Kritische Einblicke: Fehlende Führungskompetenz und belastende Arbeitsbedingungen bei der TAW
Gut am Arbeitgeber finde ich
Während des Vorstellungsgesprächs wurden interessante Perspektiven für den Transformationsprozess der TAW vermittelt. Diese finden jedoch in der Praxis kaum Anwendung und bleiben unrealisiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die TAW weist erhebliche Schwächen in strategischer Ausrichtung, Kompetenz und Führung auf, wodurch eine nachhaltige Transformation erschwert wird. Der Vorstand agiert nach der Probezeit unprofessionell und kommuniziert in einem unangemessenen Ton. Entscheidungen wirken veraltet und nicht zeitgemäß.
Es besteht ein gravierender Mangel an Transparenz und interner Kommunikation. Prozesse werden weder gefördert noch eingehalten.
Die Führungsebene zeigt wenig bis keine Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden, was sich in Überlastung, mangelhafter Büroausstattung (Schimmelgeruch, Abwassergestank, verschmutzte Toiletten) und veralteter Software widerspiegelt. Homeoffice-Regelungen werden willkürlich und nach persönlicher Sympathie vergeben, teilweise auch als Druckmittel eingesetzt.
Ein fehlendes Budget behindert Fortschritte erheblich, während der Kundenfokus in strategischen Entscheidungen kaum Beachtung findet. Der öffentliche Markenauftritt weicht stark von der internen Realität ab – sowohl Mitarbeitende als auch Kunden erhalten nicht das, was ihnen vermittelt wurde.
Betriebsvereinbarungen werden erst nach Arbeitsbeginn zugänglich gemacht, und selbst getroffene und fixierte Absprachen werden häufig ignoriert. Die hohe Fluktuation und regelmäßigen Entlassungen deuten auf ein Arbeitsumfeld hin, das wenig stabil und unterstützend ist. Der Betriebsrat scheint in erster Linie den Interessen der Unternehmensführung zu dienen, anstatt die Belegschaft zu vertreten. Jahresgespräche werden unzureichend dokumentiert und ohne Korrekturen in der Personalakte abgelegt.
Verbesserungsvorschläge
Austausch des Vorstands, um frische Impulse und zeitgemäße Strategien einzuführen.
Fokus auf transparente Kommunikation und die Einhaltung von Absprachen.
Einführung moderner Tools zur Effizienzsteigerung.
Entwicklung eines klaren Kundenfokus, um externe und interne Erwartungen besser abzugleichen.
Faire und nachhaltige Arbeitsbedingungen zur Steigerung der Mitarbeitermotivation und -bindung.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist von Unsicherheit und Misstrauen geprägt. Der Mangel an Kommunikation und Wertschätzung belastet das Arbeitsklima zusätzlich. Veraltete Infrastruktur, übermäßiger Workload und willkürliche Entscheidungen verschärfen die ohnehin angespannte Stimmung.
Kommunikation
Die interne Kommunikation ist intransparent und lückenhaft. Wichtige Informationen werden den Mitarbeitenden oft vorenthalten oder extern vorab veröffentlicht. Auch die Personalabteilung zeigt wenig Engagement im Dialog.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt leidet unter der hohen Fluktuation und der allgemeinen Unsicherheit. Ein unterstützendes Miteinander wird durch die vorherrschende Atmosphäre erschwert.
Work-Life-Balance
Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist praktisch nicht vorhanden. Hohe Arbeitsbelastung und ständige Überstunden führen zu Überforderung. Willkürliche Homeoffice-Regelungen tragen zu einem Gefühl von Ungerechtigkeit bei.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten ist geprägt von mangelnder Führungskompetenz, Respektlosigkeit und unklaren Entscheidungen. Willkür und fehlende Unterstützung prägen das Arbeitsumfeld.
Interessante Aufgaben
Der ursprünglich kommunizierte Aufgabenbereich wird durch fehlende Ressourcen und strategische Defizite oft verfehlt. Übernahme zusätzlicher Aufgaben ohne Anerkennung oder Vergütung ist gängige Praxis.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird im Unternehmen nur oberflächlich umgesetzt. Kritische Meinungen von Frauen werden oft ignoriert oder sanktioniert.
Umgang mit älteren Kollegen
Erfahrene, ältere Mitarbeitende, die sich engagiert in den Transformationsprozess einbringen, werden anschließend wieder in isolierte Rollen ohne Perspektive zurückgedrängt. Das Ergebnis ist eine demotivierende und trostlose Arbeitsrealität.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind unzureichend: Veraltete Büros, schlechte Luftqualität, mangelhafte Hygiene und veraltete Software beeinträchtigen die Arbeitsqualität erheblich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeits- oder soziale Initiativen sind nicht erkennbar und scheinen keine Rolle zu spielen.
Gehalt/Sozialleistungen
Vergütung und Vergütungsgespräche spiegeln wenig Wertschätzung wider. Besonders Mitarbeitende in Juniorpositionen erhalten eine nicht angemessene Vergütung, wobei deren mangelnde Verhandlungserfahrung und Unsicherheiten häufig ausgenutzt werden.
Image
Der moderne Außenauftritt steht im Widerspruch zu den veralteten internen Strukturen und Prozessen. Diese Diskrepanz enttäuscht Mitarbeitende und Kunden gleichermaßen und gefährdet das Vertrauen in die Marke.
Karriere/Weiterbildung
Eine einheitliche Regelung innerhalb des Teams ist nicht erkennbar. Karrierefortschritte sind zudem stark von der Anpassungsfähigkeit an die Meinungen und Vorstellungen des Vorstands abhängig. Mitarbeitende, die Kritik äußern oder eigene Ansichten vertreten, werden ausgebremst und in ihrer Entwicklung blockiert.