Room for Improvement!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt eine engagierte Mitarbeiterinitiative, die sich um Veranstaltungen wie den Firmenlauf, das Sommerfest, die Weihnachtsfeier und weitere Aktivitäten kümmert. Zusätzlich wird mehrmals wöchentlich ein Mittagessen zentral organisiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein dauerhaftes Problem ist, dass die Gehälter nicht pünktlich gezahlt werden, was bei vielen Mitarbeitern regelmäßig zu finanziellen Engpässen zu Beginn des Monats führt. Eine pünktliche Gehaltszahlung sollte als Standard etabliert werden, um das Vertrauen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu stärken.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre wünschenswert, mehr Offenheit für neue Ideen und bewährte Standards aus anderen Unternehmen zu entwickeln. Es gibt Bereiche, in denen Defizite erkannt werden sollten, um sowohl die Zufriedenheit der Mitarbeiter als auch den Erfolg des Unternehmens zu steigern. Ein Beispiel ist die Bereitstellung von Firmenhandys, aber auch Dinge wie Jobrad, Deutschlandticket, Corporate Benefits, Essenszuschuss wären im Interesse vieler ein wirklicher Benefit.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist grundsätzlich in Ordnung, variiert jedoch stark zwischen den einzelnen Abteilungen. Durch den hohen Anteil an Mitarbeitern im Homeoffice entstehen nur wenige persönliche Kontakte, und viele Kollegen bleiben unbekannt. Auch bei den monatlichen Townhall-Meetings sind die Kameras häufig ausgeschaltet, was das Kennenlernen zusätzlich erschwert.
Kommunikation
Die Kommunikation folgt einer stark hierarchischen Struktur, wodurch normale Mitarbeiter meist nur gefilterte Informationen erhalten. Dies fördert leider die Verbreitung von Gerüchten, insbesondere über Teams.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilungen funktioniert die Zusammenarbeit meist gut, doch abteilungsübergreifend ist sie stark unterschiedlich und wird maßgeblich von den jeweiligen Head-ofs geprägt – teils positiv, teils negativ.
Work-Life-Balance
Offiziell wird mit Vertrauensarbeitszeit gearbeitet (aber mit Zeiterfassung), was grundsätzlich in Ordnung ist. Allerdings hängt die tatsächliche Flexibilität stark von der jeweiligen Abteilung ab, einige Heads-of bestehen auf feste Kernarbeitszeiten von 8 bis 17 Uhr oder 9 bis 17 Uhr.
Vorgesetztenverhalten
Ein ausgeprägtes hierarchisches Denken prägt die Arbeitsweise, mit einer strikten Top-down-Kommunikation, die über die Heads-of geleitet wird.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind ebenfalls stark Top-down geprägt, mit wenig Offenheit für Neues oder eigene Ideen. Dadurch stehen langweilige Standardaufgaben häufig im Fokus.
Gleichberechtigung
Der Frauenanteil in der Firma ist für eine IT-Branche relativ hoch, dennoch gibt es nur wenige weibliche Head-of-Positionen.
Themen rund um LGBTQ+ werden in der Firma eher hinter vorgehaltener Hand behandelt und die Firmensprache ist vorwiegend männlich geprägt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ein respektvoller Umgang mit älteren Mitarbeitern sollte stärker gefördert werden.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind in Ordnung und wer Glück hat, sitzt an einem höhenverstellbaren Schreibtisch. Notebooks werden ohne Wahlmöglichkeit hinsichtlich der Größe zugeteilt. Es stehen entweder zwei Monitore oder ein Curved-Monitor zur Verfügung und für das Homeoffice wird auf Anfrage ein zusätzlicher Bildschirm etc. bereitgestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt Ansätze wie Mülltrennung und die Reduzierung von Fahrten durch Homeoffice, jedoch steht das Thema Kostensparen deutlich vor Umweltschutz. Die Teilnahme an einer Initiative wirkt eher symbolisch und scheint primär dem guten Gewissen und der Kommunikation zu dienen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist stark abhängig von den Abteilungen.
Image
Derzeit ist das Image noch eher schwach, was aber vermutlich gewünscht ist, denn es besteht der Plan, ein „Hidden Champion“ zu werden.
Karriere/Weiterbildung
In manchen Abteilungen kann man Karriere machen, in anderen weniger. Englisch wird für alle als Weiterbildung angeboten, sonst bekommt man auch auf Nachfrage keine Fortbildungen.