Swisslog 

GmbH

Vorstellungsgespräche

Verbesserungsvorschläge

Es ist nicht so, dass Swisslog panisch nach Leuten sucht und jeden nimmt, der sich meldet - im Gegenteil. Es ist bloß so, dass sie verstanden haben, dass wenn man dem Bewerber Platz bietet sich in Ruhe zu präsentieren, sie auch mehr über ihn erfahren. Da gibt es durchaus andere Beispiele...
Der erste Termin war mit zwei Stunden eingeplant und so lange braucht er auch. Erst folgt eine Vorstellung was Swisslog macht, wie es aufgeteilt ist und wie genau die Projekte ablaufen, auch mit Hinblick auf die Reisetätigkeit. Man bekommt schon einen guten Eindruck in das, was einen erwartet und wie ein Arbeitsstart (Schulungen, Einarbeitung, Tutor) aussieht. Danach geht es über in einen Block, bei dem man sich selbst auf Englisch in Bezug aufs Berufsleben vorstellen darf.
Während meines Gesprächs kam es nie dazu, dass man mir ins Wort gefallen ist. Es wurde schon abgefragt, inwieweit man die Technologien aus dem Lebenslauf beherrscht oder was man genau in Projekten gemacht hat, aber ohne mit dem Finger nach möglichen Wunden zu stochern oder mich unter Druck zu setzen; kein Runterrattern einer Fragenliste, sondern ein normales Gespräch. Wenn man etwas nicht 100% beherrscht kann man auch nachschulen. Auch die 0815-Fragen: "wie gehen sie mit Konflikten um? ihre Stärken/Schwächen? Welchen Wert haben Sie dem Unternehmen besonders geleistet?" hätte ich zwar erwartet, kamen aber nicht.

Zum zweiten Gespräch wird man nach Bestehen eines Assessmenttests von ca. 3 Stunden in den Technologien aus der Stellenbeschreibung geladen. Zu Anfang soll man ein kurzes (10 - 15 Minuten)-Codereview auf Papier durchführen und aufzeigen welche Konventionen, Logikfehler oder Entwurfspattern verletzt werden. Kein Problem für einen Entwickler, der weiß was er macht. Bei diesem Gespräch nehmen weitere führende Leute teil, die auch nochmal in eigenen Worten hören möchten, was man bisher gemacht hat und mit welchen Technologien man arbeitete. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf der Technik; keine Hobbypsychologen-Tricks. Es folgt dann eine Beratung auf deren Seite und die endgültige Entscheidung zur Einstellung.