Langjährige Mitarbeiter, die bis jetzt ausgehalten haben, ziehen Konsequenzen und gehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zum Schluß gab es nichts Gutes mehr, was überzeugt hat zu bleiben.
Arbeitsatmosphäre
Verschlechtert sich gerade rasend schnell, geprägt vom Druck von oben, die fehlenden/kranken/Urlaub habenden Mitarbeiter ersetzen zu müssen. Das heißt ihre Arbeit mit zu erledigen. Intrigante Mitarbeiter geben dem Ganzen dann den Rest.
Kollegenzusammenhalt
ist auch fast nicht mehr da. Die Schichten spielen sich untereinander aus, um dem Chef zu gefallen. Dieses Verhalten wird nicht gesehen, oder man will es nicht sehen. Jeder macht angeblich mehr als der Andere.
Vorgesetztenverhalten
Wenn man alle, manchmal fragwürdigen Anweisungen befolgt, passt es. Am besten man schwärzt die anderen an, dann ist man angesehen. Wer das nicht macht/kann wird bestenfalls ignoriert und mit noch mehr Arbeit "belohnt".
Interessante Aufgaben
Am Anfang geht es noch. Aber es ist halt Produktion und immer wieder das Selbe.
Gleichberechtigung
Alle bekommen den gleichen Druck zu spüren, da wird kein Unterschied gemacht.
Arbeitsbedingungen
Vollschutz und teilweise 26 Grad muß man mögen. Klimaanlage ist oft überfordert, da uralt. Es gibt zwar Klimagrenzen in den Anweisungen, diese werden aber seit kurzem so angepasst, daß die Produktion weiter gehen kann.
Das Gebäude ist uralt. Der Boden mit Stolperfallen versehen, die mit Warnband beklebt werden. Es stolpert immer mal einer. Man wundert sich, daß da noch nichts passiert ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Müll wird getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird nach Tarif und pünktlich bezahlt. Aber im unteren Bereich für diese Branche.
Wer Wert auf Firmenfeiern, Jobbike und impfenden Betriebsarzt legt ist hier gut aufgehoben.
Image
Nach außen hui, innen pfui.
Karriere/Weiterbildung
Wird verweigert. Stellen, die ausgeschrieben sind, werden nicht intern vergeben, auch bei geeigneter Qualifikation. Man will neue Leute.
Man darf in seiner Abteilung gern mehr machen. Aber ohne Gehaltserhöhung.