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Egal welche Position (Telefonist, Backoffice-Mitarbeiter, Vorgesetzter) man hat, es ist nicht so berauschend.

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich war das Klima immer in Ordnung. Vor Allem unter den Mitarbeitern. Es gab definitiv auch coole Vorgesetzte, jedoch sind diese rar.
Ein Problem waren einfach sehr unangenehme Mitarbeiter, diese waren aber verkraftbar, da man nicht viel von ihnen mitbekommt. Das größte Problem waren jedoch einzelne Vorgesetzte. Ich war auch bis zum Ende meiner Laufzeit als Vorgesetzter eingesetzt. Ging bei mir, da Not am Mann war. Also mehr Zufall als alles Andere. Naja, ich habe die Vorgesetzten ebenfalls mitbekommen und da gibt es speziell eine/n Vorgesetzte/n, welche/r unglaublich respektlos zu den Mitarbeitern war und sich seine/ihre Lieblinge rausgepickt hat. Absolut unverschämtes Verhalten gegenüber allen Anderen. Und Tyrannei wurde auch ausgeübt. Ich habe damals von vielen Mitarbeitern gehört, dass mit Kündigungen gedroht wurde und auch, dass man den Leuten keine angenehme Zeit bereiten würde, wenn besagte Mitarbeiter es nicht besser hinkriegen. Aber etwas beigebracht wurde dabei nicht. Und auch vor mit hat er/sie kein Blatt vor den Mund genommen, wenn gelästert wurde.
Auf mich bezogen, ich hatte Glück. Ich wurde gemocht.

Kommunikation

Miserabel. Man sollte immer vor seiner bezahlten Arbeitszeit, selbstständig Informationen besorgen. Diese wurden sehr lieblos wiedergegeben und teilweise auch widersprüchlich. Also man kam nicht drum herum, oft und damit mein ich sehr oft, nachzufragen.
Antworten hat man auch oft mit einem genervten Unterton erhalten und man bekommt schnell das Gefühl, dass es nicht gewünscht ist, Fragen zu stellen.
Leider kam es auch bei mir mal vor, dass ich, wie oben erwähnt, geantwortet habe, weil man auch keine andere Chance bekommt.
Sobald ich versucht habe mein Team zu schulen & coachen und so gut es geht dafür zu sorgen, dass dieses keine Fehler macht, wurde mir Druck gemacht, dass ich keine Telefoniezeit hatte. Also musste ich, während meiner Telefoniezeit, die Fragen meines Teams abwimmeln und diese sich selbst überlassen. War am Ende auch einer der Gründe für meine Kündigung.
Sprich, selbst wenn man als Vorgesetzter versucht, seine Leute zufrieden zu halten und zu motivieren, wird einem Steine in den Weg gelegt.

Achso, eine Sache noch. Wenn es darum ging Mitarbeitern ihre Fehler aufzuweisen, oder diese zu stressen, war die Kommunikation gar kein Problem. Gilt auch für den obersten Chef.

Kollegenzusammenhalt

Vor meiner Vorgesetztenzeit hätte ich da mehr Punkte gegeben. Man bekommt aber über die Zeit einfach sehr viel hinterlistiges Verhalten mit. Manche Mitarbeiter dachten, dass sie bei mir punkten können, wenn sie Sachen erzählen, von anderen Mitarbeitern, welche sie eigentlich nicht machen dürfen. Und später wurde mit den verpetzten Mitarbeitern zusammen gelacht. Sehr fragwürdig.
Zusammen meckern geht auch immer. Aber sobald einer mal ne bessere Zeit hat, weil die Zahlen besser wurden, wurde auch die Abneigung der anderen Mitarbeiter größer.
Also viel Neid und bewusstes petzen, oder ähnliches, um sich besser darzustellen.
Gilt auch für die Vorgesetzen.

Work-Life-Balance

Selbst für mich als Single und ohne Kinder war es echt anstrengend. Sobald man Mittagsschicht hatte, war der Tag gelaufen. Ausschlafen, Arbeiten, Essen, Schlafen. Frühschichten waren an sich in Ordnung.
Jedoch muss ich zugeben, dass an den rollierenden Tagen viel erledigt werden konnte und wichtige Termine gut wahrgenommen werden konnten. Dafür wurde einem das Wochenende überwiegend versaut. Naja.

Es gab auch die Option Sonntags, freiwillig, zu arbeiten. An sich ist es kein Thema einfach nein zu sagen. Ich habe die Leute deswegen auch nie belämmert, auch wenn ich sollte. Aber leider wurde von anderen Vorgesetzten auch ein schlechtes Gewissen gemacht und man hat es die Personen spüren lassen. Kindisch.
Ach ja, Überstunden. Waren ekelhaft und irgendwann wurde es dann kommuniziert, als müsse man Diese machen. Was ein Schwachsinn. Ich war irgendwann an dem Punkt, an dem ich gesagt habe, dass ich nicht mehr gefragt werden soll. Wurde auch berücksichtigt.

Vorgesetztenverhalten

Leider obsiegen die Tyrannen. Da kann ich leider auch vom Hauptsitz in Pirmasens berichten. Da war es noch schlimmer.
Die meisten Vorgesetzten sind auf Zahlen fokussiert und interessieren sich absolut nicht für ihre Mitarbeiter. Mitarbeiter sind nämlich nur Zahlen und jederzeit Ersetzbar. Das ist die überwiegende Philosophie.
Witzigerweise wird man damit gelockt, dass es ja nicht so sei. Haha, da haben wir gelacht.
Aber der oberste Chef, welcher die Firma repräsentiert war das Schlimmste, was ich bisher in meiner kurzen beruflichen Laufbahn miterleben durfte. Ein absolut egoistischer, narzisstischer und respektloser Typ. Er hält definitiv zu viel von sich selbst und auch macht es sehr deutlich wen er abkann und wen nicht.
Mich hatte er sofort als Dorn im Auge, weil ich mich geweigert habe meine Mütze in einem CALLCENTER auszuziehen. Es käme ja nicht professionell rüber. An meiner jetzigen Arbeit habe ich die Mütze ständig an und ich habe direkten Kundenkontakt. Das juckt Niemanden.
In meinen Augen ist das kein guter Mensch und alle Mitarbeiter, welche direkt unter ihm stehen, tuen mir Leid.

Interessante Aufgaben

Ich habe lediglich für Versandhäuser telefoniert, Mails bearbeitet und als Projekt gehabt. Es ist eintönig und langweilig.
Man stumpft auch komplett ab.
Ich habe mich immer über außergewöhnliche Fälle gefreut, da ich mal mehr als nur 2 Gehirnzellen einsetzen konnte.
Da kann die Firma selbst aber nicht wirklich was für.

Gleichberechtigung

Keine Frage, es wurde keiner wegen Herkunft, Hautfarbe, Rasse, Religion, politischer Einstellung oder sexueller Orientierung diskriminiert.
Es wurden lediglich persönliche Lieblinge besser behandelt. Das hatte aber nie was mit den oben genannten Punkten zu tun.
Der Rest wurde nämlich gleich schlecht behandelt. Oder eben gleich gut...

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang an sich war in Ordnung, aber im Hintergrund hat man schon über die älteren Kollegen gemeckert. Das hat man aber, meines Wissens, nie vor diesen ausgelebt.

Arbeitsbedingungen

Joa, es geht. Also man muss keine Überstunden machen, oder Sonntags arbeiten, oder ähnliches. Es wird zwar versucht einem einzutrichtern und es wird Schwachsinn verbreitet um Druck auszuüben, aber wenn man stur bleibt, wird man irgendwann in Ruhe gelassen. Jedoch wird eben Druck ausgeübt. Am Anfang hatte ich damit mächtige Probleme.
Wenn man nicht für sich einstehen kann, hat man da ein sehr großes Problem.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich hab in der Hinsicht nie irgendwas mitgekriegt. Keinen Plan. Was die Umwelt angeht, kann ich wirklich nichts sagen.
Aber beim Sozialbewusstsein... Naja, wie ich in den anderen Punkten schon erläutert habe, nicht so toll.

Gehalt/Sozialleistungen

War damals knapp über'm Mindestlohn. Wie es heute ist, weiß ich nicht.
Und wenn man aufsteigt, verdient man nur ein paar peanuts mehr. Bei einem Versandhaus gibt es auch Provision, aber das ist so läpisch gewesen, dass es keinen interessiert hat und die Wenigstens sich darum geschert haben.

Image

Es ist ein Callcenter.

Karriere/Weiterbildung

Man kann eine Ausblidung machen. Ja. Aber die Azubis, welche ich kennengelernt haben, waren von dieser nicht allzu begeistert. Und ansonsten muss man, wie ich, Glück haben, dass Not am Mann ist und man befördert werden kann. Aber die Firma sträubt sich so gut es geht, mehr zu bezahlen, oder die Leute zu fördern.

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