HQ! Ich war oft verwirrter als ein Chamäleon auf einer Packung Smarties.
Kommunikation
Kommunikation zwischen HQ in Frechen und den Filialen ist katastrophal
Work-Life-Balance
Im Bewerbungsgespräch wird einem ja alles schön geredet. So auch dass es möglich wäre min. 1x im Monat Samstags frei zu haben.... meine Naivität und ich lachen immer noch. Überstunden gelten nur an einem Freitag dem 13. Wenn zwei Melonen durch die Wüste laufen. Ergo: NIE samstags frei und Überstunden wie schon erwähnt erst weit nach Ladenschluss und und unter gar keinen Umständen vor 10.00 Uhr. Noch nie habe ich sowas erlebt.
Pausen kann man machen wenn man nicht alleine ist und gerade kein Kunde da ist. Wenn man allerdings alleine ist eher schlecht. Die Stunde wird allerdings trotzdem abgezogen.
Und wer mir jetzt erzählen will das ist halt so im Verkauf, ähm nope es geht auch anders, sogar mit 1x Samstag frei im Monat.
Vorgesetztenverhalten
Glück gehabt, Filialleitung mochte mich und ich sie.
Interessante Aufgaben
Joa, die ersten paar Wochen noch interessant aber mit der Zeit sehr eintönig... Aber hey die Beschwerdemails und Anrufe der Kunden waren immer ein Highlight, hatte was von Verstehen sie Spass und Stromberg in Kombi. Man könnte auch sagen ich habe eine Umschulung zum Fussabtreter gemacht. Oder zum Möbelpacker, oder Elektriker, oder Roommaid oder Callcenter-Agent oder oder...
Arbeitsbedingungen
Je nach Filiale hat man halt Glück oder Pech. Der doch in die Jahre gekommene, sehr dunkle Verkaufsraum (O-Ton Regiomanagerin: Das schafft eben eine intime Atmosphäre) macht irgendwann depressiv und man fühlt sich wie in einer Gruft. Aber immerhin mit Kaffeeautomat und Wasserspender. Whoop whoop!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papierverschwendung par excellence. Nach jeder abgelaufenen Aktion musste man Plakate/Einleger entfernen und wegschmeißen nur weil das Datum, welches mikroskopisch klein war, ein anderes war. In den seltensten Fälle gab es eine andere Aktion welche man mit neuen Werbemitteln bewerben musste.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich wusste was ich kriege, allerdings kein Weihnachts oder Urlaubsgeld. Das wäre nicht mehr zeitgemäß. Natürlich, mehr Geld im Job zu bekommen ist absolut aus der Mode. Aber halt da gibt es ja noch das supi-dupi Bonus System. Da wechseln die Bedingungen, die meist für einige Filialen utopisch hoch und unerreichbar sind, eh jährlich und da es ein Teambonus ist wird dieser natürlich auch geteilt. Ka-Ching!
Image
Sagt einem nur, was wenn man auch explizit nach Betten sucht. Viele der Kunden sind irritiert dass Swiss Sense nicht in der Schweiz ansässig ist sondern in den Niederlanden.
Es wird mit großartiger Handwerkskunst und 1A Qualität geworben... öh ja die Bewertungen auf Trust Pilot und die vielen Beschwerden bei denen man sich als Verkäufer dann rechtfertigen muss, sprechen da eine etwas andere Sprache.
Mitarbeitern wird ständig suggeriert wie toll doch alles ist, wie wichtig das Wohl der Mitarbeiter ist usw... hab ich persönlich jetzt nicht so empfunden aber gut, Personalführung ist die Kunst, den Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, daß er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet.