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Technische 
Akademie 
Wuppertal 
e.V.
Bewertung

Hohe Erwartung, große Enttäuschung

1,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Technische Akademie Wuppertal e.V. in Wuppertal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Toiletten am Empfang und das kostenfreie Mittagessen (wenn nicht gerade Sommerpause ist)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Büros, die technische Ausstattung (Hard- und Software), fehlende Benefits, Fluktuation, fehlende Ausrichtung, Umgang mit Kritik und den Personen, die Kritik äußern, fehlendes Vertrauen, Homeoffice existiert fast nur auf dem Papier (muss genehmigt werden und kann aberkannt werden), Betriebsvereinbarung wird erst nach Arbeitsbeginn vorgelegt, genereller Umgangston, Leben in der Nostalgie, die Erwartungshaltung an Mitarbeiterinnen bei den gegebenen Umständen, kein WLAN für Mitarbeiterinnen

Verbesserungsvorschläge

Transparentere und verbindlichere Kommunikation (insbesondere in Bezug auf die kommenden Neuanschaffungen)
Nicht nur über flache Hierarchie sprechen, sondern diese auch wirksam leben
Wertschätzung der Mitarbeiterinnen nicht nur als Punkt auf der Tagesordnung betrachten, sondern auch ernsthaft in den Arbeitsalltag implementieren
Die Reaktionen von Mitarbeiterinnen auf die gegebenen Umstände nicht als Teil der Persönlichkeit, sondern als situativ bedingte Reaktion verstehen

Arbeitsatmosphäre

Für mich ist die TAW bzw. sind die Räumlichkeiten der TAW kein Ort, an dem ich gerne bin. Meines Erachtens nach wurde in den letzten Jahren versäumt, ausreichend in eine rechtzeige Beschaffung neuer digitaler bzw. technischer Arbeitsmittel zu investieren. Die nicht-technische Ausstattung (z.B. Büromöbel etc.) wirken leider so alt wie das Gebäude der TAW selbst und entsprechen nicht wirklich meinen Erwartungen an einen zeitgemäßen Arbeitsplatz. Im Nachhinein würde ich auf ein Probearbeiten oder mindestens eine Führung durch die Arbeitsräume bestehen, um einen Eindruck davon zu erhalten, wie weit die TAW wirklich im oft angesprochenen Transformationsprozess ist.

Kommunikation

Für eine gelungene Kommunikation fehlt es mir leider oft zu sehr an Transparenz und Termine werden meistens sehr spontan eingerichtet. Problematisch finde ich dabei, dass die Kommunikation von Führungskräften an Mitarbeiterinnen zu persönlich und zu wenig verbindlich wirkt. Häufig habe ich das Gefühl, dass Informationen zurückgehalten werden, auf die eigenen Bedürfnisse zu wenig eingegangen wird und transparente Kommunikation nur ein notwendiges Übel und nicht der Grundstein gelungener Zusammenarbeit ist.

Kollegenzusammenhalt

Die Belegschaft und mein direktes Team nehme ich als durchaus positiv wahr, jedoch ist der grundlegende Konsens, auf dem dieser Zusammenhalt basiert, in meinen Augen eher toxisch als förderlich. Warum? Es fühlt sich so an, als würden die Mitarbeiterinnen eher durch die herrschenden Arbeitszustände zusammengeschweißt als durch eine gemeinsame Vision, an der TAW etwas bewegen zu wollen.
Außerdem fällt es mir schwer, eine Verbidung zu meinen Kolleginnen aufzubauen, da eine so enorme Fluktuation herrscht, dass man häufig nicht einmal mitbekommt, wer das Unternehmen bereits wieder verlassen hat.

Work-Life-Balance

Die angesprochenen Konditionen im Vorstellungsgespräch deuten auf eine gute Work-Life-Balance hin. Problematisch finde ich dann allerdings die tatsächliche Implementierung von Möglichkeiten des Home-Offices, da die technischen Gegenbenheiten dies nicht zulassen. Telefonate sind von zu Hause oftmals kaum möglich und ich fühle mich sehr isoliert vom restlichen Team.
Der ursprünglich kommunizierte Workload entspricht meiner Erfahrung nach nicht der Realität. Ich erhalte stetig neue Aufgaben, die von den vereinbarten Tätigkeiten abweichen und so zeitraubend sind, dass für die eigentlich vorgesehenen Tätigkeiten weder Zeit noch Energie vorhanden sind.
Das Gefühl einer fehlenden Selbstwirksamkeit wirkt sich bei mir stetig auf meine mentale Gesundheit aus, da die Sorgen meiner Arbeit nun konstant mein Privatleben beeinflussen.

Vorgesetztenverhalten

Empfinde ich leider wie die Kommunikation als zu persönlich und es wird versäumt, den Mitarbeiterinnen eine ernstzunehmende Zukunft in Aussicht zu stellen. Meine Meinung soll zwar geäußert werden, ein ernsthaftes Streben, auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen einzugehen, kann ich nicht erkennen.
Ich fühle mich unwohl dabei, mit den Führungskraften der TAW zu sprechen.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben wurden während meines Bewerbungsprozesses vor- und in Aussicht gestellt, fehlen mir aber bei meiner täglichen Arbeit. Zu häufig sehe ich mich, aufgrund der hohen Fluktuation im Unternehmen, mit neuen Aufgaben konfrontiert, sodass ich für die Umsetzung meiner eigentlichen Aufgaben keine Zeit habe.
Mir persönlich fehlt eine klare Routine im Arbeitsalltag und eine damit einhergehende Sicherheit ist für mich nicht gegeben.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung sehe ich bei der TAW nur unter dem Aspekt, dass man gleichberechtigt ist, so lange man still seine zugeschriebene Arbeit erledigt und Missstände nicht anspricht. Für mich ist Gleichberechtigung an der TAW kein Thema des Geschlechts, der Herkunft, der sexuellen Orientierung etc., sondern inwiefern man sich den gegebenen Strukturen unterwirft und die gegebenen Arbeitsbedingungen hinnimmt.
Das Gefühl, in einem diversen Team zu arbeiten, habe ich aber grundsätzlich auch nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Empfinde ich als erstaunlich schlecht, da der Altersdurchschnitt der Belegschaft verhältnismäßig hoch ist.
Sobald eine ältere Mitarbeiterin "ausgedient hat", folgt die schnelle Trennung vom eigenen Team. Firmenjubiläen (u. A. im Bereich von über 30-jähriger Tätigkeit fürs Unternehmen) werden meist nur von Mitarbeiterinnen und nicht von Fühungskräften gefeiert.
Außerdem wirkt es so, als würden die Stellen, die vormals durch ältere Vollzeitkräfte besetzt wurden, in Zukunft generell durch Werkstudierende besetzt.

Arbeitsbedingungen

Entsprechend der Arbeitsatmosphäre.
Die zeitige Anschaffung von angemessener IT-Struktur sowie das Schaffen moderner Arbeitsmöglichkeiten wurde leider versäumt. Dass sich dahingehend zeitnah etwas ändert, sehe ich in der aktuellen Situation nicht.
Auch fundamentale Gegebenheiten, wie eine anständige Belüftung der Arbeitsräume, ist für mich nicht gegeben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Scheint mir für die TAW nicht relevant zu sein.
Zwar wird meines Erachtens nach Außen ein gewisser Standard kommuniziert, intern jedoch nicht umgesetzt.

Gehalt/Sozialleistungen

Für mich ist das ausgehandelte Gehalt unter der Prämisse, dass es sich um die im Vorstellungsgespräch kommunirzierten Aufgaben handelt, vollkommen in Ordnung und entspricht dem Branchenstandard.
Wie aber bereits erwähnt, finde ich das vereinbarte Gehalt, aufgrund der stetig wachsenden Aufgabenfelder, die zuvor nicht klar kommuniziert wurden, als nicht der Arbeitsbelastung entsprechend.

Image

Für mich ist bis heute unklar, wie die TAW nach außen und innen auftreten möchte.
Die angesprochene Transformation in ein moderneres Unternehmen ist für mich nicht spürbar und das Image leidet sowohl intern wie auch extern.

Karriere/Weiterbildung

Meiner Meinung nach ist es für einen Weiterbildungsanbieter wie der TAW schlichtweg unverständlich, wie wenig in die Weiterbildung der eigenen Mitarbeiterinnen investiert wird. Auch einen Karriereplan kann ich nicht nicht erkennen und ich wünsche mir, dass Beförderungen nicht nur als Mittel gegen die Frustration einzelner Mitarbeiterinnen genutzt werden, sondern als ernsthaftes und geregeltes System genutzt werden, um Mitarbeiterinnen eine wirkliche berufliche Zukunft präsentieren zu können.

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