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Vom einem dynamischen und erfolgreichem Systemhaus zur billigen Softwareklitsche

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Aus einem erfolgreichen und dynamischen Systemhaus wurde eine billige Softwareklitsche. Daran finde ich nichts mehr gut.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird versucht auf Gedeih und Verderb die internationale Strategie und Ausrichtung von Tata ein- und umzusetzen. Es wird keine Rücksicht auf die deutsche Arbeitskultur und Mentalität genommen. Die Geschäftsleitung stellt sich als Bücklinge heraus. Dieses Unternehmen hat hier in Deutschland keine Zukunft.

Verbesserungsvorschläge

Der Einsatz von indischen Kollegen an Schlüsselpositionen mag aus unternehmerischer Sicht legitim sein, aber das diese Kollegen nicht auf die deutsche Arbeitskultur und Mentalität eingestellt werden ist ein absolutes "No Go". Lügen, Verheimlichungen und Täuschungen mögen in der indischen Arbeitskultur legitim sein, aber hier in Deutschland legen wir Wert auf eine offenen und vertrauensvollen Kommunikation. Aus gut 4 Jahren Tata habe ich nur eines mitgenommen: Traue niemals einem indischen Kollegen!!!!

Arbeitsatmosphäre

Seit der Übernahme durch die indische Tata durchlief die Firma eine Transformation von einem Systemhaus in ein Consulting Unternehmen. Mit dem Einsatz von indischen Kollegen an diversen Schlüsselpositionen hat auch die indische Arbeitermentalität Einzug ins Unternehmen erhalten. Lügen, Verheimlichungen und Täuschungen sind zum Alltag geworden und das nicht nur den Kunden, sondern auch den eigenen Kollegen gegenüber. Ein absolutes "No Go" hier in Deutschland.

Kommunikation

Seit der Übernahme läuft die Kommunikation von oben (aus Indien) herab ohne Berücksichtigung der lokalen Arbeitskultur und Mentalität oder gar gegebenen Versprechen. Beispielhaft hier: Über 3 Jahre lang (seit Corona) wurde den Mitarbeitern das Versprechen der Selbstbestimmung zum Thema Home-Office gewährt, welches mit einer "Return to Office"-Mail von Heut auf morgen ohne weitere Begründung aufgekündigt wurde.

Kollegenzusammenhalt

Mit der Übernahme wurden die alten Abteilungsstrukturen und Abteilungen ohne wirkliche Beteiligung der Mitarbeiter aufgelöst und neu zusammengewürfelt. Projekte werden nur noch nach verfügbaren Skills gestufft und später durch ein Off-Shore Modell ergänzt. Lokale Teams und somit kollegialer Zusammenhalt gibt es nicht mehr. Am Ende ist und bleibt man Einzelkämpfer.

Work-Life-Balance

Mit der "Return to Office"-Strategie wurde die Selbstbestimmung zum Home-Office Regelung ohne Mitarbeiterbeteiligung zu Gunsten einer 40:60 Regelung aufgekündigt. Arbeitszeiten, Urlaub und Freizeitausgleich sind durch die Kunden(projekte) bestimmt. Leistungen, wie z.B. Jobticket, Weihnachtsfeiern oder Mitarbeiterevents wurden ersatzlos gestrichen.

Vorgesetztenverhalten

Mein direkter Vorgesetzter (eine deutscher Mitarbeiter, 5 Sterne) war immer darauf bedacht auf meine Wünsche und Fähigkeiten einzugehen. Die Geschäftsleitung jedoch stellte sich als indische Marionetten heraus, welche keinen Skrupel haben ihre eigenen Versprechen zu brechen. Mit der Zeit wurde immer deutlicher, dass immer mehr interne Regelungen aus Indien bestimmt wurden und teilweise ohne Begründung oder Mitwirkung der Mitarbeiter durchgesetzt werden. Hier wurde deutlich, wie sehr die indische Arbeitermentalität Einzug ins Unternehmen genommen hat.

Interessante Aufgaben

Auch wenn sich die neuen Projekte als technisch Interessant und inhaltlich Spannend erweisen, so führt die interne Off-Shore Strategie früher oder später dazu, dass wir als deutsche Mitarbeiter nur noch an der Qualitätssicherung der (teilweise wirklich schlechten Softwarequalität) aus Indien gelieferten Software arbeiteten. Gerade als Lead-Developer verlagert sich der Arbeitsschwerpunkt nur noch auf Code-Reviews und Fixing. Keine schöner Job.

Arbeitsbedingungen

Mit der Übernahme durch Tata wurden auch deren Tools und Gepflogenheiten übernommen. Zwar wird ein Laptop zur Verfügung gestellt, aber kein internen Arbeitsplatz. Alle Tools kommen aus einem zentralen Repo. Entwicklungsumgebungen wie Eclipse/IntelliJ werden lokal nicht bereitgestellt und können auch nicht selbst installiert werden. Weiteres (Basis)Arbeitsmaterial wie Office (vor allem Outlook) muss nun vom Mitarbeiter selbst jährlich beantragt werden. Der Arbeitgeber nicht in der Lage seinen Mitarbeiter mit einem Entwickler-Arbeitsplatz zu versorgen, was einem gerade im Rahmen der Weiterbildung zurück auf den privaten Rechner drängt.

Gehalt/Sozialleistungen

Mit der Übernahme vor 4 Jahren(!!) wurde angekündigt, dass es Zeitnah eine Umstellung der Mitarbeiterprofile (auf internationalen Tata Niveau) gebe und dann jährlich zu einer Gehaltsrunde geladen würde. Darauf habe ich bis zu meinem Ausscheiden vergeblich gewartet. Weitere Leistungen, wie z.B. Jobticket, Weihnachtsfeiern oder Mitarbeiterevents wurden einfach ersatzlos gestrichen.

Image

Die meisten Kollegen, mit denen ich über Jahre hinweg zusammengearbeitet habe, haben das Unternehmen bereits verlassen. Kunden werden angelogen, Tatsachen werden verheimlicht. Junge Kollegen werden durch Täuschung und generieren von nicht vorhandenen Kundenprobleme unter Druck gesetzt. Kein schönes Verhalten der eigenen Kollegen.

Karriere/Weiterbildung

Zwar gibt es zum einen Zugang zu diversen Lernplattformen (LinkedIn, Udemie, etc; 5 Sterne), aber ohne konkrete Führung und Vorgaben ist eine zielgerichte Weiterbildung kaum Möglich. Die von Tata selbst bereitgestellten Onlinekurse stellten sich mehrfach als fachlich Fehlerhaft heraus. Meldet man diese Fehler, so wartet man vergeblich auf Rückmeldung. Zum Thema Karriere/Weiterbildung ist der Mitarbeiter auf sich selbst gestellt.

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