Welcome to America!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schöne Aufenthaltsräume, nette Mitarbeiter
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
GMP-Überkorrektheit, auch bei Azubis.
Wenig Plan und Struktur (bezogen auf Ausbildung), aber fordern.
Mein gefühlsmäßiges Fazit:
Jeder kämpft für sich allein, arbeitet bis zum "Geht-nicht-mehr" und darüber weit hinaus, um für sich selbst Gnade, Erfolg und Geld zu erhalten. Firma zeigt, meiner Meinung nach, die Folgen einer extrem liberalen, kapitalistischen Arbeitsmoral auf....
Verbesserungsvorschläge
Mehr Menschlichkeit, weniger Leistungsforderung- und Förderung, mehr Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Abteilungen und mit Azubis, Bessere Planung und Koordination von relevanten Aufgaben, unmittelbarer Ansprechpartner bzw. Ausbilder in der Abteilung des Azubis, der zur Ausbildung qualifiziert ist und Verantwortung trägt
Die Ausbilder
arbeiteten nicht in meiner Abteilung, haben Eigeninitiative von mir erwartet, es kam letztendlich aber nichts an Verantwortungsgefühl, oder Hilfe an mich zurück, wie mir versprochen wurde. Wurde alleine gelassen.
Spaßfaktor
Spaß hat man höchstens noch mit netten Kollegen. Sonst sehr schlechte Koordination von Aufgaben, geschweige denn spaßige, an mich, wenn überhaupt sowas stattfand. Bin die Hälfte der Zeit nur rumgesessen und niemand hatte Plan was ich machen soll, trotz Eigeninitiative.
Aufgaben/Tätigkeiten
Zeit zum Lernen war da, weil ich sonst fast nichts machen konnte. Sehr viele, für den Azubi unnötige Aufgaben, die ihn in seiner Ausbildung, meiner Meinung nach, nicht sonderlich weiterbringen.
Aufgaben und Tätigkeiten für Azubis hätten schon früher geplant werden sollen, anstatt während der Ausbildung, wenn der Azubi danach explizit fragt.
Variation
Hätte es eventuell zu einem späteren Zeitpunkt gegeben, zu meiner Zeit meistens nur Variation zwischen, meiner Auffassung nach, immer denselben, einfachsten und eintönigen Aufgaben.
Respekt
Unmittelbare Kollegen waren immer superfreundlich und verständnisvoll (Deswegen noch 2 Sterne)
Leitung/Ausbilder schienen zu Beginn auch zuvorkommend und hilfsbereit, jedoch fast nie anwesend bzw. keine Zeit, was sich jedoch zu fordernd und uneinsichtig gegenüber gerechtfertigter Kritik verwandelte, vermutlich, weil ich in der untergeordneten "Du-hast-zu-leisten" Position war.
Karrierechancen
Scheinbar gut, wenn man bereit ist sich dem System zu beugen.
Arbeitsatmosphäre
Fühlte mich anfangs gut und hochgelobt, fast schon ein bisschen zu viel. Dies entwickelte sich ins Gegenteil: Desinteresse und Verurteilung, die dazu führten, dass ich stark meine Sinnhaftigkeit anzweifelte in meiner Position.
Mit unmittelbaren Mitarbeitern in meiner Abteilung wars jedoch sehr gut, bloß waren diese auch oft überfragt und fühlten sich nicht zuständig, da sie keine qualifizierten Ausbilder waren.
Ausbildungsvergütung
Absolut ok für die Ausbildung. Für die Branche passt's.
Arbeitszeiten
Zwar wird suggeriert man hätte Gleitzeit, darf aber als Azubi logischerweise immer nur da sein, wenn andere Mitarbeiter da sind. Bessere Planung wäre hier auch sinnvoll.