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TAS 
Emotional 
Marketing 
GmbH
Bewertung

Wie man in den Wald ruft...

4,0
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei TAS Emotional Marketing GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Entwicklungsmöglichkeiten, die man erhält, wenn man sich etwas anstrengt. Die faire Behandlung trotz Teilzeit. Das Vertrauen, die eigenständige Arbeitsweise und die Freiheiten, die man genießt wenn man bewiesen hat, dass man das Vertrauen nicht missbraucht. Die Kollegen/ das Team. Die abwechslungsreichen Kunden & Projekte. Das man auch bei privaten Problemen immer gemeinsam eine Lösung gefunden hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das die Mitarbeiter bei den Unternehmensprozessen manchmal zu wenig einbezogen werden. Da schlummert so viel Potenzial im Verborgenen.

Verbesserungsvorschläge

Vieles habe ich bereits bei den einzelnen Punkten selbst benannt. Hier noch mal in aller Kürze:
Arbeitsumfeld (hier werden schon Lösungen gesucht)
Mehr Transparenz/ einheitliche Ziele (auch hier wird schon dran gearbeitet)
Führungskräfteaufbau- und coachings erachte ich als sehr wichtig für die TAS.
Mehr Invest in die Mitarbeiter (Das größte Kapital sind nunmal zufriedene und wertgeschätzte Mitarbeiter)

Arbeitsatmosphäre

Die grundsätzliche Arbeitsatmosphäre, das Verhalten der Kollegen untereinander und das Verhältnis zu den Kunden sind gut. Da ich über 10 Jahre und in unterschiedlichen Positionen bei der TAS tätig war, kann ich das sehr differenziert betrachten. Gerade die Positionen Azubi/Volontär/Junior erfordern schon ein hohes Maß an Eigeninitiative, Fleiß und Durchsetzungsvermögen. Ja, es wird auch ein hohes Maß an Engagement verlangt. Nun setzt man sich aber (hoffentlich) auch vorher mit seiner Berufswahl auseinander und darf sich zumindest nicht wundern, wenn Projekte auch Abends und an Wochenenden stattfinden. Was den Ausgleich (Finanziell & Freizeit) angeht, darf die TAS noch dazu lernen. Was sie jungen Menschen allerdings bietet, ist ein hohes Maß an Vertrauen und Eigenverantwortung bis hin zum eigenständigen Kundenkontakt und Budgetführung bereits in Assistenz- und Juniorpositionen. Was viele meiner (vermutlich oft sehr jungen) Vorredner vergessen ist: Wie man in den Wald ruft, so schallt es zu einem zurück UND man hat IMMER die Wahl zu gehen...

Kommunikation

Die Kommunikation könnte tatsächlich etwas transparenter gestaltet werden, weil viele Infos in den Führungsebenen "hängen bleiben". Aber auch das ist ein stetiger Prozess und alle sind bemüht auch diesen Part zu verbessern. Regelmäßige Meetings der gesamten Agentur finden statt, Team-Meetings und Projekt-Meetings. Dazwischen rutscht auch mal eine Info durch. Wie bei allen anderen Unternehmen auch. Wenn einzelne Personen Wissen horten, ist es die Aufgabe des Managements das zu ändern.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist immer so gut, wie man sich auch selbst einbringt. Darum kann ich mich auch hier meinen Vorrednern nur schwer anschließen. Wenn man selbst nur negativ drauf ist und alle anderen im Raum mit runter zieht, darf man sich nicht wundern, wenn die Kollegen keine Lust mehr darauf haben sich dieses Verhalten regelmäßig zu geben. Auch hier gilt wieder: Wie man in den Wald ruft... Ich hatte unterschiedliche Teams und habe mich immer wohl gefühlt. Daraus sind feste und langjährige Freundschaften entstanden, mit denen man auch gern mal privat was unternimmt.

Work-Life-Balance

Es ist halt eine Agentur und keine Behörde oder Start up. Augen auf bei der Berufswahl Leute. Wenn ihr viel Verantwortung wollt, etwas lernen, Kunden eigenständig betreuen wollt und bereit seit dafür auch etwas mehr zu geben als 80%, stehen euch alle Türen offen. Wenn ihr eigentlich lieber wenig arbeiten und den Rest auch nicht wollt, geht bitte zu einer städtischen Behörde. Ich verstehe den Unmut einzelner "Bewerter" was die projektbezogene Mehrarbeit angeht und auch viele weitere Punkte, die echt der Optimierung bedürfen. Was ich nicht verstehen kann, ist wie man seinem ehemaligen Arbeitgeber mit solch negativen Bewertungen so schaden kann, nur um sich Luft zu machen. Das sagt m.E.n. mehr über den Charakter der Bewerter aus, als über die TAS. Hier sei noch erwähnt, das ich Elternzeiten im Laufe der letzten 10 Jahre hatte. Ich durfte danach in Teilzeit zurück und habe nicht, wie es oftmals der Fall ist, irgendwelche Hilfsaufgaben erhalten. Ich durfte weiterhin anspruchsvolle Projekte und Kunden betreuen und wurde weiterhin befördert. Ich war aber auch bereit in mich und meine Weiterentwicklung zu investieren, anstatt nur zu jammern und mich zum Opfer zu machen.

Vorgesetztenverhalten

In den letzten 10 Jahren hatte ich fünf Vorgesetzte und das Verhalten war durchweg korrekt. Klar gibt es persönliche Präferenzen und zu manchen Charakteren passt man besser als zu anderen, aber grundsätzlich war das Verhalten respektvoll und hilfsbereit. Was die Führungsqualitäten angeht, so war dies sehr unterschiedlich. Ich denke die TAS sollte Führungskräfte-Coachings und eine einheitliche Linie implementieren und anstreben. Damit wären sie für die Zukunft noch besser aufgestellt.

Interessante Aufgaben

Hier darf ich nicht meckern. Meine Vorredner haben so negativ von den "Lieblingen" gesprochen. Ich nenne solche Menschen eher Leistungsträger. Wenn man seine eigenen Zielen klar vor Augen hat und nicht nur Zeit gegen Geld tauscht, dann ist die TAS ein Paradies an Möglichkeiten. Nicht immer optimal oder perfekt, aber Chancen gibt es genug.
Außerdem wurde so hämisch über veraltete Kundenreferenzen gesprochen. Alleine aktuell betreut die TAS Ministerien, einen der größten Lebensmitteleinzelhändler, einen großen (wenn nicht den größten) Telekommunikationsanbieter und viele weitere treue, langjährige Kunden.
Das man auch mit vergangenen Referenzen wirbt? Da stelle ich mal die Frage an die Kritiker, was sie so in ihrem Lebenslauf haben. Doch wohl auch mehr als das aktuelle Zeugnis und den aktuellen Arbeitgeber, oder?

Gleichberechtigung

Im Management dominiert aktuell die männliche Führung, es gab aber auch lange einen weiblichen Führungsüberschuss. Es ist ganz ausgewogen denke ich. Ich habe zumindest keine Berührungen mit fehlender Gleichberechtigung gehabt.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist fair und positiv. Es gibt viele Kollegen, die schon seit 10, 15 und mehr Jahren da sind, aber auch immer wieder mal Zuwachs von älteren Kollegen. Ich konnte zu keinem Zeitpunkt eine Diskriminierung feststellen.

Arbeitsbedingungen

Ja, der Charme eines Industriegebiets und den sehr funktionalen Räumen ist tatsächlich nachholbedürftig. Auch wenn es der ehemalige Sitz der Coca Cola-Zentrale war. Ich denke aber, das dürfte jetzt auch bei dem letzten Leser (dank der frustrierten Vorredner) angekommen sein, also möchte ich dazu nur sagen: Zukünftige TASler dürfen sich auf veränderte Arbeitsbedingungen freuen.
Wenn man gefragt hat, hat man auch bekommen. Ob ergonomische Stühle oder Ventilatoren für die Räume im Sommer. Es gibt ja immer auch eine Holschuld und nicht immer eine Bringschuld.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auch hier muss ich leider beipflichten, dass die TAS noch eine Schüppe drauflegen darf. Viele Prozesse wurden schon optimiert oder sind gerade in der Optimierungsphase, aber ich hoffe sehr, dass noch mehr Prozesse bald digitalisiert werden können.

Gehalt/Sozialleistungen

Mit Fleiß, Leistung und Verhandlungsgeschick bezahlt die TAS ein durchschnittliches Agenturgehalt. Ein Branchenvergleich und eine Anpassung der Gehälter wäre sicherlich von Vorteil, wenn man zukünftig die guten Leute ins Boot holen möchte. Aber auch hier waren und sind immer Zuschüsse o.ä. möglich.

Image

Ich glaube die TAS genießt lokal in Essen und regional in NRW ein durchaus gutes Image. Zahlreiche Projekte im Innerstädtischen Raum, Imagekampagnen für die Region, Kundentreue von wichtigen Playern im lokalen Raum uvm. zeigen eine Grundstabilität der Agentur. Das mögen viele junge, spöttische Einzelpersönlichkeiten anders sehen, aber eine Agentur über 30 Jahre aufzubauen und am Leben zu halten inkl. aller Veränderungen, die der Markt draußen gebracht hat, zeigt auch eine Flexibiltät, die sich vielleicht nicht immer in den internen Strukturen so wahrnehmbar zeigt.

Karriere/Weiterbildung

Das Thema Weiterbildung wurde lange Zeit etwas stiefmütterlich behandelt, änderte sich aber vor ca. 7 Jahren und es wurden immer wieder Angebote geschaffen. Ein einheitliches Weiterbildungskonzept wird jetzt jüngst vorangetrieben und ich glaube, dass sich die TAS auch hier gerade massiv zum Positiven entwickelt.

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