Es war einmal…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Swiss Life als Mutterkonzern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wo will man da anfangen? Man könnte fragen, warum ich in so einem Unternehmen noch arbeite? Die Grage ist eher: wie lange noch? Der Arbeitsmarkt zieht an. Die guten Arbeitnehmer gehen, die schlechten bleiben. Das Unternehmen war vor zwei Jahren ein insgesamt anderes. Man hat hier gut und gerne gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Kritik annehmen. Mitarbeitenden vertrauen. Machen lassen. Fehlerkultur zulassen. Alle Hoffnung liegt auf den neuen CIO in der Schweiz.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist seit über einem Jahr alles andere als befriedigend. Das hat weniger mit der aktuellen Marktsituation zu tun, denn mehr mit der Führung im Top Management.
Kommunikation
Die Kommunikation in diesem Unternehmen ist stark verbesserungsbedürftig. Das hat nichts mit der Kommunikationsabteilung zu tun, sondern mit der Art und Weise, wie die Geschäftsführung Kommunikation ins Team „lebt“. Nämlich gar nicht.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist „noch“ gegeben. In schlimmen Zeiten hält man zusammen.
Work-Life-Balance
Immenser Workload, der auf wenigen Schultern lastet. Da kommt das Thema Work-Life-Balance zu kurz.
Vorgesetztenverhalten
Einige wenige haben Glück mit ihren direkten Vorgesetzten. Das Top Management lässt leider mit seinem Kontrollwahn und Misstrauen gegenüber Mitarbeitenden zu wünschen übrig. Man hat das Gefühl, dass sie leider nicht wissen, was sie da tun. Expertise von Mitarbeitenden wird nicht anerkannt, drei von vier GF‘s sind beratungsresistent.
Interessante Aufgaben
Effizienz gleich null, man kommt mit keiner einzigen Aufgabe durch, weil ständig hinterfragt wird. Entscheidungen werden nicht getroffen, weil man bloß nichts falsch machen möchte. Daher lassen sich die Aufgaben weder eigenverantwortlich erledigen, noch hat man Spaß an dem, was man macht.
Gleichberechtigung
Eigentlich ein spannendes Unternehmen. Leider ist die Führung schwach.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere werden aussortiert, Erfahrungen werden nicht abgerufen. Schade, denn der Wissensschatz, den ältere Kollegen haben, ist Gold wert.
Arbeitsbedingungen
Ok. Die Großraumbüros sind nervig. Ein normaler Umgang ist in den Offices nicht gegeben, weil es immer einen gibt, der sich von Telefonaten oder einem kurzen Austausch mit Kollegen gestört fühlt und miese Stimmung verbreitet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ESG wird groß geschrieben. Allerdings wird das S in ESG komplett außen vor gelassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Nasenfaktor zählt. Es gibt Kollegen, die haben seit mehreren Jahren keine Gehaltserhöhung bekommen. Inflationsausgleich war das höchste der Gefühle.
Image
In der Schweiz sicher besser als in Deutschland. Die GF in Deutschland trägt dazu bei, dass sich das Image verschlechtert.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ok. Karriere: Nasenfaktor